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X-Wing 04 - Bacta-Piraten

X-Wing 04 - Bacta-Piraten

Titel: X-Wing 04 - Bacta-Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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er seine Besucher abschätzend betrachtete, aber dann zuckten seine Mundwinkel.
    »Gavin, es ist eine Freude, dich zu sehen.« Der Tonfall schien Corran nicht ganz zu dem Lächeln zu passen, aber dann umarmte der ältere Darklighter Gavin, also nahm Corran an, daß es zwischen den beiden keine Probleme gab. Huff strich sich über den Bart. »Wenn dein Haar dunkler wäre und du dir einen Bart wachsen ließest, könntest du als Biggs' Zwilling durchgehen.«
    Mirax warf Corran einen Seitenblick zu. Corran war nicht der Ansicht, daß eine große Ähnlichkeit zwischen Gavin und Biggs bestand, aber dann wurde ihm klar, daß Huff Darklighter Gavin nicht im selben Licht betrachtete. Huff hat Biggs zum Helden gemacht, lange bevor es die Rebellion tat.
    Huff trat von seinem Neffen zurück und lächelte Mirax und Corran zu. »Ich wollte nur kurz reinschauen und Sie wissen lassen, daß es noch ein wenig dauern wird. Verhandlungen sind eine komplizierte Angelegenheit.«
    »Das verstehe ich, Sir.« Corran trat vor und streckte die Hand aus, aber der hochgewachsene Mann ignorierte diese Geste. »Ich bin Corran...«
    Huff hob beide Hände. »Wir werden später Zeit für Vorstellungen haben. Wirklich, ich will nicht unhöflich sein, aber.«
    Corran kniff die grünen Augen zusammen. »Genausowenig, wie ich der Neuen Republik berichten möchte, daß einer von zehn Frachtern, der Darklighter-Waren transportiert, sieben Prozent mehr Treibstoff verbraucht als notwendig wäre, wenn er tatsächlich die im Frachtbrief angegebenen Güter transportierte. Mißtrauische Geister könnten das so deuten, daß diese sieben Prozent mehr Ladung aus illegalen oder exotischen Gegenständen bestehen, und der Ärger, den Sie hätten, um das wieder auszubügeln, wäre mehr als nur eine Unhöflichkeit.«
    Was von Huffs Lächeln noch übrig gewesen war, schmolz bei diesen Worten dahin. »Unangenehme Freunde hast du, Gavin.«
    »Corran war bei CorSec, Onkel.«
    »Außerhalb Ihres Gerichtsbereichs, Corran.«
    »Sicher, aber ich kann immer noch Ärger machen.« Corran wandte sich Mirax zu. »Das hier ist Mirax Terrik.«
    »Terrik?« Huffs Lächeln tauchte zögernd wieder auf. »Verwandt mit Booster Terrik?«
    »Er ist mein Vater.«
    »Ich verstehe.«
    »Davon bin ich überzeugt, Sir. Was Sie außerdem verstehen sollten, ist, daß wir hier sind, um mit Ihnen über den Ankauf von Waffen, Munition und Ersatzteilen zu verhandeln, die noch von Ihrer Plünderung eines Waffenverstecks der Imperialen vor ein paar Jahren übriggeblieben sind.«
    Das Lächeln kam zu voller Blüte. »Stellen Sie sich das vor! Mein derzeitiger Besucher hat mich nach denselben Dingen gefragt. Das könnte amüsant werden.«
    Corran bemerkte, wie Huffs Blick beim Gedanken an den möglichen Profit glasig wurde. »He, niemand wird Ihnen einen besseren Preis für dieses Zeug bieten als wir. Niemand.«
    »Interessant.« Huff trat zur Tür zurück und legte die linke Hand auf jenen Teil, der geschlossen geblieben war. »Ich habe ein paar Leute hier, die dasselbe wollen wie du. Sie sagen, niemand wird mir ein besseres Angebot machen. Faszinierend, wie?«
    Corran hörte ein rauhes Lachen aus dem anderen Zimmer. Huff schob die zweite Tür auf, und man sah einen riesigen, kräftigen Mann, der sich aus den Klauen eines zierlichen Sessels befreite. Der Mann, dessen grauweiß gesprenkeltes Haar kurz geschnitten war, überragte Gavin und ließ sogar Huff zierlich aussehen. Wo einmal sein linkes Auge gewesen war, glühte ein rotes Ersatzauge, obwohl sein rechtes Auge von normaler brauner Farbe war. »Ihr seid also hier, um einen Handel abzuschließen?«
    Corran ließ sich nicht beeindrucken. »Hören Sie, Kumpel, Sie können sich gleich wieder auf den Weg machen, weil Ihre Verhandlungen zu Ende sind.« Er erinnerte sich an die Szene in der Kantine, grinste breit und wies mit dem Daumen über die Schulter auf Mirax. »Das ist Mirax Terrik, Booster Terriks Tochter. Wenn Sie wissen, was gut für Sie ist, verschwinden Sie lieber.«
    Der Mann blieb stehen und riß erstaunt den Mund auf, dann warf er den Kopf zurück und brach in dröhnendes Gelächter aus.
    Corran wandte sich Mirax zu. »Wie kommt es, daß sich die Leute in der Bar gefürchtet haben, und dieser Kerl da lacht?«
    »Es hat bei den Leuten in der Bar gewirkt, weil sie vor meinem Vater Angst hatten.« Mirax lächelte verlegen.
    »Und was ist das Problem bei diesem Clown hier?«
    »Na ja, Corran...« Sie wand sich ein wenig. »Er ist mein

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