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X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

Titel: X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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getreten, und seine ganze obere Gesichtshälfte war eine glänzende Metallfläche mit einem Computerinterface mitten auf der Stirn.
    Er versuchte auch nicht den Anschein zu erwecken, freundlich zu sein, er ging einfach auf die Nische zu, in der der gutaussehende, kräftig gebaute Geschäftsmann allein vor seinem Drink saß, und schwang ohne irgendeine Drohung oder sonstige Bemerkung die Weinflasche, die er in der Hand hielt, und ließ sie auf den Kopf des Geschäftsmannes hinunter krachen.
    Die Flasche zersplitterte und ließ einen Regen von Glas und roter Flüssigkeit über den Geschäftsmann niedergehen. Der Mann riß verblüfft die Augen auf, stand auf – womit er eine Widerstandsfähigkeit und eine Kondition an den Tag legte, die die anderen Gäste in der Bar verblüfften – und versetzte dem Cyborg einen Schlag, der den Kopf des überwiegend mechanischen Mannes nach hinten rucken ließ und den Angreifer in eine Nische schleuderte, in der ein paar imperiale Piloten saßen. Die Piloten dort stießen den Cyborg von sich weg, geradewegs in den recht professionell wirkenden rechten Schwinger des Geschäftsmannes hinein. Der Schlag traf den Cyborg an der Kinnspitze und ließ ihn herumwirbeln. Er taumelte nach hinten und fiel über zwei der Piloten in der Nische. Seine unkontrolliert herumschlagenden Arme trafen ihre Gläser und Flaschen und ließen sie nach allen Seiten davontanzen. Die Piloten schoben ihn von sich weg auf den Boden und standen auf.
    »Laßt das«, sagte der Barkeeper. Aber seine Stimme klang bittend, und er hielt keine Waffe in der Hand. Niemand schenkte ihm Beachtung.
    Die Piloten bildeten plötzlich eine geschlossene Front, sechs erfahrene Kämpfer mit harten Gesichtern, die jetzt den Geschäftsmann und den Cyborg finster musterten. Ihr Anführer, der Kleinste in der Runde, ein dunkelhaariger Mann mit einem so zerklüfteten Gesicht, daß winzige X-Flügler ihr berühmtes Grabenmanöver darin hätten fliegen können, sagte: »Ihr beiden schuldet uns eine Runde und zwei Flaschen von dem hiesigen Gesöff, und außerdem übernehmen wir eure Nische und bekommen hundert Credits extra für unsere Mühe.«
    Der Geschäftsmann musterte ihn mit einem frostigen Lächeln. »Mit hundert Credits könnte ich mir einen Piloten von eurer Sorte kaufen, damit er mir die Stiefel sauberleckt.«
    »Ich rufe die Militärpolizei«, erklärte der Barkeeper.
    Die Piloten drangen jetzt auf den Geschäftsmann ein. Der erste fing sich einen Boxhieb in den Solarplexus ein und ging zu Boden wie ein Sack Kartoffeln. Der zweite kippte um, als der Cyborg sein Knie packte und zudrückte; der Pilot kreischte so laut, daß die Gläser in der Bar fast zersprungen wären. Die vier anderen warfen sich auf den Geschäftsmann und drückten ihn zu Boden.
    Der Barkeeper tippte ein Notsignal in sein Kommlink und beklagte sich dann bei dem Beamten am anderen Ende, sobald dieser sich gemeldet hatte.
    Zwei Minuten später war alles vorbei. Zwei Tische waren zerschlagen, und die Gäste, die gerade noch an ihnen gesessen hatten, saßen jetzt in Nischen auf der anderen Seite der Bar. Fünf Piloten und ein Cyborg lagen in teilweise recht unnatürlicher Haltung über den Boden verstreut, zwischen zerbrochenen Gläsern und Tellern mit nicht mehr sehr hygienisch wirkenden Appetithappen. Der Geschäftsmann und der Anführer der Piloten waren noch auf den Beinen, letzterer mit glasigen Augen und kaum mehr in der Lage dazu, auf äußere Reize zu reagieren, während ersterer immer noch einen gelegentlichen, aber nicht sehr wirksamen Boxhieb gegen den anderen vollführte. Beide waren mit Schweiß und Alkohol durchtränkt und taumelten bei jeder Bewegung.
    Dann strömte ein halbes Dutzend Sturmtruppler in den Uniformen der Militärpolizei in die Bar. Einige Gäste – diejenigen, die Wetten auf die beiden Kämpfer abgeschlossen hatten – stöhnten, aber der Barkeeper seufzte erleichtert auf.
    Die Sturmtruppler legten den acht Missetätern ohne große Mühe und mit großer Effizienz Handschellen an; die beiden Männer, die noch auf den Beinen waren, leisteten keinen Widerstand. Drei der auf dem Boden verteilten Piloten konnten nicht wieder zu Bewußtsein gebracht werden, aber einer der Sturmtruppler hob zwei von ihnen auf und warf sie sich ohne große Mühe über die Schultern, worauf ein zweiter den letzten hartnäckig bewußtlosen Piloten aufhob. Die Sturmtruppler schickten sich an, die Bar zu verlassen.
    »Warten Sie«, sagte der Barkeeper. »Wo muß

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