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X-Wing 08 - Isards Rache

X-Wing 08 - Isards Rache

Titel: X-Wing 08 - Isards Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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drehte sich zu Wedge herum und stellte befriedigt fest, dass Gavin aufgestanden war und Whistler jetzt mit seinem eigenen Körper abschirmte. »General, die wollen Whistler einen Sperrbolzen einsetzen.«
    Wedge nickte langsam. »Ich weiß, alle unsere Droiden bekommen welche, selbst Gate.« Er hob die Hand, um den anderen am Reden zu hindern. »Die Situation hier ist recht kompliziert, aber die Dinge entwickeln sich gut für uns. Wir werden dazu ausgebildet, diese Defender zu fliegen, und dann bekommen wir ein Hintertürchen in Krennels Hauptwelt. Im Augenblick sind wir tot, und wenn wir das bleiben können – soweit es Krennel angeht, meine ich –, bis wir bereit sind zuzuschlagen, dann wird er stürzen, und zwar ganz gewaltig. Aber das bedeutet auch, dass unsere Droiden für den Augenblick eingelagert werden müssen.«
    Tychos Augenbrauen schoben sich in die Höhe. »Geiseln?«
    Wedge schüttelte den Kopf. »Einfach mehr Variable, als man im Augenblick im Griff halten kann. Man wird sie wegsperren, und ihnen wird nichts passieren.«
    Corran runzelte die Stirn. »Das gefällt mir gar nicht, aber wenn du sagst, dass es sein muss…« Er ging auf den Techniker zu, riss ihm den Sperrbolzen und den Schweißbrenner aus der Hand und kniete vor Whistler nieder. »Tut mir Leid, dass das sein muss, Kumpel, aber es ist ja nicht das erste Mal. Du wirst es überstehen.«
    Er drückte den Bolzen gegen die Brustplatte des Droiden und drehte sich dann zu dem Techniker um. »Gut so?«
    »Ein wenig nach links.«
    Corran schob den Bolzen etwas zur Seite und benutzte dann den Schweißbrenner dazu, ihn in einem Funkenregen zu fixieren.
    Der Techniker richtete eine Fernbedienung auf Whistler, drückte einen Knopf, und der Droide schaltete sich ab. Wieder ein Knopfdruck, und Whistler war wieder eingeschaltet und jammerte kläglich.
    Corran richtete sich schnell auf und tippte dem Techniker mit seinem abgeschalteten Lichtschwert leicht unters Kinn. »Hey, bloß weil Sie jetzt die Macht haben, sollten Sie sie nicht missbrauchen.«
    Wedge legte Corran die Hand auf den Arm. »Steck das weg, Captain. Der Techniker wird gut für alle Droiden sorgen, oder?«
    »Sie schön sauber wegschließen.« Er sah Corran an. »Ich verstehe zwar Ihre besondere Zuneigung zu den Droiden nicht, aber ich respektiere sie. Wir sind keine herzlosen Ungeheuer.«
    »Gut.« Corran lächelte eisig und tippte dem Mann mit dem Heft seines Lichtschwerts an die Brust. »Wenn Whistler etwas passiert, werden Sie das büßen. Das verspreche ich Ihnen.«
     
    Borsk Fey’lya war es nicht gewohnt, dass man ihn warten ließ, aber er wusste, was Booster Terrik damit bezweckte, und beschloss, das Spiel mitzumachen. Der bothanische Rat war noch nie auf der Errant Ventura gewesen und nutzte die Zeit, das Schiff zu studieren. Er erinnerte sich noch gut daran, wie wütend er gewesen war, als General Cracken gemeldet hatte, dass ein intakter, wenn auch weitgehend entwaffneter imperialer Sternenzerstörer einem Schmuggler übergeben worden war, der fünf Jahre auf Kessel verbüßt hatte. Die Vorstellung, dass ein privater Bürger – sogar ein ehemaliger Sträfling – die Regierung so unter Druck setzen konnte, dass sie zuließ, dass ein mächtiges Kriegsschiff in Privatbesitz kam, schien ihm das erste Anzeichen bevorstehender Anarchie. Fey’lya hatte Cracken degradieren lassen wollen, weil er es nicht geschafft hatte, die Errant Venture für die Neuen Republik zu sichern, aber der Rest des Rates hatte da nicht mitgemacht.
    Bis zur Thrawn-Krise hatte er dann das Schiff aus den Augen verloren. Fey’lya hatte dann verlangt, das Schiff sofort zu verstaatlichen, aber der Geheimdienst der Neuen Republik hatte Mühe gehabt, es ausfindig zu machen. Über Terriks Tochter war der Rat davon in Kenntnis gesetzt worden, dass Booster es begrüßen würde, wenn man das Schiff wieder bewaffnen und ihn als Admiral in die Flotte aufnehmen würde, aber das war auf kategorische Ablehnung gestoßen. Für Fey’lya war es eine gewisse Befriedigung, als Cracken den Vorschlag machte, gefälschte Berichte durchsickern zu lassen, die Thrawn dazu veranlassen würden, sich nach der Errant Venture umzusehen, aber er war trotzdem immer noch wütend, dass Terrik sich nicht der Sache der Neuen Republik angeschlossen hatte.
    Und jetzt bin ich hier, aber jetzt weiß ich den Mann auch richtig einzuschätzen und habe einen Einsatz, für den er gut geeignet ist. Eine Nachricht von der Errant Venture hatte den Rat

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