Xperten - Kampf dem grossen Bruder
Hochtor getroffen [3] . Sie hat damals auch das erste Mal Marcus gesehen, der aber ihr und Toni, den sie damals für ihren Vater hielt, auswich. Heute versteht sie das. Toni als Freund Andreas kannte Marcus aus früheren Jahren gut, Marcus durfte aber nicht entdeckt werden, weil er offiziell ja bei einem Flugunglück ums Leben gekommen war!
Während sie im Halbdunkel sitzt und über die Vergangenheit nachdenkt schnappt sie plötzlich ein paar Worte zwischen Stephan und Victor auf … baldiger Angriff … Marcus … Tschau … das Warten zu Ende …
Beunruhigt huscht sie in das Zimmer ihrer Mutter.
»Ich habe heute Tschau gesehen. Und gerade habe ich Gesprächsfetzen von Victor und Stephan aufgeschnappt. Sie scheinen einen Angriff auf Marcus zu erwarten.«
»Ja, ich fürchte es liegt was in der Luft«, sagt Andrea. ‚Ist es der Kampf auf den auch Bill Macy wartet? Ist er ein Freund von Tschau?’, überlegt sie. Sie will es nicht glauben.
Zurück im eigenen Zimmer kann Alina lange nicht einschlafen. Wenn Marcus angegriffen wird, wird sie bei der Verteidigung helfen. Sie wird Victor bitten, sie rechtzeitig dort hin zu bringen.
[1] Siehe »XPERTEN: Der Telekinet«, vor allem Kapitel 1, 8 und 12.
[2] Siehe »XPERTEN: Die Parakämpfer«
[3] Siehe »XPERTEN: Der Paradoppelgänger«
12. Der Kampf
18. September 2022
93
Wellington, Neuseeland
Tschau startet mit dem neuen Moller von seiner Jacht, die außerhalb der 30 Meilenzone vor Great Barrier Island liegt. Sie wird für ihn notfalls Rückzugsweg sein! Eine halbe Stunde später landet er auf dem dafür vorgesehenen Platz des neuseeländischen Parlaments in Wellington, also beim Beehive. Nach der Sicherheitskontrolle wird er nach seinem Gesprächspartner gefragt.
»Marti Maartinen erwartet mich.«
»Der Sekretär des Verteidigungsminister?« Tschau nickt, der Empfang kontaktiert Marti.
»Er wird Sie gleich persönlich abholen.«
Tschau begleitet Marti in dessen Büro.
»Sind wir hier abhörgesichert?«
»Ja.«
»Dann gib mir einmal die Waffe.« Zögernd nimmt Marti eine Laserpistole aus der Schublade. Er wird seit Jahren von Tschau erpresst und erweist ihm ab und zu eine Gefälligkeit, damit dieser die ihn belastenden Dokumente nicht der Polizei übergibt. Aber diesmal ist es ihm unheimlich. Eine Laserpistole im Regierungssitz!
»Francis, du hast mir versprochen, dass du hier keinen Ärger machst,« sagt Marti weinerlich.
»Das ist auch nicht meine Absicht. Aber wenn ich meinen Forderungen Nachdruck verleihen müsste, dann kann das Ding schon sehr helfen.« Er nimmt die Waffe und steckt sie ein.
»Wo hast du die Liste der Minister, die heute im Haus sind?« Marti gibt sie Tschau, der sie befriedigt überfliegt.
»Ja, das wird genügen. Alle tragen den neuen e-Helper? Dann weißt du, was du zu tun hast. So, wir brauchen jetzt Kurztermine mit den Damen und Herren auf der Liste. Sag, es geht nur um 2 Minuten. Die Reihenfolge ist gleichgültig, aber deinen Verteidigungsminister heben wir uns bis zum Schluss auf.«
Wenig später werden sie in ein Nebenzimmer des Finanzministers gebeten. Dieser kommt unwillig herein.
»Ich habe eine wichtige Sitzung, worum geht es Marti, ganz rasch.« Er blickt den Mann an, den Marti mitgebracht hat. In diesem Moment reißt ihm Marti, wie von Tschau beauftragt, den e-Helper vom Handgelenk.
»Was soll das«, empört sich der Minister. Aber da hat Tschau ihn bereits in seiner parahypnotischen Gewalt, durch das anti-Parafeld des neuen e-Helpers nicht mehr behindert.
»Sie werden später aus dem Büro der PM angerufen werden: ‚Bitte kommen, der Vertrag ist fertig.’ Da werden Sie alles liegen und stehen lassen und ins Büro der PM kommen und den Vertrag, der am Schreibtisch liegt, unterschreiben. Wenn jemand Fragen stellen sollte, werden Sie klarstellen, dass alles bereits besprochen wurde. Davon werden Sie auch später, wenn Sie gefragt werden, überzeugt sein und die letzte Kabinettsitzung erwähnen, in der ich, Francis Tschau, ja den Plan präsentiert habe. Dann können Sie gehen und zu Ihrer unterbrochenen Tätigkeit zurückkehren. So, das war es schon. Sie bekommen nun ihren tollen e-Helper zurück«, er nickt Marti zu, »und gehen wieder zu der wichtigen Sitzung zurück. Sie vergessen, dass Sie Marti und mich getroffen haben.«
Dasselbe wiederholt sich bei der Ministerin für Inneres, beim Sozialminister, bei der Wirtschafsministerin und beim Forschungsminister.
»So und jetzt müssen wir mit
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