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X-Wing 04 - Bacta-Piraten

X-Wing 04 - Bacta-Piraten

Titel: X-Wing 04 - Bacta-Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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empfindlich sinkt, wird ihnen das Geld schnell ausgehen. Karrde wird nichts mehr mit ihnen zu tun haben wollen. Sie werden nicht mehr in der Lage sein, ihre Schiffe zu warten, und sich keinen Freund mehr kaufen können. Schaffen Sie einen Überfluß an Bacta, setzen Sie eine hohe Belohnung für Antilles aus und lassen Sie durchblicken, daß es weiterhin genügend Bacta geben wird, wenn Ihre Feinde tatsächlich gefangen oder verraten werden, und Antilles ist erledigt.«
    Noch während er den Plan umriß, wußte Vorru, daß sie ihn ablehnen würde. Es ist der einfachste Plan, Antilles loszuwerden, und derjenige, der am wenigsten Blutvergießen kostete. Sie wird ihn ablehnen, weil er ihr Rachebedürfnis nicht befriedigt. Sie will, daß er leidet, nicht nur, daß er einfach dahinwelkt. Ich bezweifle, daß sie erkennt, daß sie diesen Plan auch ablehnen sollte, weil es sie bei den Xucphra-Leuten nicht beliebter machen wird, wenn deren Lebensstandard sinkt.
    Ysanne Isard schüttelte den Kopf. »Antilles hat sich mir direkt widersetzt und einen meiner Zerstörer abgeschossen. Ich will, daß er stirbt, ich will, daß Horn stirbt und auch alle anderen, aber sie sollen wissen, daß ich dahinterstecke und nicht vage Marktfaktoren. Außerdem kann man Macht, die man aufgibt, nicht so einfach wieder zurückerobern. Weiter.«
    »Der andere Plan ist der, dem wir im Augenblick folgen - ein Plan, der Wachsamkeit und Geduld erfordert. Wir verschaffen uns weitere Informationen, und wenn wir wissen, wo sich die Basis befindet, schlagen wir zu.« Vorru zuckte mit den Achseln. »Das Problem bei diesem Plan besteht darin, daß er frustrierend ist, da wir nicht handeln können, ehe wir wissen, wo sich diese Basis befindet. Und es könnte weitere drei Monate, sechs Monate oder gar ein Jahr dauern, bis wir es erfahren.«
    »Inakzeptabel.« Sie schüttelte entschlossen den Kopf. »Ich werde nicht einfach dasitzen und Antilles freie Hand geben, während ich warte. Diese Situation darf nicht länger weiterbestehen. Wir müssen handeln. Ich will angreifen, und ich will, daß Ihre Piloten das tun.« Sie zeigte mit dem Finger auf Erisi. »Wenn Ihre Elitestaffel tatsächlich so gut ist, dann sollte es ihnen leichtfallen, etwas zu zerstören.«
    Vorru spürte, wie ihm eiskalt wurde. Halanit war ein Desaster, aber sie würde es wiederholen. »Madam, ein Überfall zu diesem Zeitpunkt wäre eine reine Verschwendung von Leben, Ersatzteilen, Munition und gutem Ruf.«
    »Aber es würde Hochadmiral Teradoc und diesem Idioten Harrsk zeigen, daß es ein Fehler ist, über mich zu lachen. Und wozu brauche ich einen guten Ruf? Habe ich nicht die Kontrolle über sämtliches Bacta? Andere sollten versuchen, mich bei guter Stimmung zu halten und nicht umgekehrt.«
    Vorru hob die Hände. »Sie verfügen ohne Zweifel über eine Macht, die andere lieber achten sollten, aber noch einmal ein Ziel wie Halanit anzugreifen würde mehr Angst hervorrufen, als Ihnen lieb sein kann.«
    Sie lächelte Vorru räuberisch an, kalt und gnadenlos. »Das ist genau, was ich erreichen will, Minister Vorru: Sie sollen mich fürchten. Aber ich verstehe, was Sie meinen. Trotzdem, ich werde meinen Angriff haben, und Commander Dlarits Leute werden ihn ausführen, aber wir werden die Außenweltler diesmal verschonen.«
    Damit wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder Erisi zu, und die Thyferranerin erbleichte. »Sie werden einen Einsatz planen, der die Ashern für die Unverschämtheit bestraft, sich mir zu widersetzen. Bisher haben die Spielereien dieser Rebellen wenig Schaden angerichtet, aber sie sollen wissen, daß es den Tod bedeutet, sich mir zu widersetzen. Finden Sie irgend etwas - ein Munitionslager, ein Rebellenlager, ein Dorf voll Sympathisanten, was auch immer. Finden Sie es und zerstören Sie es. Ohne Vorwarnung und ohne Gnade.« Sie lächelte. »Es soll kein Zweifel daran bestehen, wer hier an der Macht ist.«

27
    Mirax war überrascht über Talon Karrdes erfreutes Lächeln. Zusammen mit dem Bart ließ es ihn noch draufgängerischer und piratenhafter wirken. Überraschend war für Mirax allerdings nicht das Lächeln an sich, sondern daß Karrde es angesichts des mürrischen Gesichtsausdrucks ihres Vaters überhaupt wagte. Er muß doch wissen, wie wütend Booster ist, also glaubt er, er könne einer Auseinandersetzung zuvorkommen.
    Karrde bot den beiden Terriks Stühle an. »Ich spare mir die Begrüßung, da ich annehme, daß Sie nach dem, was bei Alderaan passiert ist, an meiner

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