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X-Wing 07 - Kommando Han Solo

X-Wing 07 - Kommando Han Solo

Titel: X-Wing 07 - Kommando Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Kommandos zu plaudern. Er zog das Kabinendach seines X-Flüglers zu und schoss davon.
     
    Dia beugte sich so dicht zu Face, dass nur er hören konnte, was sie ihn fragte: »Wer ist Tetran Cowall?«
    »Was?«
    »Diese Kreatur, diese Gast, hat gesagt, Tetran Cowall sei ihr lieber gewesen als du.«
    »Ach so.« Er lachte. »Meinen Segen hat sie. Das ist ein Schauspieler aus Coruscant. Wir sind gleichaltrig und waren ständig im Wettbewerb. Wollten beide Piloten werden. Haben beide für dieselben Rollen vorgesprochen. Sind beide hinter denselben Mädchen hergerannt. Schauspielerische Fähigkeiten habe ich an ihm keine entdeckt.«
    Sie lächelte. »Er war derjenige, dem Ton Phanan sein Geld vererben wollte. Für den Fall, dass du dir die Narben nicht hättest wegoperieren lassen.«
    Face nickte betrübt.
    »Ich habe nichts mehr von ihm gehört. Macht er immer noch Holodramas?«
    »Nein.« Face lächelte. »In dem Punkt hat er ganz eindeutig den Kürzeren gezogen. Als junger Mann sah er ganz gut aus, aber als er dann älter wurde, wurde er behäbig und fand keine Arbeit mehr. Er hat schon seit Jahren kein Holo mehr gemacht.«
    Der Tunnel erbebte, und vielleicht siebzig Meter vor ihnen brach die Decke ein und ließ eine dicke Staubwolke aufsteigen. Ein paar Durabetonbrocken rollten auf sie zu.
    »Ich denke«, sagte Face, »jemand kommt uns abholen.«
     
    Die Gespenster verließen Lurark auf der Ladebrücke des von Donos gestohlenen Lastgleiters, versteckt unter Planen, die nach Federn und Vogelexkrementen rochen. Sie hatten es sich so bequem wie nur gerade möglich gemacht – und das bedeutete für die meisten von ihnen in Hinblick auf ihre schweren Brandverletzungen ziemlich unbequem. In der Stadt rings um sie herum herrschte Höllenlärm – Explosionen in der Ferne und gelegentlich das Heulen von Sirenen.
    Lara, die das Kom bediente, während Elassar Knirps verband, hielt sie auf dem Laufenden. »Sonderstaffel Sechs und Sonderstaffel Fünf fliegen Geleitschutz für uns, sie halten sich unter dem Sensorniveau. Der Kommandant und der Rest der Sonderstaffel sind gerade dabei, den Militärstützpunkt zu beschießen. Sie werden Verfolger von der nächsten Basis abziehen. Auf die Weise werden wir vermutlich relativ ungestört aus der Atmosphäre aufsteigen können.«
    »Gut«, sagte Face. »Sind alle flugfähig?« Er hielt seinen Leuchtstab vor die Gesichter seiner Kameraden, um ihre Antworten entgegenzunehmen.
    Dia nickte. Ihr gebrochener Arm war jetzt mit einer Art Gipsverband versorgt. Elassar hatte das mit einer schnell aushärtenden Paste aus seinem Rucksack erledigt.
    »Bereit, nach Hause zu gehen«, sagte Piggy.
    Shalla und Kell nickten nur müde.
    »Flugbereit«, bestätigte Tyria. Das war auch nicht übertrieben; als Face sie sich näher angesehen hatte, hatte er festgestellt, dass ihre einzigen Verletzungen Verbrennungen waren, die nicht ganz durch ihre Stiefelsohlen gedrungen waren, und darüber hinaus war der Kolben ihres Blasterkarabiners ein wenig angesengt. Als er sie fragte, wie sie es fertiggebracht hatte, ohne jede Verletzung davonzukommen, hatte sie bloß die Achseln gezuckt.
    »Kannst ja versuchen, mich aufzuhalten«, sagte Janson. Er hatte seit der Verbrennungskammer kein einziges Mal gelächelt, und Face las jetzt in seiner finsteren Miene und der Wut, die in seinen Augen funkelte, was für ein unerbittlicher Gegner Janson sein musste, wenn er gegen den Feind Einsätze flog.
    Knirps ließ sich mit der Antwort Zeit. »Wir können fliegen«, meinte er schließlich. »Aber wir sind von dem Zeug, das Elf uns gegeben hat, alle etwas benommen.«
    »Halte dich einfach dicht hinter mir«, sagte Kell. »Ich bringe dich hin.«
    »Wir sind deine Flügelmänner.«
    »Also gut«, sagte Face. Er war in Wirklichkeit keineswegs davon überzeugt, dass sie alle fliegen konnten, aber ihre Erfahrung und ihre Entschlossenheit machten es möglich, und außerdem hatte er gar keine andere Wahl. »Da gibt es noch ein Problem: die Ladung.« Er hielt seinen Leuchtstab vor das Gesicht ihrer Gefangenen, Dr. Edda Gast. Sie lag mit auf den Rücken gefesselten Armen und, wie es schien, völlig gelassener Miene da.
    »Ihr könnt sie neben mich in meinen TIE stecken«, sagte Shalla. »Sie ist nicht groß und ich auch nicht. Wir werden alles andere aus meinem Laderaum kippen, um leichter zu werden.«
    »Und wenn sie frech wird?« Face fuchtelte mit seinem Leuchtstab vor Shallas rechter Hüfte herum, die mit Verbänden verziert

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