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das kalt!“ Mit den Händen bespritzte er sich Gesicht, Brust und Achselhöhlen. Dann legte er sich blitzartig auf den Rücken, tauchte den Kopf unter und fuhr unter Gejohle und Gekreische wieder hoch.
„Pete! Um Himmels willen, du machst noch alle Welt auf uns aufmerksam!“
„Quatsch, will doch keiner mit uns was zu tun haben! Los, komm! Rein mit dir! Juhuuu!“
Ein wenig hatte ich mich nach den Anstrengungen der Tour bereits abgekühlt, und im Moment wirkte das Wasser auf mich noch weniger einladend als einige Minuten zuvor. Ich nagte unschlüssig an der Lippe, sah Pete an, und dann breitete er die Arme für mich aus.
Ja, also, Teufel auch,
da
würde mir schon warm werden.
Mit geballten Fäusten zwang ich mich ins kühle Nass, tastete mich behutsam zu Pete vor und hielt dabei den Blick starr auf den muskelbepackten, sonnenbeschienenen Körper gerichtet. Auf einem Stein glitt ich aus, geriet aus dem Gleichgewicht und fing mich gerade noch rechtzeitig vor einem Bauchklatscher, aber nun steckte ich kopfüber fest, mit einer Hand auf dem Bachbett.
Großartig. Stets eine vorteilhafte Haltung, das Hinterteil in die Höhe und die Brüste frei und haltlos baumelnd wie ein Paar Mangos kurz vorm Fallen.
Pete schien es indes nicht zu stören, und was er machte, war typisch Junge: Er spritzte mich nass.
„He!“
„Vorwärts, du wasserscheuer Hasenfuß! Komm schon her!“
Ich dachte an Bethany und an die vielen Jahre, die sie sich ein solches Benehmen noch gefallen lassen musste. War ich für so was nicht langsam zu alt?
Wieder spritzte er mich nass, und ich sagte mir,
hols der Teufel
, nahm die letzten zwei Meter mit einem Satz und ließ mich voll gegen ihn fallen, so dass wir beide der Länge nach in den Bach purzelten.
Kreischend tauchte ich auf und wischte mir die nassen Haare aus dem Gesicht. Pete hielt mich in den Armen; ich lag quer über seinem Schoß, und die Strömung schoss gegen unsere Körper wie Wasserdüsen im Kurbad.
„Ist doch herrlich!“ sagte er.
Sein Körper fühlte sich etwas wärmer als das Wasser an, und seine breiten Schultern hielten die Strömung größtenteils von mir ab. Ich fand ihn schön, den Kontakt unserer nackten Haut, manchmal glatt und reibungslos, dann rau mit Widerhaken wie bei einem Wischerblatt, das bei zu wenig Regen über die Scheibe holpert.
Ich schlang ihm die Arme um den Hals, und er kapierte den Wink und küsste mich, während seine Hand gleichzeitig abwärts glitt und nach meiner kalten, geschrumpften Brust fühlte.
Und wie an jenem Tage in seiner Wohnung regte sich bei mir nichts.
Rein physisch stellte er sich gar nicht mal ungeschickt an; seine Zunge spielte mit meiner, ohne dabei zu weich zu Werke zu gehen, seine Finger ein wenig grob, doch durchaus nicht ungeübt, und sein muskelgestählter Körper bot alles, was ich mir nur erträumen konnte.
Und dennoch …
Innerlich spielte sich nichts ab. Ich tat nur so, als ob.
Seine Hand schlüpfte zwischen meine Schenkel, und ich öffnete sie. Vielleicht brachte das ja die Flamme zum Lodern. Seine Finger forschten und streichelten, und ich drückte ihn eng an mich, ließ den Mund zu seinem Hals gleiten, saugte mich dort fest und täuschte meine Erregung vor.
Vielleicht hatte das kalte Wasser mich örtlich betäubt.
„Wollen wir das nicht lieber auf festem Boden fortsetzen?“ fragte ich in gespielt verlockendem Gesäusel.
Er verlagerte sein Körpergewicht, stand auf, hievte mich auf die Arme und trug mich zurück ans Ufer, wobei uns beiden das Wasser vom Körper rann. Das war nun wirklich schön. Von einem Mann auf Händen getragen zu werden, dabei kam ich mir so wunderbar klein und fraulich vor, solange er stark genug war und nicht etwa anfing, unter meiner Last zu ächzen, und so lange seine Muskeln kein bisschen vor Anstrengung zitterten. Wenig schmeichelhaft für ein weibliches Wesen, wenn der Mann unter ihrem Gewicht in die Knie geht.
Dein bin ich, Wilddieb aus dem dunklen Tann!
Am Ufer angekommen, rafften wir unsere abgelegte Kleidung zu einer Art Unterlage zusammen, und ich bettete mich und ließ geschehen, dass Petes Lippen sich ihren Weg hinunter zu meinen Brüsten und weiter über meinen Bauch bahnten. Er befand sich bereits im Anflug auf Endstation Sehnsucht, da krallten sich meine Finger in sein Haar und hielten ihn zurück.
„Es … äh … gibt doch nicht etwa Sachen, die ich vorher wissen müsste, oder?“ fragte ich, bevor unsere Körperflüssigkeiten sich vermischen
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