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Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Titel: Xperten - Kampf dem grossen Bruder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Maurer
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mit Raketen und Granaten geschossen. Zusätzlich sind offenbar noch einige Schwärme im Einsatz!

    »Da geht es ja ganz heiter zu«, sagt Victor. Er überfliegt mit seinem Moller gerade eine Stellung von Granatwerfern und Raketen, die die Häuser des Anwesens angreifen.
    »Ich bin doch froh, dass ich mich bewaffnet habe.« Er klinkt eine Bombe aus.
    »Wer immer da unten diese Mordwaffen bedient, das Gas wird ihn mehrere Stunden betäuben«, sagt er zu Alina, als er deren entsetzten Blick sieht. Da zeigt Alina erschreckt nach vorne. Ein riesiger Stein fliegt durch die Luft, wie von Geisterhand getragen!
    »Das ist ein Schwarm Minidrohen, der das macht, den werden wird einfach zerquetschen!« Victor fliegt an den Schwarm heran, kippt den Moller und zerdrückt so fast ein Viertel der Drohnen. Nach einem zweiten Anflug poltert der Stein nach unten. Victor wendet den Moller und lässt Alina am hinteren Teil des Flachdaches hinausspringen.

    Barry materialisiert sich hinter einem dunklen Polynesier, der gerade eine weitere Rakete zum Abschuss bereit macht. Wie Victor hat er sich auf »gewaltfreie Gewalt« eingestellt. Da seine Paraprojektionen nur sehr wenig »mitnehmen« können, verwendet er eine kleine Giftnadel, um den Mann für einige Zeit außer Gefecht zu setzen.

    Sam sieht es zwischen den Bäumen immer wieder aufblitzen. Der Angriff ist besorgniserregend heftig. Er verfolgt die Gasspur einer Rakete mit seiner Paraenergie zurück. Ein leuchtender Faden wächst in Richtung Abschussstelle, erreicht diese und vernichtet sie mit einer großen Explosion. An einer anderen Stelle, wo eine Rakete startet, sieht er den Schatten eines Moller 980 und dann einen Feuerausbruch, der wohl zumindest die Rakete beseitigt hat. Zufrieden nickend geht er weiter Richtung Strand.
    ‚Hier werden sie es schon ohne mich schaffen’, denkt Sam.

    Stephan hat mit einem Überfall eines Schwarms von Wespen, die seinem Befehl gehorchen, schon zwei weitere Stellungen zur Aufgabe gezwungen. Nach hunderten Stichen sind die Schützen geflohen und Stephan hat sie weit verfolgen lassen.

    Rudolf und Klaus haben inzwischen zwei Schwärme vernichtet. Die größte Gefahr sind offenbar die Raketen, deren Stellungen sie nicht direkt angreifen können, da dann der Moller in Gefahr ist. So fangen sie immer wieder Raketen mit anderen Raketen ab, doch zu viele kommen durch!

    Am Dach stehend sieht Marcus, der schon unzählige Granaten telekinetisch abgewehrt hat, plötzlich vier Raketen direkt auf das Haus zusteuern. Er verlangsamt die individuelle Zeit, aber er sieht keinen Ausweg.
    »Das ist das Ende«, denkt er. Da steht plötzlich eine junge, ihm unbekannte Frau neben ihm.
    »Überlass die drei links mir, nimm du die rechte!«, ruft sie. Marcus, wie in Trance, »wer ist die Frau?«, konzentriert sich auf die rechte Rakete. Er kann sie nicht abdrängen, also lenkt er eine Granate in ihren Weg. Das genügt!

    Während er einige der angenehm langsam fliegenden Granaten fast automatisch abwehrt, beobachtet er mit Erstaunen, wie die junge Frau mit den drei Raketen telekinetisch spielt. Sie bringt zwei zum Zusammenprall. Die dritte zwingt sie, das hätte er nie geschafft, in einen großen Bogen und führt sie zum Ausgangspunkt zurück, wo sie eine weitere Abschussstellung vernichtet. Marcus schaut die Frau bewundernd an.
    »Das haben Sie wunderbar gemacht.«
    Bei Alina bricht die Spannung der letzten Wochen durch und drückt sich in einem nicht mehr kontrollierbaren Lachen aus.
    »Du musst nicht ‚Sie’ zu mir sagen, du bist mein Vater. Und ich fürchte, die telekinetischen Gene sind auch von dir.«

    95

    Wellington

    Herbert ist die ganze Zeit mit Aroha in mentalem Kontakt.
    ‚Der Kampf hier ist noch nicht zu Ende, aber es ist ruhiger geworden. Wenn nicht noch etwas Neues kommt, dann scheinen wir zu überleben.’
    ‚Vielleicht seid ihr die Rettung für Neuseeland. Was sich hier abspielt, ist furchtbar. Ich bin jetzt nahe bei dem Knopf für Paul Warren, unseren SR-Inc. Sicherheitsmann, der zum Schutz der PM abgestellt ist. Jetzt kann ich die Kameras einschalten, damit er sehen kann, was sich hier tut und ihr über ihn.’

    »Maria, wir bekommen eine Übertragung aus dem Zimmer der PM!« Maria blickt mit ihrem Parasehen auf das Dach des Hauses, ehe sie sich den Monitoren zuwendet. Dort stehen Marcus, flankiert von Stephan und einer jungen Frau, alle drei hocherhobenen Hauptes und verteidigen das Anwesen. Stephan versucht eine weitere gegnerische Stellung

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