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X-Wing 08 - Isards Rache

X-Wing 08 - Isards Rache

Titel: X-Wing 08 - Isards Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Schnüffler hat sich intakt mit seinen Daten absetzen können. Mir gefallen die Ergebnisse der Übung auch nicht, aber die Leistung war nicht schlecht.«
    Wedge lehnte sich zurück und tippte sich mit dem Griffel an die rechte Wange. »Du hast Recht, wir haben die Computerprojektion übertroffen, und das heißt, dass wir imstande sind, den Einsatz innerhalb akzeptabler Parameter für den schlimmsten Fall durchzuführen.«
    »innerhalb akzeptabler Parameter für den schlimmsten Fall? Was ist, hast du Fieber, Wedge?«
    »Würde der Einsatz unter diesen Voraussetzungen abgeblasen werden?«
    »Wahrscheinlich nicht.« Tycho runzelte die Stirn. »Aber was ist das für eine Formulierung?«
    Wedge warf den Griffel auf sein Datapad. »Einsätze werden auf Risikobasis bewertet, um festzulegen, ob wir fliegen oder nicht. Man erlaubt uns nur Verluste innerhalb akzeptabler Grenzen, damit die Leute in der Neuen Republik nicht glauben, dass zu viel Blut vergossen wird, um damit zu wenig zu gewinnen.«
    Tycho fiel die Kinnlade herunter, und er sah Wedge einen Augenblick lang mit offenem Mund an, ehe er ihn wieder zuklappte. »Äh, für uns Piloten ist das zulässige Maß an Blutvergießen doch Null, oder? Ganz besonders, wenn es unser Blut ist.«
    »So sehe ich das auch. Soweit ich das erkennen kann, wäre es äußerst nachteilig für die Neue Republik, die Sonderstaffel zu verlieren, und ich bin ganz eindeutig dafür, dass die alles tun, um unser Leben zu bewahren. Sozusagen Bilanz zu ziehen und unser Leben gegen die Entdeckung einer Superwaffe aufzurechnen, ist nach meinem Gefühl ziemlich kurzsichtig.« Er schüttelte den Kopf. »Ich meine, du und ich, wir beide haben ja schließlich schon Todessterneinsätze überlebt, aber da hatten wir etwas mehr Hilfe als bloß die Kameraden von der Sonderstaffel.«
    »Stimmt, aber das ist bloß ein Aufklärungseinsatz. Man verlangt von uns ja nicht, dass wir das Ding erledigen, wir sollen bloß nachsehen, ob es dort ist.«
    »Und wenn Jansons Vorhersage stimmt, wird das dann unser nächster Einsatz sein.«
    »Und wann hat Janson je mit einer seiner Vorhersagen Recht gehabt?«
    »Nun, in dem Punkt will ich mich mit dir nicht anlegen.« Wedge betätigte ein paar weitere Tasten an seinem Datapad, worauf die Ziffernpaare verschwanden. »Also, das wäre dann alles. Ich habe gerade der Einsatzleitung den Erhalt unserer Befehle und Einsatzdaten bestätigt. Wenn wir also bei künftigen Simulationen keine ernsthaften Probleme mehr entdecken, ist alles klar. Wir machen einen kurzen Abstecher durch das Corvis-Minor-System, kehren zurück und erwarten dann die Befehle unserer Herrn und Meister.«
    Tycho stand auf und streckte sich. »Dann geht es jetzt wieder in die Simulatoren?«
    »Allerdings. Dieses Szenario für den schlimmsten Fall – ich möchte das noch einmal durchspielen.« Wedge nickte ernst. »Ich möchte es so lange durchspielen, bis es der schlimmste Fall für Krennel wird und nicht für uns.«
     
    Die von Wedge auf Liinade III in den Computer der Sonderstaffel eingegebene Bestätigung wanderte durch ein Verschlüsselungsprogramm und anschließend in die Warteschlange für das HoloNet. Im HoloNet wurde sie praktisch ohne Zeitverzug an ihren Bestimmungsort weiter befördert, dort decodiert und zu Admiral Ackbar geschickt.
    Während dieser Prozedur, also während die Nachricht sich in die Warteschlange einreihte und dann später durch das Computernetz auf Coruscant wanderte, wurden Kopien davon erzeugt und anderen Informationssendungen beigefügt. Sie schossen durch das HoloNet zu einem anderen Bestimmungsort, wo die tarnenden Nachrichten entfernt und die Nachricht der Sonderstaffel decodiert, mit der decodierten Version der Neuen Republik verglichen und schließlich zur Wiedergabe an einen Holoprojektor übermittelt wurde.
    In ihrem düsteren Allerheiligsten lehnte Ysanne Isard sich zurück und legte die Fingerspitzen aneinander, als sie zum zweiten Mal die schlichte Textnachricht las, die grün über ihrem Holoprojektor in der Luft hing. »›Corvis Minor, der Mond Distna, einundzwanzig Uhr Lokalzeit, zwei Tage‹. Hervorragend, besser als ich zu hoffen gewagt hätte. Jetzt habe ich die Sonderstaffel genau da, wo ich sie haben will.«

20
     
    Mirax wartete am Fuße der Landerampe der Fähre und begrüßte Baz Korral, indem sie ihn umarmte. »Danke für alles, was Sie für uns getan haben. Dass Sie uns aus diesem Schlamassel herausgeholt haben und mir diese günstigen alderaanischen

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