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X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Hand, dann wandte er sich seinen Begleitern zu und wies mit dem Kinn auf die Tür. Mit einem Seitenblick auf Nawara sagte er: »Diesmal hast du noch Glück gehabt, aber ich würde mir eine neue Freundin suchen. Es wäre doch unangenehm zu wissen, daß ausgerechnet die da über deiner Leiche heult, oder?«
    »Kann schon sein.«
    »Ganz bestimmt. Vergiß das nicht.«
    Die Soldaten zogen sich zurück, und Dunkelheit senkte sich wieder über die Azure Dianoga. Der Gesprächston blieb leise, was bewirkte, daß sogar ein wenig von der Musik bis zu ihrem Tisch drang. Drüben nahe der Tür sah Gavin ein paar Leute aufstehen, die dann begannen, sich im Takt der Musik zu wiegen oder zu winden.
    Aril griff nach Gavins Ale und nahm einen großen Schluck. »Das war knapp.«
    »Gand hat bisher solche Kontakte vermieden. Gand hat gesehen, wie Imperiale andere festnahmen, sowohl Quarren als auch Gamorreaner.«
    Shiel nickte. »Der Junge und ich haben gesehen, wie eine Familie von Gamorreanern weggebracht wurde.«
    »Die Geschichten, die wir gehört haben, weisen daraufhin, daß mindestens einmal pro Woche Razzien nach Quarren und Gamorreanern veranstaltet werden. Sie nehmen immer ein oder zwei Dutzend mit.« Nawara Ven fuhr sich mit der Kralle am Kinn entlang. »Vielleicht hat es antiimperiale Aufstände auf Gamorr gegeben.«
    »Das würde erklären, wieso sie die Gamorreaner mitnehmen.« Arils Granataugen glitzerten im Schein des glühenden Getränks, das der Droide vor Rhysati stellte. »Warum aber die Quarren?«
    Nawara ließ ein Zehn-Credit-Stück in den Schlitz am Kopf des Droiden fallen und nahm sich seinen Cognac vom Tablett. »Quarren bewohnen dieselbe Welt wie die Mon Calamari, aber die beiden Gruppen sind nicht ganz einig. Vielleicht wollen die Imperialen die Feindseligkeiten zwischen ihnen ausnutzen.«
    Eine zierliche Bothan kam zu ihrem Tisch und lächelte Gavin einladend an. Ihr Fell war schwarz, aber ein weißer Streifen zog sich von ihrem Hals bis zum Nabel - so viel war unter der lockeren Verschnürung ihrer Jacke zu sehen. Weiß umgab auch ihre Hände und reichte bis zur Mitte des Unterarms. Ein Fleck weißen Fells sproß inmitten ihrer Stirn und breitete sich über das linke Auge und die Wange aus, von wo aus er schmal zum Unterkiefer hin auslief. Ihre hellvioletten Augen leuchteten in deutlichem Kontrast zu dem sie umgebenden Pelz und verliehen ihr einen durchdringenden Blick, der Gavin zusammenzucken ließ.
    Nawara sah zu ihr auf. »Kann ich etwas für Sie tun?«
    »Ich glaube nicht, Sir.« Sie griff nach Gavins Ausweis, las ihn und legte ihn wieder hin. »Ich habe bemerkt, wie mutig du dich gegen den Soldaten gewehrt hast, Vin Leiger, und ich dachte, ich würde gern mehr über einen Mann erfahren, der sich so lässig an einem Ort bewegt, an dem so wenige seiner Art zu finden sind. Ich dachte, wir könnten das vielleicht. an einem abgelegeneren Ort besprechen.«
    Gavin brauchte eine halbe Sekunde, bis ihm wieder einfiel, daß er Vin Leiger war, aber das kam daher, daß er sich in ihrer Beschreibung der Szene mit dem Soldaten nicht wiedererkannte. Sie muß mich irgendwie mit Nawara verwechselt haben, aber sie sieht mich an. »Ah, ich, äh. ich bin mit meinen Freunden hier.«
    Sie nickte höflich. »Selbstverständlich, du möchtest sie nicht allein lassen. Das verstehe ich.« Sie sah über ihre Schulter zu den Tanzenden hin. »Aber sie würden es mir sicher nicht übelnehmen, wenn ich dich für einen Tanz entführe?«
    »Äh, wir sind gerade dabei, etwas zu besprechen. Vielleicht ein andermal, Miss.«
    »Ich bin Asyr Sei'lar.«Ihr Lächeln wurde ein wenig starrer. »Ein andermal, ja?«
    »Ja, ganz bestimmt.«
    Der Gotal, der in der Nische neben der ihren saß, drehte sich um. »Er lügt, Asyr. Dein Angebot hat ihn nervös gemacht, und jetzt ist er erleichtert, weil du aufgibst.« Als der gehörnte Humanoide sich umdrehte, hatte er einen Blaster in der Hand, den er auf die Piloten richtete. Aus dem Augenwinkel sah Gavin, wie auch in Asyrs Hand ein kleiner Blaster erschien. Und obwohl keine weiteren Waffen zu sehen waren, hörte man doch das Knacken von Sicherungen, die gelöst wurden, also gab er den Gedanken wieder auf, nach seiner eigenen Waffe zu greifen.
    Nawaras Stimme wurde schärfer, auf eine Art, bei der sich Gavin gut vorstellen konnte, daß der Twi'lek so für seine Klienten vor Gericht eingetreten war. »Würde mir bitte jemand erklären, was mein Freund hier falsch gemacht hat? Ist es in der Azure

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