Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

Titel: X-Wing 09 - Das letzte Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
morgen hierher kommen, bitte ich vielleicht darum, dass man die Rot-Staffel mit abgeschwächten Lasern und Farbraketen ausstattet.«
     
    Als die Piloten spät am Nachmittag in ihr Quartier zurückkehrten, hatte Tomer keine Neuigkeiten für sie. Es war noch immer kein Termin mit dem Perator oder seinen Ministern vereinbart, um die Möglichkeit von Adumars Aufnahme in die Neue Republik zu besprechen. Und der Geheimdienst hatte keine neuen Anweisungen übermittelt.
    Sie nahmen eine Einladung zum Abendessen an, die Wedge am vergangenen Abend im Ballsaal erhalten hatte. Der cartannische Handelsminister empfing sie in seinem luxuriösen Domizil, doch der Politiker wollte gar nicht über den Handel reden. Sein Interesse galt vor allem Wedges Heldentaten. Er war selbst einmal Pilot gewesen und hatte ein Bein verloren, als er seine Klinge-28 mit dem Schleudersitz verließ und dabei von einem Trümmerstück des eigenen Jägers getroffen wurde. Jetzt humpelte er auf einem künstlichen Bein.
    Sie speisten an einem langen Tisch auf dem breiten Balkon des Ministers – vermutlich damit die Eigentümer der vielen anderen Balkone den Minister um seine illustren Gäste beneiden konnten. Wedge und seine Begleiter wechselten sich mit dem Erzählen von Geschichten ab, damit die anderen essen konnten. Cheriss schwieg die ganze Zeit über und hörte mit großen, staunenden Augen zu, als die Piloten von Endor, Borleias und Coruscant berichteten.
    Nach dem Essen ließen sie sich vom so genannten Aufsteiger – die langsame, klappernde und offene Version eines Turbolifts – zum dritten Stock hinabtragen. Die ersten drei Etagen des Gebäudes blieben einer riesigen Eingangshalle vorbehalten – eine Art Schaukasten, der Besucher beeindrucken sollte. Der Aufsteiger reichte nicht bis zum Erdgeschoss. Besucher mussten die breite Treppe hinuntergehen und am Ausgang die abgegebenen Blaster in Empfang nehmen.
    Janson lief fast die Treppe hinunter. »Ich hoffe, wir können uns bald unseren diplomatischen Aufgaben widmen, Wedge. Ich freue mich wirklich darauf.«
    Wedge lächelte. »Dir graut bei der Vorstellung, jeden Abend in der Gesellschaft von Helden verehrenden Funktionären zu speisen.«
    »Ja«, bestätigte Janson. »Ich kann all die Schmeicheleien und Lobhudeleien nicht mehr ertragen.«
    Als sie die Hälfte der Treppe hinter sich gebracht hatten, kamen ihnen sechs adumarische Männer entgegen und zogen ihre Blasterschwerter. Die beiden ersten griffen Janson an.
    Für Wedge schien sich die Zeit zu dehnen. Er beobachtete, wie Janson den lächerlichen Kapuzenmantel abnahm und ihn um die Schwerter der beiden Angreifer wickelte. Die Waffen entluden sich, und ihre Blasterenergie setzte den Stoff in Brand. Die anderen vier Männer eilten an der Wandseite der Treppe an Janson und seinen beiden Gegnern vorbei.
    Wedge sprang aufs gewölbte Geländer – es bestand aus poliertem Hartholz, gab nicht unter seinem Gewicht nach und erwies sich als sehr glatt. Er saß seitlich darauf und rutschte schnell hinunter. Als er an Janson vorbeikam, hob er das linke Bein und trat nach einem der Angreifer, wodurch er nach hinten kippte und fast vom Gelände in die Tiefe gestürzt wäre. Der Tritt traf den Mann mitten im Gesicht und stieß ihn die Treppe hinunter – er rollte fast so schnell, wie Wedge rutschte.
    Wedge fand das Gleichgewicht wieder, sprang vom Geländer und landete neben dem Mann, der mit dem Gesicht nach oben auf den teppichbedeckten Stufen lag. Er nahm das Blasterschwert des Adumarers und eilte die Treppe hoch.
    Der letzte der Männer, die an Janson vorbeigelaufen waren, hatte sich umgedreht und kam Wedge entgegen. Janson hatte die Arme um seinen Gegner geschlungen und drückte ihn übers Geländer. Der Mann schnitt eine schmerzerfüllte Grimasse, als sich sein Rückgrat in eine Richtung krümmte, für die es nicht bestimmt war. Jansons Blasterschwert steckte noch immer in der Scheide, und der brennende Kapuzenmantel lag neben ihm; immer höhere Flammen leckten aus ihm hervor.
    Cheriss hatte ihr Schwert gezogen und wehrte geschickt die Klingen der beiden Männer ab, die sie angriffen. Damit blieb ein Adumarer übrig: Er sprang an Cheriss vorbei, Hobbie und Tycho entgegen. Wedge beobachtete, wie sich die beiden Piloten gut aufeinander abgestimmt bewegten. Hobbie warf sich dem Angreifer entgegen und wich ebenso abrupt zurück, wodurch die Klinge des Mannes durch die leere Luft pfiff. Tycho nutzte die Gelegenheit, den abgelenkten Angreifer zu Boden

Weitere Kostenlose Bücher