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X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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überzogen die Tür mit Brandflecken.
    Wedge rannte zu Iella. »Bist du verletzt?«
    »Nein.«
    »Was war das?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich konnte es nicht genau sehen, aber wenn ich mal von der Größe der Brandstellen ausgehe, würde ich sagen, die Sturmtruppen haben einen schweren E-Web-Blaster auf einem der Häuser in der Nähe. Sie zielen auf die Tür, und sie zielen gut.« Sie zuckte die Achseln. »Wenn uns niemand hilft, werden wir für den Rest unseres Lebens hier festsitzen.«

42
    Gavins Magen zog sich zusammen, als er Wedges Stimme aus dem Komm vernahm. »Tut mir leid, Tycho, wir können hier nicht raus. Ohne Hilfe sitzen wir hier fest.«
    »Verstanden, Wedge.« Tycho warf Gavin einen Blick zu. »Wir beide werden mal sehen, ob wir ihnen helfen können.«
    Ooryl hob seine dreifingrige Hand. »Ooryl...«
    Tycho schüttelte den Kopf. »Sie passen mit Inyri auf Winter auf. Der Junge und ich gehen.«
    Der Gand nickte, dann klafften seine Mundwerkzeuge wieder auf. »Ooryl wollte Ihre Anordnungen nicht in Frage stellen, Captain. Ooryl möchte nur wissen, wie dieses Fex-M3d funktioniert.«
    Winter richtete sich langsam auf. »Man atmet es ein, es gelangt ins Blut und bindet sich an die Neurorezeptoren, wo es verhindert, daß die Nerven Informationen weiterleiten können. Wenn die Dosis hoch genug ist, bricht das Nervensystem zusammen und man hört auf zu atmen. Man erstickt.«
    Die Mundwerkzeuge des Gand schlossen sich wieder. »Ooryl versteht. Wenn Sie alle ein Stück zurückweichen, wird Ooryl die Tür öffnen, dann den Kasten da drinnen und Ihnen die Sauerstoffmasken bringen.«
    Gavin starrte ihn an. »Aber du wirst sterben!«
    Der Gand schüttelte den Kopf. »Ooryl atmet nicht.«
    Inyri blinzelte. »Wie bitte?«
    Ooryl tippte sich auf die Brust. »Gands atmen nicht.« »Aber Sie sprechen doch.«
    »Jawohl, Inyri Forge, aber dazu benötigt Ooryl keine Atmung. Ooryl verfügt über einen gasgefüllten Muskelschlauch, der Ooryl unter anderem erlaubt, Gase aufzunehmen und sie in kontrolliertem Tempo durch Teile des Exoskeletts wieder entweichen zu lassen, die vibrieren und dabei Laute erzeugen. Ooryl erhält die metabolischen Bestandteile, die Ooryl benötigt, durch Nahrungsaufnahme, nicht durch Atmung. Fex-M3d wird Ooryl also nicht schaden.«
    Tycho dachte einen Augenblick lang nach, dann nickte er. »Wir machen es folgendermaßen: Ooryl wird hier warten, bis wir uns weit genug zurückgezogen haben. Inyri, Sie wenden den Airspeeder und bringen die Triebwerke wieder in Gang. Richten Sie die Abgasströmung diesen Flur entlang, dann können wir damit das freigesetzte Gas tiefer ins Gebäude hineintreiben.«
    »Damit steht der Airspeeder auch schon in der richtigen Richtung, damit Sie losfliegen können.«
    »Genau.« Tycho wandte sich an Gavin. »Je nachdem, wie viele Masken sich im Computerraum befinden, müssen Sie und Inyri vielleicht draußen warten. Wenn es genug sind, gehen wir alle rein.«
    »Verstanden.«
    Tycho legte dem Gand die Hand auf den Arm. »Warten Sie, bis wir in Sicherheit sind, dann gehen Sie rein.«
    »Ooryl hat verstanden.«
    Gavin zog sich mit den anderen zurück. Sie setzten sich in die dicht versiegelte Kabine des Airspeeders. Inyri brachte das Fahrzeug in die Luft und wendete, was Gavin einen guten Blick auf die Luftkämpfe draußen gab. TIE-Jäger schossen auf und ab. Grüne Laserblitze zischten über den Himmel. Zahllose Brandstellen zeichneten bereits die Seiten und die Vorderseite des Baudroiden, aber das riesige Gerät kam immer noch unbeirrt auf sie zu.
    Winter drehte sich um. »Er ist drin.«
    Gavin wandte sich ebenfalls um. Die Tür zum Computerraum schien offen zu sein. Ein grünlichgelber Nebel breitete sich aus, füllte den Flur. Die Abgase des Airspeeders trieben ihn weiter den Flur entlang, aber es schien immer mehr Nebel aus dem Computerraum zu kommen.
    Eine laute Explosion bewirkte, daß sich alle wieder nach vorn drehten. Zwei Headhunter rasten vorüber, mitten durch einen Feuerball. Mehr Laserblitze regneten auf den Baudroiden herab, aber es gab kein Anzeichen, daß sie irgendeine Wirkung auf diesen Titanen hatten. Und so schlecht die Dinge am Himmel auch aussehen mochten, die kalte Effizienz, mit der der Droide das Gebäude vor sich zerlegte, war noch schlimmer. Von ihrem Standpunkt aus konnten die Piloten genau in den Schlund des Droiden sehen, und Gavin nahm an, daß er dasselbe erblickte wie Millionen von Alderaanern, bevor ihr Planet explodierte.
    Ein Klopfen auf

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