X-Wing 03 - Die teuflische Falle
berechnet hatten, als wir das Bacta von Kriegsherrn Zsinj eroberten. Die Leute wägen ihre Angst vor einer Ansteckung gegen die Angst davor, bei einem Bombenanschlag getötet zu werden, ab. Die Schwarzmarktpreise für Bacta steigen wieder, denn durch diesen Anschlag hat die PF unser Bacta für viele unerreichbar gemacht. Die Nachfrage nach Bacta aus anderen Quellen steigt daher, und entsprechend klettern die Preise.«
Ackbar starrte Cracken ungerührt an. »Vorru und seine Miliz haben nichts gegen die Schwarzhändler unternommen?«
»Vorru behauptet, seine Leute konzentrierten sich darauf, weiter Anschläge der PF zu verhindern. Sie reagieren auf jedes Gerücht, das sie hören, und obwohl wir der Öffentlichkeit noch nichts davon mitgeteilt haben, ist es ihnen tatsächlich gelungen, Sprengstoffdepots zu entdecken, von denen wir glauben, daß sie der PF gehörten. Ich glaube keine Minute, daß Vorru vollkommen ehrlich zu uns ist, aber seine Leute halten die Ordnung in einem Sektor aufrecht, den wir nie hätten unter Kontrolle bekommen können.«
»Und was hat das alles mit mir zu tun?«
Mon Mothma nickte. »General Cracken ist zuständig für ein supergeheimes Forschungsprojekt über das Krytos-Virus. Einzelheiten weiß ich nicht, aber die Fortsetzung des Projekts erfordert eine bestimmte Menge von Ryll.«
Der Mon Calamari legte die Handflächen gegeneinander. »Und das erfordert eine Expedition nach Ryloth.«
»Genau. Von der Beschaffung des Ryll einmal abgesehen, könnte das eine hervorragende Gelegenheit sein, diplomatische Verbindungen zu den Twi'lek aufzunehmen, selbst wenn dies nur auf sehr niedriger Ebene geschieht.«
»Und deshalb wünschen Sie, daß Nawara Ven mit von der Partie ist.«
»Ja.« Mon Mothma lächelte. »Tatsächlich sollte die gesamte Sonderstaffel dabei sein. Commander Antilles hat dort vor ein paar Jahren einen guten Eindruck hinterlassen, und der Beitrag von Nawara Ven zur Eroberung Coruscants wurde auf Ryloth sehr aufmerksam verfolgt. Ihre Berühmtheit wird unsere Verhandlungsposition stärken.«
»Und daher brauchen Sie mich, um den Prozeß zu verschieben und die Sonderstaffel für diesen Auftrag freizustellen.«
Die Anführerin der Neuen Republik kniff die Augen ein wenig zusammen. »Würde das Schwierigkeiten machen? Sie können doch sicher einen Grund finden, den Prozeß zu vertagen.«
Ackbar öffnete den Mund zu einem lautlosen Lachen. »Einen Grund? Ich könnte einen ganzen Schwarm Gründe finden, beste Rätin. Ich kann General Cracken nur beglückwünschen, daß er so schnell soviel über Captain Celchus Verbindung zum Imperium herausgefunden hat - das Tempo der Ermittlungen ist beeindruckend. Der Prozeß geht mit solcher Geschwindigkeit voran, daß die Verteidigung keine angemessene Zeit hat, sich vorzubereiten. Nawara Ven tut sein Bestes, aber das ist zweifellos der schwierigste Auftrag, den man ihm anvertraut hat, seit er der Sonderstaffel beigetreten ist.«
»Also sehen Sie kein Problem?«
»Nein, obwohl es vermutlich nicht möglich ist, den Prozeß einfach zu vertagen, weil die Sonderstaffel sich auf eine Geheimmission nach Ryloth begibt?« Als seine Frage auf Schweigen stieß, öffnete Ackbar abermals den Mund zu einem Lächeln. »Das war nur ein Witz.«
Cracken lachte, aber Mon Mothma lächelte nur. »Verzeihen Sie, mein Freund, aber General Cracken wird Ihnen bestätigen können, daß ich in der letzten Zeit nicht viel gehört habe, was mich zum Lachen bringen konnte.«
»Das verstehe ich.« Ackbar beugte sich vor. »Ich werde die Sonderstaffel selbstverständlich für diesen Auftrag freistellen. Möchten Sie, daß auch Erisi Dlarit dabei ist?«
»Ich glaube schon. Gibt es denn einen Grund, der dagegen spricht?«
Ackbar zuckte mit den Achseln. »Da sie sich sehr bemüht, das Xucphra-Kartell zu weiteren umfangreichen Bactaverkäufen zu bewegen, denke ich, es wäre unsinnig, sie bei einer solchen Mission in Gefahr zu bringen.«
Mon Mothma sah den Leiter des Geheimdienstes an. »Wird sie bei diesem Auftrag in Gefahr sein, General?«
Cracken runzelte die Stirn. »Wir rechnen eigentlich nicht mit Schwierigkeiten.«
Ackbar blinzelte. »Und wenn die Mission an die PF verraten wird?«
»Wir haben den Spion der Imperialen doch, oder? Steht Captain Celchu nicht deshalb vor Gericht?«
»Ja, Oberste Rätin.« Crackens Augen blitzten auf. »Der Admiral deutet nur an, daß wir nicht sicher sein können, daß Captain Celchu der einzige imperiale Spion ist. Sowohl hier
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