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X-Wing 04 - Bacta-Piraten

X-Wing 04 - Bacta-Piraten

Titel: X-Wing 04 - Bacta-Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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daran, bis ich zuließ, daß du geschossen hast.«
    Elscol nickte und schaltete den Blaster wieder um. »Aber es stimmt wahrscheinlich, was er darüber gesagt hat, daß er nicht für seine Verbrechen bezahlen wird. Die Neue Republik wird einen Handel mit ihm abschließen.«
    »Wenn sie die Gelegenheit dazu erhält.« Iella lächelte. »Die Sonderstaffel hat ihn von Kessel weggeholt. Wir können ihn dort jederzeit wieder absetzen. Kein Handel, nur Gerechtigkeit.«
    Elscol mußte laut lachen. »Weißt du was? Mach so weiter, und du wirst mich noch davon überzeugen, daß man mit unbelehrbaren Imps tatsächlich noch etwas anderes anfangen kann, als sie zu töten.«
    »Daran können wir arbeiten, Elscol, aber erst, wenn Thyferra wieder frei ist.«

39
    Captain Sair Yonka erhob sich schwerfällig vom Deck der Brücke der Freiheit und kam taumelnd auf die Beine. Er wischte sich über die Stirn, und als er bemerkte, wie blutig seine Hand war, riß er einen Streifen Stoff von seiner Jacke ab und drückte es gegen die Wunde. Antilles, du hast mir viel bezahlt, aber das genügt nicht.
    »Kann ich einen Bericht haben, was da draußen los ist? Lieutenant Carsa?«
    »Carsa ist tot, Sir. Sein Monitor ist ihm ins Gesicht explodiert.«
    »Dann sind wir also blind, Fähnrich...«
    »Issen, Sir. Nein, Sir, nicht blind. Die Lusankya wurde abermals von Torpedos und Raketen getroffen, aber sie schießt jetzt auf die Frachter. Uns läßt man im Augenblick in Ruhe.«
    »Dann gibt es ja nicht ausschließlich schlechte Nachrichten.« Yonka lehnte sich gegen ein Schott. »Steuermann, sind wir manövrierfähig?«
    Eine gequälte Stimme erklang aus dem hinteren Teil der Brücke. »Wir haben fünfzig Prozent unserer Manövrierfähigkeit verloren. Wir können das Schiff kippen, aber mit Schnelligkeit und Wendungen sieht es schlecht aus. Es dürfte allerdings genügen, um uns von hier wegzubringen.«
    »Artillerie, Statusmeldung.«
    »Wir haben noch die meisten unserer Backbordgeschütze, Sir, aber die Waffen an Steuerbord sind unbrauchbar. Ich kann keine realistische Einschätzung über Reparaturmöglichkeiten abgeben.« »Wie ist der Status unserer Schilde?«
    Ein kahler Mann drückte ein paar Tasten an einem Schaltpult, dann klatschte er in die Hände. »Die Schilde sind wieder intakt. Ich habe siebzig Prozent Energie. Sie werden halten, während wir fliegen.«
    Sair Yonka schüttelte den Kopf. »Wir bleiben hier. Lieutenant Phelly, kippen Sie uns, damit wir die Steuerbordgeschütze zum Einsatz bringen können.«
    »Entschuldigen Sie, Sir, aber wir werden nicht gut genug bezahlt, um hier zu sterben.«
    »Dann sollten wir lieber dafür sorgen, daß wir am Leben bleiben.« Yonka breitete die Arme aus. »Wir wußten alle, daß es uns umbringen würde, auf Seiten der Isard zu bleiben. Wir wußten auch, wenn wir ihren Dienst verließen, würde sie uns jagen und töten, nachdem sie Antilles getötet hatte. Und jetzt müssen wir die Lusankya hier abschießen, oder sie wird uns irgendwann erwischen und erledigen. Jetzt geht es nicht mehr um Geld, sondern um Überleben und um Freiheit.«
    Er zeigte auf den Hauptausguck. »Da draußen sind Leute in Kampfjägern und Frachtern, die dieses Ungeheuer beschießen. Verglichen mit der Lusankya sind das Schnaken. Sie können sie stechen, aber nicht töten. Das wird unsere Aufgabe sein, und wir werden es tun, denn wenn wir schon sterben müssen, dann sterben wir nicht auf der Flucht. Das Imperium ist tot -das wissen wir alle -, und das hier ist unsere Möglichkeit, uns bei seinen Nachfolgern einzukaufen.«
    Wedge sah, daß die Freiheit zu kippen begann, während die Lusankya die Frachter mit Turbolasern beschoß. Eine Salve traf einen scheibenförmigen corellianischen Frachter und schnitt ihn in zwei Teile. Wedge sah Schilde aufleuchten und schmelzen, als weitere Schiffe getroffen wurden, aber keines von ihnen explodierte. Er wußte, daß dies vor allem auf Glück zurückzuführen war und daß viele Frachter die Schlacht nicht überstehen würden.
    »Sonderführer an Zwei: Zeit für den letzten Angriff.«
    »Negativ. Mir ist ein TIE auf den Fersen.«
    »Ich komme, Zwei.«
    Wedge zog den Steuerknüppel zurück und brachte sein Schiff im Bogen nach oben, dann kippte er nach Steuerbord, als Asyrs X-Flügler vorbeischoß. Ihr folgte in knappem Abstand ein TIE. Als Wedge sich hinter ihn setzte, gab der TIE zwei Schüsse ab, die Asyrs Heckschild durchdrangen und etwas an ihrem Schiff zur Explosion brachten. Der

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