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X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant

X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant

Titel: X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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wirst, übernehme ich sie gerne.«
    Corran ignorierte Brors Stichelei.
    »Schluß mit dem Quatsch, Sonderstaffel. Wir sind hier, um unsere Leute zu beschützen.« Die Zuversicht in Wedges Stimme munterte Corran wieder ein wenig auf. »Konzentriert euch auf eure Aufgabe, der Rest erledigt sich von selbst.«
    »Kontrolle an Sonderstaffel. Libellen in dreißig Sekunden in Schußweite. Pilot Drei gerettet.«
    Corran lächelte und blickte auf. Weit entfernt konnte er den dreieckigen Rumpf der Verboten reglos im Raum hängen sehen. Der Pilot hatte das Schiff an die Stelle gebracht, wo Nawara trieb, dann einen Traktorstrahl benutzt und den Piloten zur Notluke hereingezogen.
    Corran wendete den X-Flügler und flog auf Ooryl zu. »Zehn ist hier drüben, Verboten.«
    »Danke, Neun, ich hab die Koordinaten. Bin schon auf dem Weg.«
    Corran blinzelte. Das war Tychos Stimme. »Cap, sind Sie das?«
    »Schuldig, Neun. Vier Libellen fliegen auf Sie zu. Bitte kümmern Sie sich darum, bevor ich rüberkomme.«
    »In Ordnung.« Corran schauderte. Mit einem einzigen X-Flügler vier Abfangjäger anzugreifen mochte dumm sein, aber mit einer unbewaffneten Fähre mitten in einem tobenden Kampf Piloten retten zu wollen übertraf das noch. Dann lächelte er. Dumm ist es nur, wenn wir dabei umkommen. Ansonsten ist es heldenhaft. »Und ich kann heute immer noch ein Held werden.«
    Corran ging auf Höchstgeschwindigkeit und pumpte Laserenergie in die Triebwerke, was ihn noch schneller werden ließ. Mit Hilfe des Steuerknüppels und der Pedale ließ er sein Schiff springen, wackeln, taumeln. Er schaltete auf Torpedos um und versuchte, die erste Libelle ins Fadenkreuz zu bekommen, aber sie brach seitlich aus und war dann außer Sicht. Die anderen schossen auf ihn, aber seine Ausweichmanöver erwiesen sich als wirkungsvoll.
    Er raste an ihnen vorbei, und zwei der Abfangjäger setzten zu Loopings an, um ihn zu verfolgen. Dieses Manöver entfernte sie zunächst von ihm, und als sie die Geschwindigkeit erhöhten, wurden ihre Loopings weiter, als sie vermutlich geplant hatten.
    Sie sind dermaßen in der Überzahl, daß sie sich ein bißchen Schlamperei leisten können.
    Corran verringerte die Geschwindigkeit wieder und wendete nach rechts. »Verboten, hängen Sie einem von denen eine Zielpeilung an.«
    Wieder auf dem Vektor angekommen, der ihn durch die Libellenformation gebracht hatte, gab Corran Gas. Einer der Abfangjäger gab auf, die Fähre zu verfolgen, also konzentrierte sich Corran auf den anderen. Er brachte das Schiff in sein Fadenkreuz und wartete, bis das Rechteck rot wurde. Dann drückte er den Auslöser und schickte dem Jäger einen Torpedo entgegen.
    Der TIE-Pilot riß sein Schiff nach oben und links, was ihn aus der Feuerlinie der Fähre brachte. Das Manöver hätte ihn zwar tatsächlich vor jedem Torpedo in Sicherheit gebracht, den die Fähre hätte abschießen können, aber Corrans Rakete brauchte nur eine kleine Kurskorrektur, um zu treffen. Der Torpedo raste ins kugelförmige Cockpit des TIE und explodierte. Wrackteile schossen in allen Richtungen aus der glühenden Wolke hervor.
    Corran wußte, daß er sein Glück herausforderte, aber er kippte den X-Flügler und tauchte hinter dem ersten Abfangjäger her, den die Fähre vertrieben hatte. Mit etwas verringerter Geschwindigkeit beschrieb er eine enge Kurve und kam damit in die gekrümmte Flugbahn der Libelle. Mit einem Daumendruck schaltete er die Bordwaffenkonsole auf Laser um. Die Libelle begann mit Ausweichmanövern, aber Corran blieb dicht hinter ihr.
    Pfeifer warnte aufgeregt vor den beiden anderen Jägern, die inzwischen zurückgekehrt waren, aber Corran ignorierte ihn.
    Er schoß eine Lasersalve ab und riß damit der Libelle ein Stück des Flügels ab, aber das Schiff flog weiter. Corran pumpte mehr Energie in die Triebwerke wollte dichter heran, aber das protestierende Trillern seines Astromech hielt ihn zurück.
    Die beiden Abfangjäger waren auf einen Kilometer herangekommen und klebten fest an seinem Heck. »Neun hier. Könnte Hilfe brauchen.«
    »Alles klar, Neun. Zehn auf dem Weg. Brechen Sie auf mein Zeichen nach backbord aus.«
    Zehn? Das ist Ooryl, aber es ist nicht seine Stimme. Was soll denn das?
    »Los.«
    Das linke Ruder, dann eine rasche Drehung auf die BackbordS-Fläche, und er war weit von seiner ursprünglichen Fluglinie entfernt. Er sah blaue Blitze auf seine Verfolger zuschießen, und einen Augenblick lang war er vollkommen desorientiert. Blaue Blitze

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