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X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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zwischen zwei Hochhäusern hinausbrachte. Durch den Stromausfall gibt es hier keine Warnlichter mehr.
    Hinter ihm explodierte etwas, und die Hecksensoren teilten ihm mit, daß er nur noch von einer Libelle verfolgt wurde. Grüne Laserblitze verfehlten nur knapp seine Steuerbord-S-Fläche und zeigten, daß der TIE-Pilot sein Metier beherrschte. Corran stellte den Jäger auf den linken Flügel, wendete um 180 Grad, dann wiederholte er dieses Manöver. Das schüttelte seinen Verfolger einen Augenblick lang ab, und Corran kehrte zu seinem ursprünglichen Angriffskurs zurück.
    Der Headhunter schnitt durch eine Kakophonie von Donner und einen Wald von Blitzen. Corran wußte, es war unmöglich, einem Blitz auszuweichen - sie kamen einfach zu schnell und unvorhersehbar. Die Helligkeit der Blitze half ihm immerhin, den verdunkelten Hochhäusern auszuweichen, aber er wußte, ein richtiger heftiger Einschlag, und seine Instrumente würden durchbrennen. Und das war's dann.
    Turbulenzen rüttelten ihn durch. Der Steuerknüppel schien sich aus seinem Griff befreien zu wollen, aber Corran gab nicht nach. In solchen Situationen durfte man sich weder zu sehr verkrampfen noch allzu nachgiebig sein. Er drosselte die Geschwindigkeit und tat sein Bestes, den Jäger auf Kurs zu halten.
    Wieder schossen grüne Laserblitze vorbei. Wenigstens bin ich durch die Turbulenzen schwerer zu treffen. Er riß den Steuerknüppel fest nach links, dann wieder nach rechts und zurück. Nach zwei Sekunden kippte er wieder nach links, kam zurück in die Waagrechte, trat das Ruder durch und brachte so die Nase seines Jägers in eine Linie mit dem Heck des TIE. Seine schnellen Wendungen hatten dazu geführt, daß er für dieselbe Strecke mehr Zeit brauchte als der geradeaus fliegende Abfangjäger, deshalb befand sich Corran jetzt hinter seinem Gegner. Er feuerte.
    Die Blastersalve traf den Steuerbordflügel des imperialen Kampfjägers. Er kippte nach rechts und damit aus Corrans Feuerlinie. Corran hätte ihm folgen und ihn endgültig erledigen können, aber er näherte sich seinem Ziel, also schaltete er die Waffensysteme auf Raketen. Er stellte sie auf Einzelabschuß ein, kippte und schoß abwärts auf das Ziel zu. Er richtete das Fadenkreuz auf die Basis von etwas, was wie ein Obelisk zu Ehren des Imperators aussah, und schoß seine erste Rakete ab.
    Das Geschoß traf die Basis der Statue. Es explodierte und ließ Steinbrocken in alle Richtungen davonfliegen. Der Obelisk warf einen riesigen Schatten auf die Front des imperialen Palasts, dann kippte er und fiel. Am Boden zerbarst er in tausend Stücke, aber Corran entdeckte keine Folgeexplosionen. Das Denkmal ist hinüber, aber sonst ist nichts passiert. Beim nächsten Anflug sollte es besser gehen.
    Wedge starrte auf die Karte. Er hatte Corrans Angriffsflug verfolgt und gesehen, daß die Rakete ihr Ziel getroffen hatte, aber die Lichter auf der Holographie waren nicht ausgegangen. »Was ist passiert? Er hat doch getroffen, oder?«
    Winter nickte. »Mitten ins Ziel, aber nicht mit genügend Durchschlagskraft. Er hat die Außenhülle angeknackst. Noch ein Schuß oder zwei, und er hat es geschafft.«
    Tycho schüttelte den Kopf. »Er sollte es lieber mit einem einzigen schaffen, mehr hat er nicht mehr.«
    Wedge zeigte auf einen grünen Abfangjäger, der auf das Abbild von Corrans Headhunter zuflog. »Wenn man ihn überhaupt läßt. Kannst du nicht etwas gegen diese Libelle unternehmen, Winter?«
    Sie sah zu Wedge auf. »Von dieser Libelle kamen die Daten über den Raketentreffer. Möchtest du wirklich, daß wir da draußen blind sind?«
    »Nein, natürlich nicht.« Wedge senkte einen Moment lang den Blick, dann klatschte er in die Hände. »Du bekommst Daten von ihm? Du hast seine Identifikationsnummer und den Code?«
    »Anders ginge es nicht. Wir sind mitten im imperialen Computersystem, also ist das kein Problem.«
    »Gut. Ich habe eine Idee. Schalte dich in die Verkehrskontrolle und lade die Hangar- und Wartungsprogramme mit seinen Nummern.« Wedge aktivierte sein Komm. »Corran, hören Sie: Ihr erster Treffer war in Ordnung, aber der nächste braucht mehr Wucht. Ich habe einen Plan...«
    Corran schloß den Mund wieder. »Verstanden, Wedge.« Er drückte ein paar Knöpfe am Schaltpult. »Die Telemetriedaten sind unterwegs. Immer müssen Sie mir meine Angriffsdaten stehlen! Bekomme ich dafür eine Zusatzgratifikation für Kundschafter?«
    »Sicher, ich werde das veranlassen. Die Libelle ist jetzt hinter

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