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X-Wing 08 - Isards Rache

X-Wing 08 - Isards Rache

Titel: X-Wing 08 - Isards Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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könnten, der Neuen Republik beizutreten. Und dann, wenn die Neue Republik angreift, werden wir feststellen, dass die Welt, die sie Ihnen wegnimmt, genau die gewesen wäre, die Sie den Alderaanern geben wollten. Das sollte letztere ärgern und ihre Unterstützung für die Neue Republik schwächen. Schließlich müssen die Leute, die schon so viel gelitten haben, jetzt noch mehr leiden.«
    »Das sollte funktionieren.« Krennel nickte langsam und sah Isard dann mit einem schiefen Lächeln an. »Sie verstehen sich sehr gut darauf, Menschen politisch zu manipulieren – fast so gut wie ich mich darauf verstehe, sie zu töten. Wenn Sie sich auf das beschränken, worin Sie gut sind, werde ich das Gleiche tun, und unsere Partnerschaft sollte lang anhalten.«
    »Ich werde mich mit dem größten Vergnügen beschränken, Prinz-Admiral, wenn Sie mir eine Bitte erfüllen.«
    »Und die wäre?«
    Sie lächelte eisig. »Falls die Sonderstaffel ihre nächste Auseinandersetzung mit Ihnen überlebt, überlassen Sie deren Vernichtung ganz mir.«
    Krennel erwiderte ihr Lächeln vorsichtig. »Und wenn sie es nicht überlebt?«
    »Nun, Prinz-Admiral, dann werde ich einfach größere und bessere Ziele für Sie finden.« Isard senkte das Haupt vor ihm. »Wenn Sie es schaffen, sie zu töten, gibt es wahrscheinlich nichts, was sich Ihnen künftig in den Weg stellen könnte.«

9
     
    Wedge Antilles wollte auf der linken Seite des rautenförmigen Konferenztisches Platz nehmen, aber ein rothäutiger Mon Calamari dirigierte ihn zu einem Stuhl, der ein gutes Stück näher am Kopfende der Tafel stand. »Ist schon in Ordnung, Captain Jhemiti. Ich werde mich hierher setzen.«
    Der Mon Cal widersprach mit leiser Stimme: »Ah, General, diese Plätze sind für rangniedere Offiziere. Stabsoffiziere sitzen hier drüben.«
    Wedge zögerte kurz und spürte, wie sich seine Wangen röteten. »Vielen Dank, dass Sie mich korrigiert haben.«
    »Nicht korrigiert, General, informiert.«
    Wedge unterdrückte ein leichtes Frösteln und ging zu dem Sessel, auf den Captain Jhemiti gezeigt hatte. Wedge nahm Platz, schob den Sessel ein Stück nach vorn und betrachtete dann die an seinem Platz in die Tischplatte eingelassene Tastatur mit Bildschirm, die Wasserflasche mit Glas, den Kom-Halter und den Ladestecker für sein persönliches Datapad. Er blickte zu dem Platz hinüber, wo er sich hatte niederlassen wollen, und entdeckte dort nichts dergleichen.
    Hm, Rang hat doch seine Vorzüge. Er lächelte, blickte dann aber gleich wieder ernst, als die anderen hohen Offiziere den Raum betraten. General Horton Salm nahm Wedge gegenüber Platz. Der schnurrbärtige Pilot mit dem schütteren Haar nickte ihm kurz zu, drehte sich dann zu dem großen blauhäutigen Duros-Admiral herum, mit dem er hereingekommen war, und setzte sein Gespräch mit ihm fort. Wedge streckte der rotblonden Frau, die gerade dabei war, neben ihm Platz zu nehmen, die Hand hin.
    »Ich bin Wedge Antilles.«
    »Ich habe von Ihnen gehört, General Antilles, aber das hat ja wahrscheinlich jeder Corellianer.« Sie lächelte. »Ich bin Admiral Areta Bell, ebenfalls von Corellia.«
    Wedge lächelte. »Wir sind uns schon einmal auf Hoth begegnet, nicht wahr? Sie waren Navigationsoffizier auf dem Transporter, den Tarrin geflogen hat; ich meine den, mit dem Luke und ich die imperialen Linien durchbrochen haben.«
    »Ganz richtig, die Dutyfree.« Ihre blauen Augen blitzten. »Ich bin überrascht, dass Sie sich daran erinnern.«
    »Wie könnte ich das vergessen. Sie haben damals einen Kurs für uns errechnet, der uns den Ausbruch ermöglicht hat und den die Imps nie für möglich gehalten hätten.« Er drehte seinen Sessel zu ihr herum. »Was lässt man Sie denn jetzt fliegen?«
    »Ich bin Kommandantin der Swift Liberty. Das ist eine alte Victory Zwo, aber sie funktioniert. Man setzt uns oft paarweise mit der Moonshadow von Admiral Kir Vantai ein.«
    Wedge sah kurz zu dem Duros-Admiral hinüber und wandte sich dann wieder Areta zu. »Das ist ein Impstern Zwo, nicht wahr?«
    Die Antwort kam von hinter ihm, und eine Hand legte sich auf seine Schulter. »Ja, eine Impstern Zwo, genau wie meine Freedom.«
    Wedge fuhr herum und streckte einem großen schwarzhaarigen Mann, dessen Backenbart sich, seit er ihn das letzte Mal gesehen hatte, zu einem respektablen, jetzt um die Mundpartie von grauen Strähnen durchsetzten Vollbart ausgewachsen hatte, die Hand entgegen. »Commander Sair Yonka, welche Freude, Sie wieder zu

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