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X-Wing 03 - Die teuflische Falle

X-Wing 03 - Die teuflische Falle

Titel: X-Wing 03 - Die teuflische Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Lekku, damit sie wieder warm wurde. »Nein, Sie haben recht, Captain, wir haben heute tatsächlich ein paar Punkte gutgemacht. Ich glaube, General Madine wird sich inzwischen ernsthaft fragen, ob Sie von den Imps bezahlt wurden oder nicht.«
    Tycho lächelte ihm zu. »Das ist gut, oder?«
    »In einer Hinsicht, ja.«
    »Was meinen Sie?«
    Nawara zuckte mit den Achseln. »Der Gedanke, daß Sie ein Agent im Sold des Imperiums sind, sollte weniger die Richter beeindrucken als die Öffentlichkeit. Es ist nur eines von drei Motiven, die Ihre Taten begründen würden. Habgier können die meisten Leute nachvollziehen, vor allem, wenn es um solche Beträge geht.«
    Tychos Fesseln klackten gegen die Tischkante, als er die Hände vom Tisch nahm und an die Brust drückte. »Corrans Drohung, mich zu entlarven, ist das zweite Motiv. Und das dritte?«
    »Lusankya.« Nawara zuckte erneut mit den Achseln. »Die Richter haben die Wahl. Wenn sie annehmen, Sie hätten die Staffel verraten, weil Sie dafür bezahlt wurden oder weil Sie Angst hatten, von Corran entlarvt zu werden, können sie Sie problemlos wegen Mordes und Verrats verurteilen. Alle werden verstehen, um was es geht, und es wird keine Unklarheiten mehr geben. Wenn sie andererseits entscheiden, daß Ihre Taten auf die Gehirnwäsche durch die Imperialen in Lusankya zurückzuführen sind, wird man Sie wegen verminderter Zurechnungsfähigkeit freisprechen müssen. In diesem Fall werden Sie in ein Krankenhaus gesteckt und behandelt, um nach Ihrer Heilung wieder entlassen zu werden.«
    Tycho starrte seine Hände an. »Was vielleicht nie geschehen würde.«
    »Das ist Ihr Alptraum. Deren Alptraum ist es, daß ein Emdee-Droide mit einem Programm zur Analyse der kognitiven Matrix Ihr Hirn in einer Woche aufdröselt und Sie für geheilt erklärt. Dann werden sie Sie freilassen müssen, und dann würde das Rechtssystem als hilflos dastehen.«
    Tycho hob den Kopf; das leuchtende Blau seiner Augen überraschte Nawara immer wieder aufs neue. »Sie wollen also sagen, daß die Sabacckarten gegen mich programmiert wurden.«
    »Es ist noch schlimmer, als Sie bislang wissen.« Nawara wies mit dem Daumen zur Außenwand. »An dem Tag, an dem wir von Ryloth zurückkamen, hat die Palpatine-Front eine Schule in die Luft gejagt. Das ist sechsunddreißig Stunden her, und sie haben immer noch nicht alle Leichen gefunden. Einige sind bis zur Unkenntlichkeit zerfetzt worden - es war wie bei Corran. Es sind sowohl Menschen als auch Nichtmenschen umgekommen. Die Verantwortlichen haben behauptet, solche Anschläge würden fortgesetzt, bis dieser Schandprozeß gegen Sie, einen unschuldigen Mann, eingestellt würde und wir Sie freiließen.«
    »Wie bitte?« Tycho schüttelte den Kopf. »Vor Gericht haben Sie gezeigt, daß die Imps Beweise gefälscht haben, um mich zu beschuldigen, und jetzt sagen Sie mir, die Imps selbst behaupteten, daß man mich reingelegt hat? Was soll denn das?«
    »Dieser Prozeß ist von höchster Wichtigkeit. Die Regierung will damit zeigen, daß sie, anders als das Imperium, offen vorgehen kann. Aber Agenten des Imperiums sorgen dafür, daß es so aussieht, als würden die Beweise gegen Sie gefälscht. Das läßt die Menschen vielleicht denken, daß Sie ein Sündenbock sind, der geopfert wird, um die Allianz zusammenzuhalten. Die nichtmenschliche Bevölkerung dagegen hält Sie bereits für schuldig und macht Sie irgendwie für den Krytos-Virus verantwortlich - es ist vollkommen gleich, daß Sie nichts damit zu tun hatten.«
    Tycho beugte sich vor und schlug mit beiden Händen auf den Tisch. »Nawara, Sie müssen mich für mich selbst sprechen lassen. Ich kann sie davon überzeugen, daß ich unschuldig bin.«
    Der Twi'lek lehnte sich zurück. »Sie haben wieder mit Diric gesprochen, wie?«
    Tycho nickte. »Er hat mich besucht, während Sie und Wedge weg waren. Von Winter abgesehen, war er mein einziger Besucher. Er sagte, die Gespräche mit mir hätten ihn überzeugt, daß ich unschuldig bin.«
    »Das ist schön für ihn, aber er war ebenfalls Gefangener der Imps und fühlt sich Ihnen schon deshalb nahe. Die meisten anderen Leute haben das nicht mit Ihnen gemeinsam.«
    Tycho zog die Brauen hoch. »Sie haben die Diskriminierung der Imperialen gegen alle Nichtmenschen ertragen. Können Sie wirklich behaupten, daß Sie kein Gefangener waren?«
    Nawara zögerte einen Augenblick. Für ihn war das Wichtigste an der Rebellion, daß sie die Last der Unterdrückung von ihm genommen hatte. Als

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