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X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

Titel: X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Stützpunkt für uns gefunden haben, dann werden sie uns zumindest eine Stelle nennen können, wo wir provisorisch unterkommen können.«
    »Kriegen wir die Night Caller zurück? Da wir unser Piratenhandwerk mit TIE-Jägern ausüben werden, brauchen wir ja vermutlich ein Schiff, das uns herumschleppt.«
    Wedge schüttelte den Kopf. »Nein, nicht die Night Caller. Überlegt doch mal: Admiral Trigit wird von einer geheimen Jägerstaffel vernichtet, die von einer corellianischen Corvette unterstützt wird, und dann taucht plötzlich eine Piratenstaffel auf, die ebenfalls von einer corellianischen Corvette unterstützt wird. Das würde bei Zsinj wenigstens eine Alarmglocke läuten lassen.« Er sah Kell mit einem grimmigen Lächeln an. »Nein, wir werden uns von einem alten Transporter der Xiytiar-Klasse durch den Hyperraum transportieren lassen. Unbewaffnet. Langsam. Heruntergekommen. Undicht. Und anstelle eines Laderaums mit modernen Metallträgern für unsere Jagdmaschinen werden wir Querbalken und Netze haben – damit wir unsere X-Flügler schnell gegen TIE-Jäger austauschen können, ohne jedesmal die Tragevorrichtungen umzubauen.«
    Kell lehnte sich langsam zurück, und sein Gesichtsausdruck wirkte so, als ob er gerade einen Mundvoll Hydraulikflüssigkeit geschluckt hätte.
    Phanans Hand schoß in die Höhe. »Bekommen wir neue Maschinen?«
    Wedge schüttelte den Kopf. »Nein. Keine neuen X-Flügler in der unmittelbaren Zukunft. Wir hatten Glück, als wir die Staffel zusammenstellten; als die Sonderstaffel die Anlagen von Ysanne Isard auf Thyferra eroberte, gehörten dazu auch eine Anzahl von X-Flüglern, die sie für verschiedene Spionageeinsätze dort bereitgestellt hatte. Aus dieser Quelle stammen vier unserer Maschinen. Aber einen derartigen Glücksfall hatte die Neue Republik seitdem nicht mehr, und Incom produziert genauso langsam und sorgfältig wie eh und je. Wir müssen also mit dem Gerät auskommen, das wir haben… und dem, was wir kapern können. Dia Passik wurde mit ihrer Maschine zu uns versetzt, aber zu einer vollen Staffel fehlen immer noch vier Maschinen. Immerhin hat man uns die zwei TIE-Jäger zugeteilt, die uns von dem Angriff auf die Implacable übriggeblieben sind, nämlich diejenigen, die Wes und Piggy geflogen haben. Und in unserem Einsatzbefehl ist vorgesehen, daß wir uns neue Maschinen für unsere Piratenaktivitäten beschaffen… und das heißt schlicht und einfach, daß wir stehlen müssen, was uns unter die Finger kommt, also von den Imps und den Kriegsherren. Wie sieht es mit unseren Neuen aus – irgendwelche TIE-Erfahrung? Simulator oder echt?«
    Beide Frauen meldeten sich. Castin Donn war anzumerken, daß er nicht sonderlich glücklich darüber war, nicht mithalten zu können.
    »Ausgezeichnet. Castin, Kell Phanan, da ihr drei weder X-Flügler besitzt noch TIE-Erfahrung habt, schlage ich vor, ihr befaßt euch mit den TIE-Simulatoren und seht euch unsere TIE-Jäger etwas gründlicher an. Sobald wir auf unserer neuen Station sind, meine ich. Für den Augenblick heißt es packen und alles regeln, was ihr hier noch zu regeln habt; der Transport Borleias startet in drei Stunden nach Halmad.« Er ignorierte die unterschiedlichen Reaktionen seiner Zuhörer, die von Freudenschreien bis zu bedrücktem Stöhnen reichten. »Wegtreten. Phanan, Face, einen Augenblick noch, bitte.«
    Während die anderen langsam hinausgingen, fragte er: »Was gibt es Neues von dieser, wie heißt sie doch, Notsil?«
    Die beiden Piloten wechselten Blicke. »Nun«, meinte Face dann, »Lara schien mit deinem Angebot ganz zufrieden zu sein. Wir haben ihr bei ihrer Bewerbung für die Pilotenausbildung geholfen, und Kell und ich haben Empfehlungsschreiben für sie verfaßt. Face hat ihr ein Konto eingerichtet, damit sie über HoloNet mit uns in Verbindung bleiben kann; wir werden ihr ein Relais dalassen, damit sie uns über den Stützpunkt Sivantlie erreichen kann. Die Dinge sind in Bewegung.«
    »Ich kann nur hoffen, daß es klappt… oder völlig ergebnislos bleibt«, meinte Wedge. »Denn wenn etwas schiefgeht, wird General Cracken euch und mich dazu persönlich in einen Replikator stecken.«

4
     
    Er machte nicht erst den Versuch, den Eindruck eines vollständigen Menschen zu erwecken. Wahrscheinlich war er als Mensch geboren worden, aber jetzt waren mechanische Gliedmaßen – auffällige Arm- und Beinprothesen aus Metall mit primitiv wirkenden Gelenken – anstelle seines ursprünglichen, menschlichen Fleisches

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