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X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant

X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant

Titel: X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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sagen.« Corran starrte seinen Becher wütend an. »Etwa eine Sekunde, bevor die Geschütze die Modaran zerfetzt haben, wurde mir klar, daß die Tatsache, daß sie bis dahin nicht geschossen hatten, nicht unbedingt bedeutete, daß sie es überhaupt nicht konnten.«
    »Das ist uns allen klar geworden, glaube ich, nur General Kre'fey nicht. Er hat diese Möglichkeit einfach nicht in Erwä- gung ziehen wollen.« Page schüttelte den Kopf. »Wir wußten alle, daß er Schwarzmond unbedingt einnehmen wollte, damit der Rat ihm das Kommando über die Invasion von Coruscant übertrug. In drei Wochen führt seine Umlaufbahn den Planeten durch einen alljährlichen Meteoritenschauer. Ich wollte das nutzen, um meine Leute zu einer Erkundung des Stützpunkts hinzubringen. Wir hätten die Ionengeschütze zerstören können.«
    »Das klingt sinnvoll. Wieso war er dagegen?«
    »Der einzige Mond dieses Planeten - der Schwarzmond, von dem sie den Codenamen abgeleitet haben - wäre in unserem Ein- und Austrittsvektor gewesen. Er hätte als natürlicher Abfangkreuzer fungiert, was die Sache erheblich gefährlicher gemacht hätte.«
    Corran zuckte die Achseln. »Die Ionengeschütze haben es so auch gefährlich genug gemacht, danke.«
    »Wahrhaftig.« Page lächelte. »Aber wir hätten sie erledigt. Und wir hätten den Stützpunkt dieser Libellenstaffeln gefunden, die zusätzlich eingesetzt wurden.«
    »Die Bothan haben nicht mal gewußt, daß sie da waren.«
    Der Infanterist zog eine Grimasse. »Das wundert mich eigentlich. Sie sind ziemlich gut, wenn es darum geht, einen Zugang zum imperialen Netzwerk zu finden.«
    »Dann haben sie diesmal offenbar versagt.« Corran zögerte, als ihm etwas einfiel. »Die Daten über diese Staffeln müssen nicht unbedingt etwas mit der offiziellen Garnison zu tun haben.«
    Page runzelte die Stirn. »Wie könnte das sein?«
    »Ich habe für CorSec gearbeitet, und wir haben das Hauptquartier einer Schmugglerin ausgehoben. Sie war ziemlich klug und hatte sich immer von den Glitterstim-Läden ferngehalten, also konnten wir ihr nichts nachweisen. Aber diesmal fanden wir ein paar Kilo Glitterstim in einem Lagerhaus, das ihr gehörte. Sie behauptete, nichts darüber zu wissen, und klagte uns an, es ihr untergeschoben zu haben. Und dann stellte sich heraus, daß sie wirklich nichts darüber wußte. Einer ihrer Untergebenen hatte das Glitterstim von einer Lieferung abgezweigt und dort so lange verstecken wollen, bis er einen anderen Platz dafür gefunden hatte.«
    »Wollen Sie damit sagen, das Imperium wußte nicht, daß diese Abfangjäger dort waren?«
    »Was sind schon ein paar Staffeln für die imperiale Verwaltung?« Corran beugte sich vor und stützte die Ellbogen auf den Tisch. »Und die Bothan wußten auch nicht, was für eine Energiequelle benutzt wurde, um die Schilde wieder aufzurichten, nachdem wir sie zusammengeschossen hatten. Wer auch immer der Kommandant von Schwarzmond sein mag, er macht offenbar Geschäfte hinter dem Rücken seiner imperialen Vorgesetzten.«
    Page nickte. »Und alles, was damit zusammenhängt, wird vor den Imperialen geheimgehalten, also konnten die Bothan nichts darüber in Erfahrung bringen.«
    »Nicht ohne auf dem Planeten zu landen.«
    »Wenn wir genügend Informationen über Schwarzmond und seine Lage gehabt hätten, hätten wir vielleicht etwas erraten können. Ich verstehe, wieso es notwendig ist, eine solche Operation geheimzuhalten - aber jetzt können Sie wetten, daß die Koordinaten für Schwarzmond nicht freigegeben werden, bis wir alle längst verfault sind.«
    Page nickte. »Trotzdem, die Simulationen eines Angriffs können nur so gut sein wie die Daten, aus denen sie zusammengestellt wurden. Unzureichende Informationen führen dazu, daß Leute getötet werden.«
    Corran rieb sich das Gesicht. »Nun, jetzt haben wir einen Hinweis darauf, was wir nicht über Schwarzmond wissen. Mindestens zwei Libellenstaffeln und ein Energiegenerator sind irgendwo versteckt - und zwar sowohl vor uns als auch vor den Imps.«
    »Die Informationen in den offiziellen imperialen Dateien sind offensichtlich nutzlos.«
    »Genau. Und das bedeutet...« Das Zirpen des Komm auf dem Tisch schnitt Corran das Wort ab. Er griff nach dem Gerät und schaltete es ein. »Hier Horn.«
    »Hier Emdrei, Sir.«
    »Ist was mit Ooryl?«
    »Nein, Sir.«
    »Kommt Erisi aus dem Tank?« »Nein, Sir.«
    »Wieso rufst du mich dann an?«
    »Sir, Pfeifer hat mich gebeten, Sie zu informieren, daß er die Berechnungen

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