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X-Wing 08 - Isards Rache

X-Wing 08 - Isards Rache

Titel: X-Wing 08 - Isards Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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von der Vernichtung der Sonderstaffel in Kenntnis gesetzt. Terrik war sofort von Distna nach Coruscant zurückgekehrt und hatte die Wrackteile mitgebracht, die jetzt alles waren, was von der Sonderstaffel und denjenigen, die sie vernichtet hatten, übrig geblieben war. Außerdem brachte sein Schiff den einzigen Überlebenden der Schlacht nach Coruscant zurück: Wes Janson und die Leiche eines weiteren Piloten, die Quarren-Frau Lyyr Zatoq. Abgesehen von Schiffstrümmern war sonst keine Spur von irgend jemandem aufzufinden gewesen.
    Fey’lya blickte über die Andockbucht auf die unterschiedlichen Schiffe, die auf dem Deck aufgereiht waren. Wenn man einmal von seiner eigenen Lambda -Fähre absah, vor der zwei bothanische Krieger Wache hielten, konnte man alle anderen Schiffe als Schrott bezeichnen. Fey’lya war zwar ziemlich sicher, dass der Heckhangar der Errant Venture für Kunden reserviert war, die das Diamond-Deck besuchten, aber der Zustand des vorderen Hangars ließ doch erkennen, welche Mühe es Terrik bereitete, sein Schiff in einsatzbereitem Zustand zu halten. Mindestens einer der Turbolifts funktionierte nicht, und ein paar der Winden, mit denen kleine Schiffe in ihre Lagergestelle gehievt wurden, waren funktionsunfähig. Terriks Traum von einem Schiff, das sich selbst unterhalten würde, hatte sich offensichtlich in einen Albtraum verwandelt.
    »Willkommen, Rat Fey’lya. Sehr liebenswürdig von Ihnen, mein bescheidenes Schiff mit Ihrer Anwesenheit zu beehren.« Booster erschien im Eingang eines Büros auf dem Hauptdeck und winkte Fey’lya zu, ihm in dessen düsteres Inneres zu folgen. »Wie kann ich Ihnen zu Diensten sein?«
    Fey’lya wies seine Leibwächter vor seiner Fähre mit einer Handbewegung an, dass sie bleiben sollten, wo sie waren. Er schritt an Booster vorbei in das Innere eines kleinen Büros, das mit Datacards, Kisten, Bauteilen, aus denen man ein halbes Dutzend Droiden zusammenmontieren konnte, und genug Handwaffen vollgestopft war, um damit ein imperiales Enterkommando aufzuhalten. Der unangenehme Geruch, der von allen menschlichen Behausungen ausging, veranlasste Fey’lya dazu, die Nase zu rümpfen, aber er nahm auf dem einen Sessel Platz, den man von all dem Kram frei gemacht hatte.
    Fey’lya wartete, dass Booster hinter seinem Schreibtisch Platz nahm, aber der Schmuggler verblüffte ihn damit, dass er sich auf die Schreibtischkante setzte und die Arme vor der Brust verschränkte. Der Bothan strich sich das Fell am Hinterkopf glatt und blickte dann zu dem Menschen auf. »Ich bin gekommen, um Ihnen dafür zu danken, dass Sie so viele Überreste von Asyr Sei’lars Schiff nach Coruscant zurückgebracht haben. Die von ihren Gefechtsroms geborgenen Bilder zeigen ihre Tapferkeit und ihre Pilotenkunst in diesem, ihrem letzten Gefecht. Bothans in der ganzen Galaxis werden auf das stolz sein, was sie getan hat.«
    Booster nickte ernst. »Wie es scheint, hat sie sogar ein oder zwei Gegner des gefallenen Mannes meiner Tochter weggeputzt.«
    Fey’lya registrierte, dass Booster Corran Horn nicht als seinen »Schwiegersohn« bezeichnete, und speicherte das ab. »Ihre Loyalität gegenüber ihren Staffelkameraden war offenkundig. Und zugleich auch ihre Loyalität gegenüber den höchsten bothanischen Idealen. Sie ist ein leuchtendes Beispiel für die jüngere Generation.«
    »In der Tat, anscheinend haben Sie wieder einen Märtyrer.«
    »Schade, dass Sie ihre Leiche nicht bergen konnten.« Booster lehnte sich zurück und stützte sich dabei mit beiden Händen auf die Schreibtischplatte. »Als wir hinkamen, habe ich Bergungsteams ausgeschickt. Captain Janson haben wir noch lebend bergen können – gerade noch. Wir haben ihn gleich in Bacta gepackt. Der Quarren-Frau hätte alles Bacta auf Thyferra nicht mehr helfen können. Ihre Asyr und die übrigen – ich fürchte, die sind in dem Gasriesen verbrannt. Irgendwie passend für Piloten der Sonderstaffel – strahlender Ruhm und alles das.«
    »Das ist richtig, aber es schafft auch ein gewisses Problem, weil ich für Asyr eine andere Art von Ruhm im Sinn hatte.« Fey’lya rutschte auf seinem Stuhl etwas zur Seite und studierte die Krallen seiner linken Hand. »Ich hatte mich gefragt, ob Sie wohl in Erwägung gezogen haben, dorthin zurückzukehren, um nach weiteren Leichen zu suchen.«
    Die Braue über Boosters künstlichem Auge schob sich in die Höhe. »In eine Kriegszone zurückkehren, in ein System, das besser bewaffnet ist als dieses hier, und

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