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X-Wing 07 - Kommando Han Solo

X-Wing 07 - Kommando Han Solo

Titel: X-Wing 07 - Kommando Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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viel Zukunft bieten konnte, wie er glaubte, dass sie ihm bieten konnte?
    Jetzt benutzt du wieder diesen defekten Mechanismus, den du als dein Gehirn bezeichnest.
    Das erschreckte ihn. Diese Worte klangen nach Ton Phanan, einem Gespensterkameraden; sie waren typisch für die Art und Weise, wie Ton geredet hatte. Ton, der vor ein paar Wochen gestorben war. Ton, der ebenfalls für sich zu dem Schluss gelangt war, dass er keine Zukunft hatte, und der vielleicht gestorben war, weil er es einfach nicht über sich brachte, so hart um sein Leben zu kämpfen, wie er das hätte tun sollen.
    Und da war es wieder. Donos hatte eine Zukunft – ganz im Gegensatz zu Ton. Donos konnte sich aus freien Stücken dafür entscheiden, diese Zukunft aufzugeben und ein Leben der Rache zu führen, und dann vielleicht… vielleicht… wenn er dann noch lebte, aus diesem Leben zurückkehren. Oder er konnte sich dafür entscheiden, einfach zu leben. Und das bedeutete, eine schwerere Aufgabe in Angriff zu nehmen, als er sie je vor sich gehabt hatte.
    Dazu würde er sich selbst verzeihen müssen, dass er seine Piloten hatte sterben lassen.
    Und dazu würde er vielleicht ein Gespräch mit einer jungen Frau beginnen müssen, die ihm plötzlich wichtig war.
     
    Die flache Lichtung in dem hügeligen Bergland durchmaß etwa siebzig Meter und hätte ohne Repulsorlifter sicherlich nicht allen die Landung ermöglicht, aber so reihten sich jetzt die Sonderstaffel und die Gespensterstaffel präzise und in sauberer Formation dort auf.
    Als die Piloten im Schein einer schmalen Mondsichel aus ihren Cockpits kletterten, sagte Wedge: »Tarnnetze ausbringen. Den restlichen Treibstoff aus den Reservetanks in die Abfangjäger pumpen. Beeilung. Ich möchte, dass wir in zehn Minuten nicht mehr zu sehen sind. In weniger als einer Stunde setzt die Morgendämmerung ein. Hobbie, Corran, Asyr, Tal’dira, ihr übernehmt die erste Wache. Alle anderen legen sich vier Stunden schlafen. Face?« Er winkte ihn zu sich.
    Dann trat er mit Face ein paar Schritte zur Seite, um die anderen Piloten nicht bei der Arbeit zu behindern. Der Boden war mit bis zu den Knöcheln reichendem Gras bedeckt, das auf Wedge wegen seiner gelblichen Färbung einen ungesunden Eindruck machte. »Wir konnten uns beim Anflug die nordöstlichen Wege nach Lurark ganz gut ansehen. Haben Sie etwas gesehen, was uns Schwierigkeiten machen könnte?«
    Face schüttelte den Kopf. »Das glaube ich nicht. Die große Frage ist, wie wir uns eine Transportmöglichkeit beschaffen – die Stadt scheint nicht gerade für Fußgänger gebaut zu sein.«
    »Das ist Ihre Sache. Überschlafen Sie es.«
    Wedge konnte Face’ schiefes Lächeln im Mondlicht kaum erkennen. »Aber klar. Als ob ich jetzt schlafen könnte.«
     
    Sobald Donos seinen X-Flügler getarnt und sich vergewissert hatte, dass sein Astromech, Clink, gut untergebracht war, machte er sich auf die Suche nach Lara. Er fand sie unter ihrem eigenen Tarnnetz, wo sie auf den Steuerbord-S-Flügeln ihrer Maschine kniete und ihrem R2, Tonin, etwas zuflüsterte. Er wartete geduldig, bis sie unter dem Netz hervorkam, und hielt ihr dann die Hand hin, um ihr behilflich zu sein. »Könnte ich dich einen Augenblick sprechen?«, fragte er und ärgerte sich, kaum dass die Worte heraus waren, dass seine Stimme so förmlich klang.
    »Aber klar.«
    Er führte sie in die tieferen Schatten zwischen ihrem X-Flügler und Kells TIE-Abfangjäger. »Ich wollte, dass du dir etwas durch den Kopf gehen lässt.« So, das war jetzt schon besser – seine Stimme klang viel normaler, obwohl er plötzlich das Gefühl hatte, irgendetwas Schweres drücke auf seine Brust. Aber er hatte sich wenigstens wieder unter Kontrolle.
    »Und das wäre?«
    »Mich.«
    Sie sah ihn an und schob eine Augenbraue hoch, es wirkte irgendwie spöttisch. »Rebellenpiloten haben so ziemlich das größte Ego im ganzen bekannten Universum…«
    »Nun, das ist es nicht. Ich frage dich eher aus Fairness. Wo ich doch schließlich die ganze Zeit an dich denken muss.«
    Ihr Lächeln verflog. »Myn, das finde ich gar nicht lustig.«
    »Gut. Ich habe nämlich auch nicht vor, dich zu erheitern. Hör zu, ich habe mir eine ganze Weile Mut gemacht, um dich überhaupt darauf anzusprechen. Das war schwerer als so ziemlich alles, was ich bisher getan habe. Mach dich also nicht darüber lustig, sondern nimm das ernst, was ich sage.«
    Sie trat einen Schritt zurück und stieß damit an die Tragfläche von Kells Abfangjäger. »Nein,

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