Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

Titel: X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
Metern und kleinen kreisförmigen Löchern und einer etwa ein mal ein Meter großen Öffnung in der Seite, große, dicke Platten in der Form unregelmäßiger Polygone und gekrümmte Scheiben im Durchmesser von über zwei Metern, die wie riesige Linsen aussahen.
    Wedge interessierte sich besonders für letztere. »Das sind die vorderen Aussichtsluken von TIE-Jägern«, sagte er. »Und diese großen Platten, wenn ich mich nicht sehr täusche, sind Brücken- oder Loungefenster für ein kapitales Schiff.«
    »Das klingt ja nach Ersatzteilen für Zsinjs Supersternenzerstörer«, sagte Kell. Er sprach jetzt nur noch im Flüsterton, vermutlich leise genug, um versteckte Mikrofone nicht anspringen zu lassen. »Aber warum haben sie Acht diese Etage nicht gezeigt?«
    Wedge runzelte die Stirn, während er sich die Frage durch den Kopf gehen ließ. Dann erwiderte er im Flüsterton: »Der Gouverneur auf der anderen Welt hat auch gezögert, Dinge mit Acht zu besprechen, die er offensichtlich mit Captain Darillian ohne weiteres besprochen hatte. Ich vermute, daß Zsinj eine Art Zellensystem aufgebaut hat und Informationen über seine Person und seine Maßnahmen nur widerstrebend weitergibt und dann, wie gesagt, nur in Zellen, so wie in Widerstandsbewegungen, um damit die Informationen nur einem möglichst kleinen Kreis zugänglich zu machen.«
    Kell nickte. »Wenn eine Zelle ausfällt, bleibt der Rest sicher.«
    Grinder meldete sich mit einem zischenden Laut von der Tür eines anschließenden Raums. Sie folgten ihm.
    Es handelte sich um eine Art Einsatzzentrale mit Reihen von Computerkonsolen und schwarzen Bildschirmen, die, wenn sie eingeschaltet waren, vermutlich wichtige Teile der Fertigungsräume zeigten. »Hier sind die Daten zu Hause«, sagte Grinder.
    »Dann bist du ja hier am richtigen Ort«, sagte Kell. »Repliziere alles, was du über Komm im Speicher von Zwei ablegst.«
    Grinder verzog das Gesicht. »Das kostet zusätzliche Zeit.«
    »Aber nicht viel. Tu es.«
     
    Wedge deckte Kell, während der Einsatzleiter andere Räume in der sechsten unterirdischen Etage erforschte.
    Auch hier handelte es sich wieder um Fertigungsanlagen; erhitzte Transparistahlbarren aus den Gießereietagen darüber trafen hier ein und wurden zu Teilen verformt, wie sie für imperiale Kriegsschiffe und Jäger benötigt wurden, und auch hier waren wieder diese großen, unerklärlichen Würfel zu sehen, die ihnen schon in der anderen Etage aufgefallen waren.
    Kell schien kaum auf die Funktion der Räume zu achten, in denen er sich befand; er wählte lediglich Stützpfeiler, tragende Wände und Generatoren aus, an denen er seine Sprengladungen anbrachte.
    Beide Männer beschränkten das Gespräch auf das Notwendigste, während Kell seine Sprengladungen anbrachte.
    Wedge spürte, wie der Luftdruck sich ein wenig veränderte. Er wandte sich von dem Stützpfeiler ab, an dem Kell gerade tätig war, und ließ den Strahl seiner Lampe durch den Raum wandern.
    Nichts. Bloß Laufbänder, Aufnahmebehälter, Poliermaschinen, phototropes Schildgerät.
    Dann huschte sein Lichtstrahl über etwas Bewegtes. Sein Blick fiel den Bruchteil einer Sekunde auf das Ding, etwas, das größer als ein Mensch war und sich schnell und lautlos bewegte. Er richtete den Strahl in die Richtung, wo er das Ding vermutete, aber da war nichts.
    »Es gibt Ärger«, flüsterte er.
    Er hörte ein leises Pfeifen, als Kell den Zeitschalter an der letzten Ladung aktivierte. Dann das Schaben von Metall auf Leder, als Kell seinen Blaster zog.
    Es griff sie von der Seite an, die Tatzen erhoben, die Krallen ausgestreckt –

16
     
    »Zehn.«
    Tyria blickte auf, sah zu Knirps hinüber. Der befand sich immer noch auf seiner Station in der Nähe des Turbolifts. Seine Augen waren stärker geweitet als sonst. »Ja, Sechs?« sagte sie.
    »Hast du etwas gehört? Wir haben etwas gehört.«
    Tyria sah zu der Tür der Einsatzzentrale hinüber. Ton Phanan hielt dort immer noch Wache, die Blasterpistole schußbereit in der Hand. Er stand am Eingang der Zentrale, sah hinein und ließ keine Anzeichen von Beunruhigung erkennen.
    Sie wandte sich wieder Knirps zu. »Nein, nichts.«
    Die Silhouette materialisierte aus dem Halbdunkel hinter Knirps. Ehe Tyria etwas sagen konnte, hatte sie ihn zu Boden gerissen.
    Eine unheimliche, ungeschlacht wirkende Silhouette, oben rund und schwer mit herunterhängenden Armen oder Tentakeln wie ein Geschöpf aus, den Tiefen des Meeres, schoß jetzt auf Tyria zu.
     
    Kell und

Weitere Kostenlose Bücher