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X-Wing 04 - Bacta-Piraten

X-Wing 04 - Bacta-Piraten

Titel: X-Wing 04 - Bacta-Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Steuerbord erwiderten den Beschuß der Freiheit, und es sah beinahe so aus, als explodierten ganze Platten von blauer Energie aus der Seite der Lusankya. Die Schilde der Freiheit implodierten, und blaue Blitze zuckten über die gesamte Oberfläche des kleineren Schiffes. Drysso sah, wie sekundäre Explosionen an den BackbordGeschützen des Zerstörers aufblitzten, und er wußte, daß die Freiheit schweren Schaden genommen hatte.
    »Captain, ich habe fünfzehn Prozent meiner Feuerkraft an Steuerbord verloren.«
    »Danke, Artillerie. Lieutenant Waroen, woher kamen diese Raketen?«
    »Aus den Frachtern, Sir. Sie benutzen anscheinend die elektronische Zielpeilung der Kampfjäger, um uns zu beschießen.« Waroen warf einen Blick auf seine Monitore. »Sir, ich kann den Bugschild wieder aktivieren, aber das wird unseren Schutz in anderen Bereichen verringern.«
    »Tun Sie das, Waroen. Artillerie, vergessen Sie die Freiheit. Schießen Sie die Frachter ab.« Drysso verschränkte die Hände auf dem Rücken. »Die Frachter stellen im Augenblick die größte Bedrohung dar. Schießen Sie sie ab, und die Schlacht ist vorüber.«
    Tycho Celchu kippte seinen X-Flügler nach Backbord und zog dann den Steuerknüppel zurück. Er setzte sich ans Heck eines TIE-Jägers und schoß. Zwei Lasersalven trafen die Triebwerke des TIE. Tycho kippte sein Schiff nach Steuerbord und tauchte ab, um der Explosion des TIE zu entgehen. »Noch neben mir, Acht?«
    Nawara Vens Stimme klang ein wenig nervöser, als es Tycho recht war. »Ich bin noch da, Sieben, aber es war knapp.«
    »Neuer Angriff, Acht, dann der zweite Angriff auf die Lusankya. Sie fliegen voraus.«
    »Zu Befehl, Sieben.«
    Tycho nahm den Schub zurück, um Nawara vorbeizulassen, dann bezog er Position backbord hinter Nawaras Heck. Nach dem ersten Angriff auf die Lusankya waren die X-Flügler in die vierte Welle von TIEs geraten. Zwischen ihnen und den Chir'daki eingeklemmt, hatten die TIEs keine Chance gehabt. Als sie sich der fünften Gruppe näherten, löste diese sich auf, denn vier Piloten brachen aus und kehrten zu den anfliegenden Abfangjägern zurück.
    »Nur noch acht übrig, Nawara. Such dir dein Ziel genau aus.«
    »Hab schon eins im Kopf, Sieben.« Nawaras X-Flügler raste direkt auf die TIEs zu.
    Tycho verzog das Gesicht. Ein direkter Anflug ist im allgemeinen günstig für uns, aber er kostet Schildenergie. Ich bin nicht sicher, ob das in dieser Umgebung so klug ist.
    Nawaras X-Flügler kippte jetzt auf die SteuerbordStabilisatorflächen, dann feuerte er vier Doppelsalven Laserenergie auf sein Ziel ab. Die ersten beiden gingen weit daneben, ebenso wie das Gegenfeuer des TIE, aber die letzten trafen den TIE frontal. Zwei Laserblitze rissen die SteuerbordSolarfläche entzwei, während die anderen ein Stück vom Cockpit abschnitten. Der TIE begann mit einem verrückten Taumeltanz durch den Raum, und schon hatte Tycho die Linie der TIEs durchbrochen und war bereit für den Angriff auf die Lusankya.
    »Sonderführer, Sieben und Acht greifen an.« »Verstanden, Sieben.«
    Tycho kippte seinen Jäger, um Nawara mehr Platz zu lassen, und begann mit Ausweichbewegungen. Er näherte sich der Lusankya von vorn und nahm den bereits verkohlten Bereich des Bugs ins elektronische Visier. Flammen zeigten an, wo das Schiff ein Atmosphäreleck aufwies. Tycho wählte eine besonders hell leuchtende Stelle als Zielpunkt. Er schaltete auf Torpedos um und erhielt sofort die Zielbestätigung von seinem Astromech. Sekunden später leuchtete auch das rote Licht, das die Übermittlung der Telemetriedaten anzeigte.
    »Sieben meldet erfolgreiche Peilung. Schieße zwei ab.« Er sandte zwei Protonentorpedos auf die Lusankya zu. Überall in der Nähe des riesigen Schiffs flackerten jetzt blaue Lichter auf und begannen sich auf den von Tycho angegebenen Punkt zuzubewegen.
    Von Anfang an waren Wedge und Tycho der Ansicht gewesen, daß ihre einzige Chance gegen die Lusankya darin bestand, den Supersternzerstörer mit einer Unzahl von Protonentorpedos und Raketen zu treffen. Das Problem hatte darin bestanden, daß sie dafür eigentlich zwölf oder mehr X-Flügler-Staffeln benötigt hätten - die sie natürlich nicht besaßen. Aber sie hatten von der Eroberung Coruscants gelernt und beschlossen, daß auch eine Anzahl von Frachtern, die mit Werfern und Raketen ausgerüstet waren, ihnen die nötige Feuerkraft geben würde. Und da sie die Raketen der Frachter an die Telemetriedaten der X-Flügler banden, brauchten

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