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X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

Titel: X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Wedge wurden von dem Angriff überrascht. Die Masse des Angreifers traf Kell und schmetterte ihn auf den metallenen Boden. Wedge versuchte auszuweichen, wurde am Arm getroffen und ging zu Boden, rollte sich schnell weg und blieb unter einer Steuerkonsole liegen, zielte und feuerte, ehe er ganz ausgerollt war.
    Sein Blasterschuß traf den Angreifer mit voller Wucht und verkohlte die Stelle, wo er aufgetroffen hatte, drang aber nicht in den Angreifer ein, sondern ließ ihn nur von innen heraus leuchten.
    Es handelte sich um ein schwebendes Gebilde aus mechanischen Teilen. Der Hauptbestandteil war ein beinahe kugelförmiger Körper, der aus zwei, von einem schmalen »Äquator« geteilten oberen und unteren Halbkugeln bestand, die sich unabhängig voneinander drehen konnten. Ein halbes Dutzend beweglicher Gliedmaßen hingen von dem Gebilde herunter. Die obere Hemisphäre trug in großer Schrift die Bezeichnung A3. Der sphärische Teil war mit Sensorauslässen und Blastermündungen übersät. Die obere Hemisphäre drehte sich, und eine dieser Blastermündungen richtete sich jetzt auf ihn.
    Wedge duckte sich hinter dem Träger der Konsole, als das Ding feuerte. Der Blasterschuß traf die Konsole, und ein Funkenregen ging auf Wedge herunter.
    Imperialer Sondendroid. Wedge richtete sich halb auf und suchte hinter der Konsole Deckung. Hinter der nächsten Konsole konnte er Kells Fuß sehen. Der hünenhafte Mensch bewegte sich nicht.
    Wedge packte Kells Bein und zerrte die reglose Gestalt in den Schutz der Konsole. Der Sondendroid feuerte erneut, und sein Schuß zerschmolz die Deckplatte, auf der Kell gerade noch gelegen hatte, zu Schlacke.
     
    Tyria duckte sich hinter einem der Karren, die mit TIE-Jägerfenstern beladen waren. Sie feuerte auf den näher kommenden Droiden, traf ihn einmal und dann gleich darauf ein zweites Mal neben den Buchstaben A2 auf der oberen Hemisphäre. Die Panzerung verkohlte auf einer Fläche von ein paar Quadratzentimetern, aber ansonsten ließ das Ding durch nichts erkennen, daß ihn der Treffer irgendwie beeinträchtigte.
    Der Droid feuerte zurück: Sein Schuß traf die Fensterplatte, hinter der Tyria Deckung gesucht hatte. Die Platte wurde sofort undurchsichtig, und der Laserstrahl drang nicht durch; dann verblaßte der Transparistahl langsam zu glasähnlicher Klarheit.
    Sie atmete erleichtert auf. Diese Sichtfenster hatten also bereits ihren Phototropisierungsprozeß durchgemacht. Sie würden jede Art von Beschuß unterhalb der Leistung einer stativgestützten Laserkanone aufhalten.
    Der Sondendroid glitt zur Seite, um an der Fensterplatte vorbeischießen zu können. Ein Schuß Phanans traf eines seiner Sensoraugen und zerfetzte es, aber der Droid erwiderte das Feuer unverzüglich; Tyria sah, wie Phanan hinter der Tür zu der Kommandozentrale Deckung suchte.
    »Wir werden angegriffen«, sagte Wedge. »Ein Sondendroid, Militärmodell. Mit unseren Handblastern werden wir dagegen nicht viel ausrichten können.«
    Kell schlug die Augen auf. »Das weiß ich.«
    »Ich spreche mit Jesmin«, erklärte Wedge. »Die werden von einem anderen angegriffen.«
    »Sollten wir nicht Kommstille halten?«
    »Wenn die Sonden aktiv sind, wissen die hier auch, daß wir hier sind, Tainer.«
    »Ich kann den unseren erledigen.« Kell hob den Kopf und stöhnte. »Aber ich möchte zuerst ein wenig schlafen.«
    »Für Schlafen ist jetzt keine Zeit. Wirst du Explosivstoffe einsetzen?«
    »Selbstverständlich.«
    »Und wie willst du die anbringen?«
    Kell grinste. »Ich hatte mir irgendwie Hoffnung gemacht, du würdest den Droiden ein wenig herumführen, damit ich besser herankomme.«
    »Na großartig.«
     
    Als der Droid um Tyrias Karren herumkam, wich sie nach der anderen Seite aus und rannte, so schnell sie konnte, auf einen der Repulsorliftkarren zu. Phanan feuerte ständig, um sie zu decken; der Droid erwiderte das Feuer, wobei sich der metallene Türstock der Einsatzzentrale zur Rotglut erhitzte und schließlich verflüssigte.
    Tyria sprang auf den Fahrersitz und schaltete den Motor ein. Der Karren hob sich sofort einen Meter über den Boden. Er hatte einen Stapel großer Fenster geladen, der einzige Schutz, den es jetzt für sie gab. Sie legte den Rückwärtsgang ein und fuhr geradewegs auf den Droiden zu.
    Der feuerte auf sie, aber ihre Transparistahllast hielt seinen Blasterschüssen stand. Dann traf der Karren den Droiden und schob ihn mit der ganzen Wucht seiner Masse nach hinten. Tyria blieb auf Vollschub, bis

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