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X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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brachte den Jäger in eine enge Kurve. Als er den Headhunter wieder ausrichtete, schoß er einem TIESternjäger zwei Blastersalven vor den Bug. Die Tarantel brach ihren Angriff auf Wedges Airspeeder ab. Das schwarze Fahrzeug glitt in die klaffende Höhle, die einmal ein Büro im fünften Stock gewesen war.
    Corran zog das Schiff nach links, ging in den Sturzflug und schoß dann wieder nach oben, über das Computerzentrum hinaus. »Jagdführer hier. Braucht sonst noch jemand Hilfe?«
    Asyrs Stimme drang aus dem Komm. »Ich sehe hier sechs weitere Abfangjäger, die auf uns zukommen. Geschätzte Ankunftszeit fünf Minuten.«
    »Verstanden, Fünf.« Corran warf einen Blick auf den Scanner und entdeckte die Gruppe, von der sie gesprochen hatte. »Sieh mal, ob du den Kampf weiter in diese Richtung ziehen kannst.«
    »Zu Befehl.«
    Corran setzte zu einem langgezogenen Bogen nach Osten an. Plötzlich schoß ein Strahl goldenen Sonnenlichts durch die Nacht und ging auf ein pompöses Gebäude mit Säulen und einer breiten Freitreppe nieder. Das Gebäude schimmerte immer heller, bis es wie ein Leuchtfeuer erstrahlte. Für einen Sekundenbruchteil stellte es sogar den imperialen Palast in den Schatten.
    Dann begann es zu schmelzen.
    Fensterrahmen begannen zu rauchen und zu glühen, dann ließ die Überhitzung die Scheiben herausfliegen. Flaggen, die auf dem Dach gehißt waren, gingen in Flammen auf. Riesige schwarze Metalltore wurden erst orangefarben, dann rot und schließlich weiß, bevor sie zusammensackten. Säulen bogen sich, und die scharfen Kanten des Gebäudes wurden weicher.
    Das Haus sackte in sich zusammen, dann schwoll es in der Mitte an. Das Dach erhob sich wie ein Vulkankegel, dann erschütterte eine Explosion das Gebäude. Glühende Granitblöcke barsten und fielen schlaff wie verrottetes Gemüse zur Seite, als ein gewaltiger Dampfstrahl gen Himmel schoß. Er breitete sich aus und wurde dichter, als er auf Schichten kalter Luft traf. Der Dampf verdunkelte sich unheilverkündend, dann sah Corran die ersten Blitze, die die Wolke von innen beleuchteten.
    Ein Blitz ging auf den imperialen Palast nieder. Corran lachte laut auf. »Selbst die Elemente sind gegen das Imperium!«
    Er aktivierte sein Komm. »Ich hoffe, Sie können mich hören, Wedge. Hier braut sich ein phantastischer Sturm zusammen. Machen Sie weiter so.«
    Die Holographie von Coruscant, die vor Captain Uwlla Iillor auf der Brücke der Regenbogen schwebte, begann sich zu verändern. Unterhalb der beiden Schilde begann der Datenstrom ein heftiges Gewitter einzuzeichnen, das sich in der Palastgegend konzentrierte. Goldene Nadelspitzen zeigten Blitze an und wurden bald so zahlreich, daß es aussah, als wären die Wolken nur noch rote Inseln in einem Meer von Gold.
    Jhemiti wies auf das Bild. »Ein ausgesprochen heftiges Unwetter.«
    »Ich nehme an, das schlimmste, das Coruscant seit Generationen heimgesucht hat.« Captain Iillor beugte sich vor und studierte die Holographie mit halbgeschlossenen Augen. »Die Sonderstaffel muß irgendwie ein Gewitter hervorgerufen haben. Eine Waffe von unglaublicher Kraft, aber sehr schwer auf ein bestimmtes Ziel zurichten.«
    Der Mon Calamari nickte. »Vielleicht könnte ein Jedi-Ritter.«
    »Ein solches Unwetter kontrollieren? Ich bezweifle, daß selbst der Imperator dazu imstande gewesen wäre. Und das ist eine gute Sache, denn es bedeutet, daß auch das Imperium es nicht aufhalten kann.«
    Das innere Schildnetz flackerte und wurde dunkel. Jhemiti zeigte wieder auf die Holographie. »Da, die Schilde fallen aus.«
    »Schon möglich.« Iillor sah auf die Uhr. »Wir haben noch fünf Minuten, bis die Flotte durchkommt. Beginnen Sie mit der Zündung der Schwerkraftprojektoren.«
    Jhemiti schloß die Augen halb. »Aber die Schilde.«
    »Die Schilde existieren immer noch.« Captain Iillor warf ihrem Ersten Offizier einen kühlen Blick zu. »Wir lassen der Sonderstaffel Zeit, ihren Auftrag auszuführen, aber wenn sie es nicht schaffen, sind wir dran.«
    Wedge betrat das Computerzentrum, nachdem Gavin ihm signalisiert hatte, daß dort alles klar war. Da der Baudroide mit denselben Sicherheitsvorkehrungen ausgerüstet war, hatten Mirax, Iella und er sich dort Atemmasken mitnehmen können, bevor sie zum Zentrum geflogen waren. Wedge trat sofort an das Terminal, an dem Winter saß, während Iella und Mirax an der Tür Position bezogen.
    »Wie läuft's?«
    Tycho beobachtete ebenfalls, wie Winter emsig auf die Tastatur einhackte. »Gut

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