Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
X-Wing 08 - Isards Rache

X-Wing 08 - Isards Rache

Titel: X-Wing 08 - Isards Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
Vom Netzwerk:
werfe und dann aufs Deck, dann heißt das, dass er zusehen soll, dass sein Kadaver von meinem Schiff verschwindet. Das andere, der Kopfstoß und der Hieb in den Magen, das war nur, weil ich Sie nicht mag.«
    »Dann ist unsere Besprechung beendet.« Borsk Fey’lya befreite seine Arme aus dem Griff seiner Leibwächter und zog sich seine Tunika zurecht. »Ich werde das nicht vergessen, Booster Terrik.«
    »Ich hatte nie gedacht, dass Sie so dumm wären, diese Lektion nicht zu kapieren.« Booster deutete auf die Fähre. »Und jetzt verschwinden Sie von meinem Schiff, und zwar schnell!«
     
    Booster sah zu, wie die Fähre aus dem Bauch der Errant Venture sank und ihre Tragflächen ausklappte. »Das war ein widerliches Geschäft.«
    »So könnte man es formulieren.« Iella Wessiris Absätze klapperten auf dem Deck, als sie auf ihn zukam. »Borsk Fey’lya ist jemand, den ich nicht gern zum Feind hätte.«
    »Ich hatte schon schlimmere.«
    »Tatsächlich?« Sie schüttelte den Kopf. »Fey’lya ist jemand, der sich an Ihnen, Ihren Freunden und den Freunden Ihrer Freunde rächen wird. Er weiß, dass Sie Karrde kennen, und deshalb werden künftig alle, die mit Karrde zusammenarbeiten, auf der Liste seiner Feinde stehen. Und durch Corran wird jeder, der mit dem CSD zusammenhängt, ein Feind sein.«
    Booster lächelte. »Und was hätte das für einen Nachteil?«
    »Das kann nicht Ihr Ernst sein.«
    »Da haben Sie weitgehend Recht.« Boosters Gesicht verfinsterte sich. »Wie geht es ihr?«
    »Das ist jetzt die letzte Bacta-Behandlung. Mirax ist bei ihr. Das sollte noch zwei Stunden dauern.«
    Booster seufzte. »An ihrem Erinnerungsvermögen hat sich noch nichts gebessert?«
    »Was die Ereignisse bei Distna angeht, nein. Alles andere, einschließlich ihrer letzten Begegnung mit Fey’lya, hat sie parat.« Iella zuckte die Achseln. »Sie wird uns nicht sehr dabei helfen können, über die Vorgänge bei Distna Klarheit zu bekommen, aber wenn wir einmal darüber Bescheid wissen und uns die dafür Verantwortlichen vornehmen, wird sie bereit sein, mit uns zu kommen.«
    »Und bereit, ihr eigene Dreckarbeit zu machen.« Booster sah zu, wie Fey’lyas Fähre zu einem winzigen Pünktchen wurde. »Das ist immerhin ein Anfang, und ich wette, bis wir fertig sind, wird es noch eine Menge Dreckarbeit geben.«

25
     
    Corran Horn sah den imperialen Flugausbilder auf sich zukommen, als er die Simulatorkammer betrat, aber er verlangsamte seine Schritte nicht und änderte auch seinen Kurs nicht. Er klickte sein Komlink in den TIE-Pilotenhelm und ging auf die übrigen Mitglieder der Sonderstaffel zu, die in schwarzen Flugkombinationen herumstanden. Nur Tycho wirkte darin natürlich – hauptsächlich, weil er stets Schwarz trug und immer noch die auf seinen Anzug genähten Rebellenplaketten trug.
    Diese große Coruscant-Plakette muss die Imps bestimmt ärgern.
    Der Ausbilder baute sich vor Corran auf. »Sie würden gut daran tun, pünktlich zu sein, Captain Horn.«
    Corran zuckte die Achseln und wischte sich eine braune Haarsträhne aus dem Gesicht. »Ich habe schon gewusst, wie spät es ist.«
    »Und weshalb waren Sie nicht hier?«
    Er zeigte dem Ausbilder das Komlink in seinem Helm. »Ich habe meine Ausrüstung überprüft.«
    Die Augen des Ausbilders zogen sich zu schmalen Schlitzen zusammen. »An den Komlinks in diesen Helmen ist nichts auszusetzen. Sie sind alle bereits auf die Ausbildungsfrequenz geschaltet. Sie hatten keinen Anlass, es anzupassen.«
    Corran beugte sich vor, bis seine Nase keine drei Zentimeter von der des Ausbilders entfernt war. »Ysanne Isard hat hier das Sagen, und das bedeutet, dass ich allen Anlass habe, jede winzige Einzelheit, die hier abläuft, zu überprüfen. Ist das klar?« Er hatte unter anderem festgestellt, dass das Komlink in seiner Leistungsfähigkeit reduziert war, sodass sie kaum etwas empfangen konnten, was von außerhalb der imperialen Anlage kam. Er war ziemlich sicher, dass die Leute in der Stadt draußen keine Ahnung hatten, was hier vor sich ging, und dass man sie auch nicht gerade dazu ermunterte, dafür besonderes Interesse an den Tag zu legen.
    Der Ausbilder hob den Kopf und schnüffelte wichtigtuerisch. »Ihr Argwohn ist in Anbetracht Ihrer und unserer Einsatzziele nicht gerechtfertigt. Wir bereiten Sie darauf vor, den Anschein einer imperialen Staffel zu erwecken und auf diese Weise Krennels Verteidigungssystem zu durchbrechen. Dafür stellen wir Ihnen den modernsten Raumjäger zur Verfügung,

Weitere Kostenlose Bücher