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X-Wing 03 - Die teuflische Falle

X-Wing 03 - Die teuflische Falle

Titel: X-Wing 03 - Die teuflische Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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als auf Ryloth besteht die Möglichkeit, daß wir verraten werden. Wenn wir Erisi Dlarit mitfliegen lassen, könnte sie in Gefahr geraten, aber sie zurückzubehalten, könnte auf Thyferra falsch verstanden werden und zur Zerschlagung des Handels führen.«
    »Aber wenn sie umkommt, fällt es ebenfalls auf uns zurück.« Mon Mothma schüttelte den Kopf. »Das schlimmste an diesen Zeiten ist, daß man nur schwer klare Entscheidungen fällen kann. Die Thyferraner scheinen großen Wert darauf zu legen, daß Erisi Dlarit in der Sonderstaffel ist. Ich fürchte, wir müssen sie mitgehen lassen.«
    Ackbar nickte. »Ich stimme Ihnen zu. Das ist die Flut, mit der wir segeln sollten.«
    »Und Sie, General Cracken«, meinte Mon Mothma, »müssen nach Kräften dafür sorgen, daß die Sicherheit dieser Mission gewahrt bleibt. Wir können es uns nicht leisten, daß etwas schiefgeht, ebenso wenig, wie wir es uns leisten können, Erisi Dlarit zu verlieren.«
    »Dessen bin ich mir bewußt.« General Cracken nickte. »Ich verstehe den Ernst der Situation. Wenn es eine undichte Stelle gibt, werden wir sie finden - und eliminieren. Die Neue Republik kann es sich nicht leisten, daß wir einen Fehler machen.«

20
    »Ich bin ziemlich sicher, Colonel Vorru, daß mir diese Wendung der Ereignisse überhaupt nicht zusagt.« Kirtan Loor starrte auf den kleineren Mann hinunter, aber das hatte eindeutig nicht den einschüchternden Effekt, den er sich vorgestellt hatte. »Ich habe Sie aus Höflichkeit hierher gebeten, um Sie über meine Pläne zu informieren und nicht, damit Sie Ihr Veto dagegen einlegen.«
    Fliry Vorru zuckte mit den Achseln. »Aber genau, das habe ich getan.«
    Nein! »Nein! Das kann ich einfach nicht erlauben.« Loor ballte die Fäuste. »Wir sind übereingekommen, daß ich Sie die hiesigen Ziele aussuchen lasse, um die Regierung der Neuen Republik zu schwächen. Ich habe mich jedesmal an Ihre Entscheidung gehalten, wenn es um solche Ziele ging. Das hier ist ein ganz anderer Fall.«
    Loor stakste in seinem abgedunkelten Büro herum und flatterte wie eine Motte um das Licht, das Fliry Vorru umgab und sein weißes Haar leuchten ließ. »Die Vernichtung der Sonderstaffel war schon mein Ziel, bevor Imperial City erobert wurde, und jetzt, jetzt liegt das endlich innerhalb meiner Möglichkeiten. Ich habe eine Staffel X-Flügler hier auf Coruscant, die ich nutzen werde, um die Basis der Sonderstaffel anzugreifen und vollkommen zu zerstören. Damit werde ich endlich einen Auftrag beenden, für den ich schon viel zu lange gebraucht habe.«
    Vorru, der auf Loors Stuhl saß, lehnte sich zurück und legte die bestiefelten Füße auf die Schreibtischplatte, wobei er einen Stapel Datenkarten umstieß. »Ihre Prioritäten interessieren mich nicht. Ich halte diesen Angriff für zu gefährlich. Cracken wird gleich vermuten, daß ich die Informationen über die anstehende Mission der Sonderstaffel an Sie weitergegeben habe.«
    »Nein, wird er nicht.« Loors Finger zuckten, um ein paar Knöpfe auf dem Datenblock zu drücken - oder Sie zu erwürgen, Vorru. »Ich könnte auch durch die Veränderungen auf dem Schwarzmarkt für Ryll-Derivate einen Hinweis auf eine anstehende Mission der Sonderstaffel auf Ryloth erhalten haben. Zum Beispiel gibt es da diese Frau im medizinischen Korps, die sich einen Nebenverdienst verschafft, indem sie ihre eigene Patentmedizin herstellt, vor allem auf der Basis von Lum, mit ein wenig Ryll und ein paar Tropfen Bacta - selbstverständlich vollkommen nutzlos, aber sie hat angefangen, die Preise dafür zu erhöhen. Man nimmt allgemein an, wenn die Sonderstaffel das Ryll von Ryloth zurückbringt, wird es als heißer Tip gegen das Virus gehandelt werden, und ihre Medizin wird sehr gefragt sein. Ich kann Ihnen die Daten geben, und Sie können sie Cracken als die undichte Stelle ausweisen.«
    »Zu behaupten, daß eine Quacksalberin Sie auf die Spur der Sonderstaffel gebracht hat, wäre genau die Art von Fehler, die ich mir nicht leisten kann.«
    »Unsinn.« Frustriert schlug Loor sich mit den flachen Händen an die Hüften. »Sie wissen ebenso gut wie ich, daß Ryloth die größte Lasterhöhle diesseits von Varl darstellt. Nicht viele Twi'leks haben die Rebellion unterstützt, also ist der bekannteste Twi'lek in der Neuen Republik Nawara Ven. Die Republik will ihn als ihren Verhandlungsführer benutzen, und siehe da! Die Anklage bittet um eine Aufschiebung des Prozesses. Das läßt der Sonderstaffel genug Zeit, um nach

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