Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
X-Wing 08 - Isards Rache

X-Wing 08 - Isards Rache

Titel: X-Wing 08 - Isards Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
Vom Netzwerk:
einem Punkt, an dem für uns ein taktischer Vorteil herauszuschlagen ist, einspringen.
    Die Moonshadow wird als Basis für General Salms B-Wing-Angriffsgruppe fungieren; die Swift Liberty wird die Sonderstaffel ins Kampfgebiet befördern. Die Freedom wird die Basis für die Angriffsfähren sein, die wir hinunterschicken wollen. Unsere kapitalen Schiffe werden Krennels kapitale Schiffe vernichten oder vertreiben, anschließend setzen wir Bodentruppen ein, um Schlüsselfabriken, Energieerzeugungszentren, Medienzentren und die Hauptstadt einzunehmen. Sobald Truppen gelandet sind, werden wir in schneller Folge Verstärkung und Material landen. Ich glaube, dass die Befriedung von Liinade III wenig mehr als zwei Wochen in Anspruch nehmen sollte, falls Krennel keinen Gegenangriff unternimmt.«
    Admiral Bell kaute kurz auf einem ihrer Fingernägel herum und nickte dann. »Wenn wir unsere Schiffe auf unterschiedliche Patrouillen ausschicken und uns dann an einem geheim zu haltenden Ort für den Anflug auf Liinade III treffen, sollte das helfen, unsere Operation zu verheimlichen, aber die Verstärkungen zu sammeln und dann versteckt zu halten, wird schwierig sein. Krennel muss wissen, dass etwas im Gange ist, und Liinade III ist eines seiner verletzbarsten Ziele.«
    »Wir haben vor, ihn anderweitig zu beschäftigen.« Ackbars Lippenfransen zuckten, als sein Mund sich zu einem Lächeln verzog. »Eines haben wir über Krennel gelernt, als die Sonderstaffel das letzte Mal mit ihm zu tun hatte – er ist sehr von seiner eigenen Wichtigkeit überzeugt. Wir haben vor, General Garm Bel Iblis ein planetares Angriffsmanöver auf Borleias durchführen zu lassen. Diese Welt ähnelt Ciutric bezüglich ihrer Geographie, ihrer Größe und ihrer atmosphärischen Bedingungen in hohem Maße. Die Verstärkungseinheiten, die wir für sie einsetzen wollen, werden dort bereitgestellt werden. Außerdem wird Bell Iblis hier auf Coruscant vor verschiedenen Gruppen Reden halten, die den Eindruck erwecken sollen, dass wir beabsichtigen, Krennel anzugreifen. Er wird darin betonen, dass der Körper eines Rancor sehr schnell stirbt, wenn man ihm den Kopf abschlägt. Wir nehmen an, dass Krennel das so interpretieren wird, dass wir vorhaben, Ciutric anzugreifen, und deshalb seine Hauptwelt entsprechend verteidigen wird.«
    Wedge lächelte. »Und wenn Krennel Schiffe von Ciutric zur Verteidigung von Liinade III schickt, kann Bell Iblis immer noch Ciutric angreifen.«
    Der Mon-Cal-Admiral nickte. »Wenn man davon ausgehen muss, dass der Feind die eigenen Pläne kennt, fördert es häufig sein konservatives Denken, ihm zwei ähnlich unangenehme Alternativen zu liefern.«
    Noch während Ackbar das sagte, wusste Wedge, dass dabei etwas unausgesprochen blieb. Wenn die Neue Republik über genügend militärische Stärke verfügte, Liinade III anzugreifen und Ciutric zu bedrohen, musste sie notwendigerweise den Eindruck erwecken, über genug Reserven zu verfügen, um Ciutric anzugreifen und genau das zu tun, womit Bell Iblis drohen würde. Das bedeutet, dass Bell Iblis bei Borleias mit vorgetäuschten Streitkräften operieren wird – mit Schiffen, die vorzugsweise mit Droiden besetzt sein werden, um eine komplette Besatzung zu simulieren. Falls Krennel im Lauf der Jahre dazugelernt hat, kann es uns also schlecht ergehen.
    Ackbar spreizte die Hände. »So, wenn Sie jetzt bitte alle die erste Datei aufrufen wollen, können wir den Plan Schritt für Schritt besprechen und sehen, wo noch Löcher gestopft werden müssen.«

10
     
    Iella Wessiri lehnte sich in ihrem Sessel zurück und schloss die Augen, obwohl sie dabei das Gefühl hatte, als wären ihre Lider aus Schmirgelpapier. Sie lockerte ihre Schultern, ließ den Kopf ein wenig nach hinten sinken und bewegte ihn langsam von rechts nach links, um ihre verspannten Nackenmuskeln zu lockern; dann atmete sie tief ein, hielt die Luft an und atmete langsam wieder aus. Bei ihrem nächsten tiefen Atemzug wurde ihr bewusst, dass es nach heißem, starkem Kaf roch. Ihre Augen klappten auf, und sie drehte ihren Stuhl zum Eingangsbereich herum. »Wedge?«
    Mirax lächelte ein wenig verlegen und hielt ihr einen dampfenden Kaffeebecher hin. »Tut mir Leid, dich enttäuschen zu müssen, aber als du angerufen und unsere Verabredung zum Abendessen abgesagt hast, dachte ich, du könntest den Kaf vielleicht gut gebrauchen.«
    »Danke, das kann ich allerdings.« Sie nahm Mirax den Becher ab und sog das duftende Aroma ein. »Wo hast du

Weitere Kostenlose Bücher