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Xperten - Der Paradoppelgänger

Xperten - Der Paradoppelgänger

Titel: Xperten - Der Paradoppelgänger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Maurer
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mir viele Ideen; ich weiß, dass er sie besser umgesetzt hätte, als dies hier gelang. Meine Freunde in Neuseeland haben mir wesentlich mit Details über dieses Land geholfen. Ich darf dabei insbesondere Jennifer Lennon, John Hosking, Bruce Hutton und John Grundy erwähnen.
    Lydia Grünzweig gab mir viele interessante Hinweise. Meine jüngste Tochter Lisa Maurer schonte mich nicht mit konstruktiver Kritik, die ich nicht in dem Ausmaß berücksichtigen konnte (einfach aus Faulheit und Unfähigkeit), wie sie sich das gewünscht hätte, und Günter Schreier schlug mir wichtige Korrekturen, im Detail und im Gesamtkonzept, vor.
    Ich bedanke mich bei Britta Orgonavyi-Hanstein und Johann Günther für Hinweise und Verbesserungsvorschläge und beim Freya Verlag, insbesondere bei S. Hirsch, für andauernde Ermutigung. Die Bilder im Anhang wurden ganz wesentlich von der begabten Grafikerin Lisa Pirker gestaltet.
    Schließlich schulde ich allen meinen Familienangehörigen, Freunden und Mitarbeitern großen Dank, die ich sicher das eine oder andere Mal mit Gesprächen über die »Xperten-Reihe« gelangweilt bzw. die ich durch das Schreiben an der Reihe vernachlässigt habe. Zu meiner Verteidigung darf ich sagen, dass ich das Schreiben für die »Xperten-Reihe« immer als Hobby betrachtet habe und nicht mehr Zeit und Energie darauf verwendet habe, als man dies bei einem Hobby darf.
    Ich hoffe, dass man dies beim Lesen nicht zu sehr merkt! Jetzt aber wünsche ich viel Spaß mit dem Buch ... und nicht vergessen: Die »Xperten-Reihe« geht weiter! Das Entstehen weiterer Bände können Sie auf www.iicm.edu/Xperten verfolgen!
    Ihr Hermann Maurer

1. Lena

    16. Februar 2011
    Lena ist erst drei Jahre alt, als bei ihr eine verblüffende Parabegabung ans Licht kommt. Und das ist erst der Anfang rätselhafter Geschehnisse ...
    Marcus führt seine Tochter an der Hand von ihrem großen Haus 1 auf Great Barrier Island zum Strand hinunter. Es ist ein warmer Februartag, so wolkenfrei, wie man ihn hier, auf der Auckland vorgelagerten, kaum erschlossenen Insel, selten erlebt. Vom Wintergarten des Hauses kommend, gehen sie am Whirlpool vorbei, dessen Ausfluss neben dem natürlichen Wasserfall einen zweiten, kleineren bildet. Dort, wo sich die beiden treffen, reißt sich Lena wie immer von Marcus‘ Hand los. Hier ist ihre Lieblingsstelle, wo sie je nach Laune kälteres oder wärmeres Wasser auf sich prasseln lassen kann, abhängig davon, wo sie sich hinstellt. Marcus lächelt: Es ist heute warm genug und Lena hat Leinenschuhe an, mit denen sie ins Wasser gehen kann.
    Diese Stelle wird auch von den anderen Bewohnern und Gästen des Hauses geliebt und war anfangs gar nicht so geplant. Aber als man den Überlauf für den Whirlpool baute, lag es auf der Hand, ihn zum Wasserfall zu leiten. Als sich alle mehr warmes Wasser wünschten als nur das, was aus einem Überlauf kam, wurde beschlossen, dauernd warmes Wasser nachfließen zu lassen: Quellwasser, aufgeheizt über Sonnenkollektoren. So hatte man einen chlorfreien und durch das stete Frischwasser immer sauberen Whirlpool.
    »Komm, Lena, gehen wir weiter, wir wollten doch ein paar Felsenaustern pflücken und essen«, ruft Marcus seiner Tochter zu. Vorsichtig gehen sie das letzte Stück des steileren Felsenwegs hinunter, bis sie den Sandstrand erreichen. Hier wenden sie sich den Felsen auf der nördlichen Seite der Bucht zu. Dort sind mehrere Höhlen und an den außen liegenden Felsen finden sich Felsenaustern (Rockoysters) und nicht weit entfernt die von Marcus geliebten grünlippigen Miesmuscheln. Marcus trennt die Felsenaustern mit einem Schweizermesser vom Felsen, presst aus einer Zitrone - von einem der eigenen Bäume 2 - ein paar Tropfen auf die Auster: Lena und er schlürfen dann die kleinen, aber delikaten Meerestiere aus der Schale. Als Lena genug hat, gehen sie noch ein Stück weiter und füllen einen mitgebrachten Kübel bis zum Rand mit großen grünlippigen Miesmuscheln. Lena hilft mit, sie freut sich auf die Fischsuppe, die ihr Papa heute oder morgen kochen wird: mit den Muscheln, mit Stücken von Fischen und Langusten und einer bunten Gemüse-Mischung.
    1 Eine Vorstellung von Haus und Strand gibt das Bild im Anhang.
    2 Das Klima in Auckland und auf den vorgelagerten Inseln ist feucht, aber subtropisch. Temperaturen unter null sind hier unbekannt, so dass Zitrusfrüchte recht gut gedeihen, obwohl sie nur in geschützten Lagen voll ausreifen. (Seite 9)
    Sie gehen zurück zum Sandstrand;

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