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X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

Titel: X-Wing 09 - Das letzte Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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und halten mehr Kollateralschäden oder Laserfeuer aus. Ich würde gern feststellen, wie viel von ihrer Manövrierfähigkeit sie mit installierten Schilden, Hyperantrieb und mit einem Kanoniersitz verlieren. Wenn es kein zu großer Verlust ist… Vielleicht haben wir einen guten Jagdbomber gefunden, Maschinen, die nützlich sind bei Flotteneinsätzen gegen große Schiffe.«
    »Guter Hinweis«, sagte Wedge. Er zog seinen Jäger in eine Rolle und steuerte ihn nach oben. Die Art, wie sich dabei der Luftwiderstand bemerkbar machte, gefiel ihm nicht ganz. »Na schön, bringen wir sie in die Hangars zurück. Wedge Antilles Ende.«
    Das war das Zeichen, die Nennung des vollen Namens. Nachdem er Kurs auf den Luftwaffenstützpunkt Giltella genommen hatte, einen von zwei Stützpunkten in der Nähe der Stadt Cartann, schaltete er das Mikrofon des Kom-Systems seiner Maschine aus und holte ein Komlink aus der Tasche des Fluganzugs. Tycho hatte diese Geräte am vergangenen Abend von der Allegiance mitgebracht: Komlinks mit integrierten Verschlüsselungsmodulen. Wedge stellte sie auf den vorher vereinbarten Kode ein.
    An ihrer Kleidung hatte Hobbie keine Abhörvorrichtungen gefunden, wohl aber im Quartier: zwei Wanzen, offenbar von der Neuen Republik. Ihm fehlte eine geheimdienstliche Ausbildung, und mit einem Hinweis darauf hatte Hobbie betont, dass er nicht sicher war, alle eventuellen Lauscher entdeckt zu haben. Das bedeutete: In ihrem Quartier durften sie nicht über wichtige Dinge reden. Da ihnen Cheriss oder Tomer fast immer Gesellschaft leisteten, wenn sie außerhalb des Apartments unterwegs waren, fanden sie kaum Gelegenheit für ein privates Gespräch.
    Wedge verringerte die Sendestärke des Komlinks, sodass die Signale in einer Entfernung von mehr als einigen hundert Metern nicht mehr empfangen werden konnten. Er nahm den Pilotenhelm ab, legte ihn in den kleinen Gepäckbereich hinter seinem Sitz und setzte den Komlink-Kopfhörer auf. »Eins an Staffel. Empfangt ihr mich? Nennt eure Zahlen.«
    »Zwei, bereit.«
    »Drei, es kann gequasselt werden.«
    »Vier, alles klar.«
    »Na schön, meine Herren. Was gibt es Neues?«
    »Vier an Eins. Auf der Lichttafel sehe ich Jägermanöver etwa hundertfünfzig adumarische Klicks im Südwesten…«
    »Du meinst Keps.«
    »Danke, Drei. Nun, soweit ich es den Ortungssignalen entnehmen konnte, sind jene Maschinen auf die gleiche Weise beschäftigt gewesen wie wir. Ich vermute, Turr Phennir und seine Piloten haben sich ebenfalls mit den Klingen vertraut gemacht.«
    »Gut zu wissen, Vier.«
    »Drei an Eins. Es gibt da etwas, das ich nicht verstehe.«
    »Was soll daran neu sein?«
    Wedge lächelte. »Still, Vier. Ich höre, Drei.«
    »Warum geht der Perator von Cartann davon aus, dass das Imperium den Planeten nicht einfach übernimmt? Warum glaubt er, dass die Imperialen an dem Wettbewerb teilnehmen und einfach so nach Hause zurückkehren, wenn sie verlieren?«
    Wedge dachte darüber nach. »Hier ist meine Vermutung, Drei. Du denkst so vom Imperium wie damals, als wir uns der Rebellion anschlossen. Das heutige Imperium hat nur noch einen Bruchteil der damaligen Größe, und die Wirtschaftlichkeit ist mehr in den Vordergrund gerückt. Eine Eroberung dieser Welt würde den Einsatz erheblicher Ressourcen erfordern. Vielleicht wäre es sogar nötig, eben jene Industrien zu vernichten, die die Imperialen übernehmen möchten. Am letztendlichen Sieg des Imperiums besteht natürlich kein Zweifel, aber es würde mehr verlieren als gewinnen. Von Rentabilität könnte dabei vermutlich keine Rede sein.«
    »Guter Hinweis, Eins. Wenn ich ans Imperium denke, stelle ich mir immer einen Giganten mit unbegrenzten Ressourcen vor.«
    »Zurück zur normalen Kommunikation«, sagte Wedge. »Wir nähern uns dem Luftwaffenstützpunkt.« Vorn zeigten sich die vertrauten Farben und Formen der cartannischen Basis, von der aus sie gestartet waren: mehrere konzentrische Kreise aus Hangars, die ein zentrales Kontrollgebäude umgaben, alles mit großen Balkonen ausgestattet.
     
    Einige Minuten später waren sie gelandet, hatten ihre Maschinen bei dem Flugmesser abgegeben, dem sie gehörten, und eine weitere Herausforderung von eben jenem Geschwader abgelehnt. Außerhalb des Hangars trat ihnen Cheriss entgegen. »Haben sie Ihnen gefallen?«, fragte sie.
    »Ja«, erwiderte Wedge und führte die Gruppe zu dem Räderfahrzeug, das sie zur Stadt zurückbringen würde. »Es sind sehr robuste Jäger.« Der Gesichtsausdruck der

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