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X-Wing 03 - Die teuflische Falle

X-Wing 03 - Die teuflische Falle

Titel: X-Wing 03 - Die teuflische Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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sicher?«
    »Anwalt Ven, seit der Eroberung von Coruscant habe ich Tag und Nacht daran gearbeitet, Geheimkonten zu analysieren. Es gibt buchstäblich Millionen davon. Ich kann froh sein, diese sechs entdeckt zu haben.«
    Nawara legte die Handflächen aneinander. »Aber diese sechs Konten sind nicht die einzigen, die Sie sich angesehen haben, nicht wahr?«
    »Nein, ich persönlich habe Tausende von Konten analysiert und meine Mitarbeiter etwa eine Million.«
    »Also ist an den Konten, die Sie mit meinem Klienten in Verbindung bringen, nichts Bemerkenswertes?«
    »Ich verstehe diese Frage nicht.«
    »Erlauben Sie mir, sie umzuformulieren.« Nawara lächelte. »Wie viele imperiale Agenten haben Sie gefunden, die über zahlreiche Konten verfügten?«
    Eine durchscheinende Membran zuckte über Tsillin Wels Augen. »Ein paar.«
    »Ein paar was? Dutzend? Hundert? Tausend?«
    »Dutzend.«
    »Und wie viele dieser Personen hatten sechs Konten?«
    Die Quarren rutschte unruhig hin und her. »Bisher niemand, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns.«
    Nawara nickte. »Es ist sicher nicht leicht, die Verbindungen zwischen einem solchen Konto und einem Agenten festzustellen.«
    »Nein.«
    »Besteht eine der Schwierigkeiten darin, daß der imperiale Geheimdienst Maßnahmen getroffen hat, die Identität seiner Agenten zu verschleiern?«
    »Ja.«
    »Waren die Daten verschlüsselt?«
    »Ja.«
    »Ändert sich der Grad der Verschlüsselung je nach Wichtigkeit des Agenten?«
    »Einspruch.« Halla Ettyk war aufgestanden. »Die Zeugin wird zum Spekulieren aufgefordert.«
    »Admiral, die Zeugin leitet eine Abteilung des Geheimdienstes, die sich seit Jahren im Kampf mit dem imperialen Geheimdienst befindet. Sie ist zweifellos vertraut mit den Sicherheitsmaßnahmen, mit denen das Imperium versucht seine Bestände und seine Informationen zu schützen.«
    »Abgelehnt. Sie können die Frage nach bestem Wissen beantworten.«
    Wels Gesichtstentakel zogen sich zusammen und entfalteten sich langsam wieder. »Die Verschlüsselung wird komplizierter, je wichtiger der Zusammenhang ist. Die Methoden, die bei Captain Celchus Konten angewandt wurden, weisen ihn als von mittlerer Wichtigkeit aus.«
    Nawara lächelte. »Sie haben also auch andere Agenten auf ähnlichem Wichtigkeitsniveau entdeckt?«
    »Dutzende. Hunderte.«
    »Und an jeden waren fünfzehn Millionen Credits ausgezahlt worden?«
    Die Quarren zögerte. »Nein.«
    »Nein? Wieviel wurde denn im Durchschnitt gezahlt?« »Ein paar Tausend.«
    »Sie sagen also, daß Captain Celchu nur den Schutz eines Agenten von mittlerer Wichtigkeit genoß, aber vollkommen überproportional entlohnt wurde?«
    »Das ist ein Schluß, den man aus dem Material ziehen könnte.«
    »Wäre ein anderer vielleicht, daß man bewußt versucht hat, ihn uns als Agenten zu präsentieren?«
    »Einspruch. Spekulation.«
    »Ich ziehe die Frage zurück.« Nawara nickte Commander Ettyk zu. »Zeugin Wel, wieviel Geld hat Captain Celchu von seinen Konten abgehoben?«
    Wels Tentakel zuckten. »Keines.«
    »Es gibt also Ihrem Wissen nach keine Beweise dafür, daß Tycho Celchu auch nur von diesen Konten wußte?«
    »Nein.«
    Perfekt. »Es ist also möglich, daß diese Konten eingerichtet wurden, um Captain Celchu als imperialen Agenten zu diskreditieren, besonders in einem Prozeß wie diesem hier?«
    »Ja.«
    Nawara ließ sein Lächeln vollständig aufblühen. »Und hat nach Ihrer Erfahrung das Imperium jemals zuvor solche Konten eingerichtet, um bei der Allianz den Verdacht zu erregen, jemand sei ein Agent?«
    Die Quarren starrte ihre Hände an. »Ja. Zumindest einmal.«
    »Und um wen ging es da?«
    Tsillin Wel schaute zu dem bärtigen Mann hin, der links neben Admiral Ackbar saß. »Um General Crix Madine. Ich habe die Konten gefunden und beweisen können, daß sie gefälscht waren.«
    »Und Sie haben sich selbstverständlich auch entsprechend bemüht herauszufinden, ob die Konten, die Captain Celchu zugeschrieben wurden, ebenfalls falsch sind?«
    Die Quarren schüttelte den Kopf. »Das gehört nicht zu meiner Tätigkeit.«
    »Also stellen Sie nur Beweise für die Anklage her. Die Wahrheit spielt keine Rolle.« »Einspruch.«
    »Stattgegeben.« Admiral Ackbar spähte auf Nawara hinunter. »Sie haben Ihr Argument vorgetragen, Anwalt Ven. Mehr können Sie in diesem Zusammenhang nicht erwarten.«
    »Jawohl, Admiral.« Nawara kehrte zu seinem Tisch zurück. »Keine weiteren Fragen.«
    In der Zelle rieb Nawara die Spitze seines rechten

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