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X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

Titel: X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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»Hmm. Lieutenant Gara Petothel. Sie nimmt an, daß sie sich in ein paar Wochen in eine von Antilles’ Staffeln einschmuggeln kann. ›Wären Sie interessiert?‹ Die junge Dame hat Humor. Was haben Sie über sie?«
    »Ich habe ihre Akte hinzugefügt. Um es kurz zu machen, sie ist ein Wunderkind der imperialen Abwehr – sie war beim Tode von Ysanne Isard als Maulwurf eingesetzt und hat damals ihren Kontrolloffizier verloren, der bei Isards Stab war und ebenfalls getötet wurde. Petothel hat es geschafft, mit Apwar Trigit Verbindung aufzunehmen, hat ihm angeboten, künftig für ihn tätig zu sein, und ihm dann Informationen zugespielt, die Trigit zu einigen wichtigen Versorgungszentren führten und es ihm ermöglichten, eine ganze X-Flügler-Staffel der Rebellen zu vernichten. Sie trat in seine Crew ein und galt seit der Vernichtung der Implacable als tot.«
    »Oh, die ist das. Dann hat sie sich also der Gefangennahme entziehen können. Oder vielleicht auch nicht. Vielleicht hat man sie gefangengenommen und umgedreht und jetzt darauf angesetzt, uns ausfindig zu machen.« Zsinj zuckte die Achseln. »Wo ist ihr Holo?«
    »Wir haben festgestellt, daß ihre Holos sowohl in den Akten des Imperiums wie auch der Rebellen eine ganz andere Frau zeigen. Sie hat es verstanden, ihre Spuren gut zu verwischen. Ich habe veranlaßt, daß die Leute, die mit ihr auf der Rebellen-Akademie waren, eine Simulation anfertigen… aber das wird einige Zeit in Anspruch nehmen, und wir müssen auch mit großer Vorsicht vorgehen.«
    »Sehr gut.« Zsinj gab das Datapad zurück. »Gehen Sie der Sache nach. Veranlassen Sie, daß wir von einem Agenten oder einer Zelle auf Coruscant eine unabhängige Bestätigung ihrer Aussage bekommen. Stellen Sie fest, welche Identität sie derzeit benutzt. Und sobald das bekannt ist, müssen wir uns vergewissern, wo ihre Loyalität liegt, ehe wir uns ernsthaft mit ihr einlassen.«
    »Wird erledigt. Und Ensign Sprettyn?«
    »Wollen Sie das erledigen? Das ist eigentlich eine Angelegenheit für seinen Vorgesetzten.«
    »Es wäre mir ein Vergnügen.«
    »Also gut. Sprettyn hat eindeutig Anweisung, keine Zeit mit den Simulatoren zu vergeuden, aber er ist einfach darauf erpicht, ständig zu fliegen. Ziehen Sie ihn also aus dem Verkehr. Sagen Sie dem Rest der Mannschaft, er sei wegen Ungehorsams exekutiert worden. Aber ihm sagen Sie, daß er zur Pilotenausbildung abkommandiert ist. Setzen Sie ihn in die Simulatoren.«
    »Und wenn er sich als brauchbarer Pilot erweist?«
    »Haben Sie mir nicht zugehört?« Zsinjs Miene verfinsterte sich. »Ich bedauere es ja, gute Leute zu verlieren. Wirklich. Aber wir können uns einfach keine Piloten leisten, die ungehorsam sind. Prüfen Sie seine fliegerischen Fähigkeiten, tadeln oder loben Sie ihn, je nachdem – und dann exekutieren Sie ihn.«
     
    Die Auswertungen der drei Zsinj-Theorien sind aus Admiral Ackbars Büro zurück«, sagte Wedge.
    Sie befanden sich in dem Konferenzraum, der der Gespensterstaffel vorläufig zugeteilt worden war. Der Raum befand sich in den Tiefen des Gebäudes, so weit unten, daß es keine Sichtfenster gab; Sichtfenster, durch die man ohnehin nur deprimierend düstere Korridore zwischen den unteren Stockwerken von Wolkenkratzern hätte sehen können. Statt dessen waren die orangefarbenen Wände mit Bildschirmen dekoriert, die abwechselnd Landschaften ferner Planeten und die Bilder von Hotelanlagen zeigten, die derselben Kette gehörten, der einmal auch diese Anlage gehört hatte. Die Gespenster saßen alle in der Nähe von Wedges Rednerpult, nur Shalla Nelprin nicht, die im hinteren Teil der Halle auf und ab ging – bis Wedges Blick auf sie fiel, woraufhin sie schnell Platz nahm.
    »Ehe ich die Folgerungen des Admirals bekanntgebe«, fuhr Wedge fort, »sollten wir meiner Meinung nach die Verfasser der drei Berichte ihre eigenen Folgerungen zusammenfassen lassen; schließlich sind die noch nicht allen bekannt. Knirps?«
    Der Alien mit dem braunen Fell erhob sich. Seine Körpersprache veränderte sich; er wirkte jetzt, was seine Haltung anging, wie ein Mensch, der beträchtliches Übergewicht mit sich herumschleppt, und er faltete die Hände wie ein wohlbeleibter Senator über dem Bauch. »Nach sorgfältiger Erwägung«, begann er, wobei seine Stimme täuschend der von Zsinj ähnelte, »deuten sowohl die erkennbaren wie auch die versteckten Taktiken des Kriegsherren daraufhin, daß er fortfahren wird, sich Ressourcen zu verschaffen, industriell wie

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