Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant

X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant

Titel: X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
Vom Netzwerk:
der atmosphärischen Strömungen beendet hat, um die Sie ihn gebeten hatten.«
    »Atmosphärische Strömungen?«
    »Auf Schwarzmond, Sir. Er sagt, er hat ein paar sehr interessante Dinge herausgefunden.«
    »Wir sind sofort da. Horn Ende.« Corran warf Page einen Blick zu. »Kann sein, daß wir jetzt nur die Schilde aufrichten, nachdem der Stützpunkt schon zerbombt ist, aber ich möchte gern ein wenig mehr über den Planeten erfahren, von dem wir gerade geflüchtet sind. Und Sie?«
    »Ich hatte Freunde auf der Modaran. Ich habe sie nicht gern sterben sehen.«
    »Dann lassen Sie uns gehen.« Corran lächelte. »Vielleicht finden wir ja einen Weg, wie wir zurückkehren und es den Imperialen heimzahlen können.«
    Wedge war nicht sicher, ob er General Salm richtig verstanden hatte. »Was soll das heißen. Wir hatten Glück, daß wir Schwarzmond nicht erobern konnten?«
    Salm nickte bedächtig und wies mit einem Glas blaßblauen Abrax-Cognacs auf den Datenblock auf seinem Tisch. »Unser Geheimdienst berichtet, daß der imperiale Sternzerstörer Klasse II Schnitter das Venjagga-System auf einem Kurs verlassen hat, der ihn sechs Stunden nach Beginn unserer Operation nach Schwarzmond gebracht hätte. Seine sechs TIE-Staffeln wären würdige Gegner für unsere Jäger gewesen, und die Schnitter hätte die Befreier angreifen können. Wahrscheinlich hätten wir unsere Einsatztruppe und Schwarzmond verloren.«
    Wedge riß die Augen auf. »Der Einsatz wurde nicht abgebrochen, obwohl ein Zerstörer Klasse II in nur sechs Stunden Entfernung vom System war? Wie konnte das passieren?«
    »Keine Ahnung. Die Isard hat Truppen verlagert, und ein paar Admirale sind sogar noch weiter gegangen, um sich ihrem Zugriff möglichst zu entziehen. Könnte schlicht Zufall gewesen sein.« Wedge runzelte die Stirn. »Oder die Isard hat geahnt, wo wir zuschlagen würden.«
    »Oder« - Salm sah Wedge über den Rand seines Glases hinweg an - »jemand hat es ihr gesagt.«
    »Tycho kannte die Koordinaten des Systems ebensowenig wie jeder andere - und er hat sich ohne Laser und Torpedos rausgewagt, um unsere Piloten zu retten.«
    Salm hob abwehrend die Hand. »Immer mit der Ruhe, Commander, ich habe Ihren Stellvertreter nicht beschuldigen wollen. Ich traue ihm nicht, aber ich weiß, daß er diesmal unschuldig ist.«
    »Sie haben seine Kommunikation überprüft?«
    »Ich habe jedermanns Kommunikation überprüft. Es gab mehr davon, als mir lieb gewesen wäre, aber nichts, was jemanden in Verdacht bringen könnte. Und selbst ich habe nicht gewußt, wohin dieser Einsatz uns führen würde, also nehme ich an, daß es den anderen ebenso ging. Es gibt allerdings immer undichte Stellen.« Der General stellte das Cognacglas auf seinem Schreibtisch ab, dann ging er zu, der kleinen Bar in der Ecke seines Zimmers. »Etwas zu trinken, Commander Antilles?«
    »Nennen Sie mich doch einfach Wedge.«
    Der ältere Mann schien das einen Augenblick zu überdenken, dann nickte er. »In Ordnung, Wedge. Einen Cognac?«
    »Wie alt ist der Abrax?«
    Salm lächelte. »Keine Ahnung. Mein Adjutant hat ihn auf dem Schwarzmarkt besorgt, also kann ich nur raten. Auf der Flasche sind allerdings Steuerhologramme der Alten Republik.«
    Wedge zuckte die Achseln. »Dann will ich es mal riskieren.« Der General goß ihm großzügig ein. »Bitte, setzen Sie sich.« Salms Quartier war so spartanisch möbliert wie Wedges eigenes, mit Munitionskisten und alten Schleudersitzen, die als Tische und Sitzgelegenheiten dienten. Salms Barschrank bestand aus einem alten Helmkasten aus Plastahl, in dem zwei Flaschen und Gläser mittels Schaumstoff am Platz gehalten wurden. Wedge ließ sich auf einem der Schleudersitze nieder und hob sein Glas. »Danke, daß Sie uns da draußen geholfen haben.«
    »Das Verteidiger-Geschwader zahlt seine Schulden.«
    Gläser klirrten, dann tranken beide Männer. Der Alkohol brachte Wedges Nase zum Kribbeln. Er behielt die Flüssigkeit einen Augenblick auf der Zunge, dann schluckte er. Wärme breitete sich in seinem Magen aus, entspannte seine müden Glieder.
    Der General beugte sich vor, legte beide Hände um sein Glas. »Ich wollte Sie fragen, was Sie über meine Aktionen da draußen in Ihrem Bericht schreiben wollen.«
    Wedge versuchte nicht, seine Überraschung zu verbergen. »Sie haben meine Einheit gerettet. Ich dachte daran, Sie für das Corellianische Kreuz zu empfehlen. Da ich nicht Ihr Vorgesetzter bin, kann ich Sie nicht direkt vorschlagen, aber.«
    Salm

Weitere Kostenlose Bücher