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X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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den Rumpf des Airspeeders ließ Gavin erschrocken auffahren, und er stieß sich den Kopf an der Decke. »Bei den Gebeinen des Imperators!« sagte er und rieb sich die Beule.
    Von draußen sah ihn der Gand überrascht an, dann hielt er vier Sauerstoffmasken hoch. »Ooryl hatte Erfolg.«
    Tycho streckte die Hand aus und tätschelte Gavins Schulter. »Startbereit?«
    »Klar. Vielleicht kann ich ja noch ein bißchen von dem Gas einatmen und meine Herzfrequenz ein wenig senken.« Gavin stieg aus und setzte die Gasmaske auf. Sie fühlte sich heiß an, aber er schnallte sie fest vors Gesicht. Er nahm das Komm vom Jackenaufschlag und steckte es in die dafür bestimmte Buchse nahe dem rechten Ohr.
    »Alles klar, Tycho.«
    Der Alderaaner nickte. »Dann kommt. Sehen wir mal, wie gut wir als Regenmacher sind.«
    Als Corran den Headhunter nach oben zog, fing er Wedges Nachricht an Tycho auf. »Hier Jagdführer, Commander. Haben Sie Probleme?«
    »Scheint so, Corran. Vom Hochhaus rechts von uns werden wir mit einem E-Web beschossen. Das Gebäude sollte bis auf die Truppen evakuiert sein. Könnten Sie sich darum kümmern, daß die auch noch gehen?«
    »Zu Befehl. Ich melde mich wieder.« Corran erhöhte die Geschwindigkeit und zog den schwarzgoldenen Kampfjäger weiter nach oben. Nachdem er die Hochhäuser von Coruscant hinter sich gelassen hatte, drehte er den Jäger auf den Steuerbordflügel und begann zu kreisen. Von hier oben war es relativ einfach, den ununterbrochenen Feuerstrom zu erkennen, der von einem nahegelegenen Hochhaus auf den Baudroiden gelenkt wurde.
    Corran dehnte den Bogen weiter aus, bis er über dem Computerzentrum war. Er tauchte und richtete den Jäger wieder aus, schoß parallel zum Kurs des Baudroiden auf das bewußte Hochhaus zu und überzog sein Ziel mit einem schnellen Feuerstoß.
    Dann war er auch schon an dem Hochhaus vorbei, und er setzte gerade zur Drehung an, als er seinerseits von dort aus beschossen wurde. Der Heckschild fing die Energiegarben ab, aber Corran kippte den Headhunter sofort und wandte sich von der Seite des Gebäudes, das er angegriffen hatte, ab. Er richtete den Jäger wieder gerade aus, ging in den Sturzflug und schaltete die Waffensysteme auf Raketen um. Im Schutz des massiven Baudroiden zog er den Jäger wieder nach oben.
    Nun lag der Ursprung des roten Energiestroms, der gegen Wedges Droiden gerichtet war, direkt inmitten des Fadenkreuzes der automatischen Zielpeilung. Corran wartete erst gar nicht darauf, daß dieses Ziel vom Computer als solches erkannt wurde - ein E-Web und eine Einheit Sturmtruppen entsprachen nicht den in den Dateien des Headhunter gespeicherten Zielprofilen. Dennoch, als er den Auslöser drückte, schossen zwei blaue Raketen davon und trafen mitten ins Ziel.
    Eine heftige Explosion erschütterte das Hochhaus. Eine silbrige Scheibe breitete sich über das gesamte Stockwerk aus, dann auch über das darunter gelegene, setzte das meiste darin in Flammen und verstreute den Rest weit über das Stadtviertel. Doch bei aller Wucht beschädigten die Raketenexplosionen die Stützen des Gebäudes kaum, und oberhalb und unterhalb der in Flammen aufgehenden Stockwerke blieb das Gebäude intakt.
    Corran aktivierte sein Komm. »Genügt das, Commander?«
    »Danke, Corran. Wir fahren jetzt Freunde besuchen.« »Verstanden. Möchten Sie Begleitschutz?« »Wenn Sie nichts Besseres zu tun haben?« Corran lächelte. »Immer zu Diensten, Sir.«
    Gavin hatte sich so gestellt, daß er die Tür im Auge behalten und trotzdem noch aus dem Augenwinkel sehen konnte, was Winter machte. Sobald sie den Computerraum betreten hatte, hatte sie ihren Datenblock mit dem Computer verbunden, und sehr schnell hatte sich ein Abbild von Coruscant über ihrem Terminal erhoben. Winters Finger flogen über die Tasten, dann erschienen kleine Würfel im Orbit um den Planeten, arrangiert in drei Ringen. Einer dieser Ringe umkreiste den Äquator, die anderen drehten sich zwischen dem Äquator und den beiden Polen.
    Mit ihrer Atemmaske sah Winter insektenhaft aus, fast wie ein Verpine. Sie nickte Tycho zu. »Das hier sind die Satelliten, die die Sonnenenergie weiterleiten.« Sie zeigte auf einen leuchtendroten Punkt, der direkt über dem Äquator schwebte. »Das da ist unser Ziel. Hier ist zwar jetzt Nacht, aber mehrere der Spiegel sind hoch genug, um uns zu liefern, was wir wollen.«
    Sie tippte weiter, und neben jedem Würfel erschien eine Beschriftungszeile. Gavin konnte von so weit entfernt nicht

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