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Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Titel: Xperten - Kampf dem grossen Bruder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Maurer
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Schreibtisch. Es schrillt und schrillt. Tschau aktiviert es.
    »Hier ist das Büro der Premierministerin. Nein, sie ist in einer Krisensitzung wegen der Situation auf Great Barrier Island. Ja, dem Befehl des Verteidigungsministers ist selbstverständlich Folge zu leisten!«

    Die PM blickt den Verteidigungsminister an, der gerade im Begriff ist, apathisch das Zimmer zu verlassen. Es ist klar, dass er parahypnotisiert ist. Hat er in diesem Zustand Befehle erteilt? Und welche?
    Aroha, im Zimmer der PM stehend, nimmt mentalen Kontakt mit Herbert in der Basis M auf.
    ‚Tschau hat die PM und uns überfallen und offenbar zumindest den Verteidigungsminister parahypnotisiert. Dieser hat Befehle ans Militär erteilt, die etwas mit euch zu tun haben.’

    94
    Great Barrier Island, Neuseeland

    Herbert gibt der versammelten Gruppe die Nachricht von Aroha weiter. Im selben Augenblick schlagen mehrere Bewegungssensoren an.
    »Es geht los«, sagt Marcus trocken. Stephan teilt Victor Grey mental mit:
    »Wir werden angegriffen. Jede Hilfe ist willkommen.«
    »Ich bin in wenigen Minuten in der Basis M!« Victor stürzt zu seinem Moller 600, im Vorbeigehen ruft er nach Alina.
    »Alina, wenn du kommen willst, um der Gruppe M zu helfen, dann jetzt, aber es wird gefährlich.«
    Alina und ihre Mutter Andrea, die er gar nicht dazu eingeladen hat, springen mit ihm in den Moller, Victor rast los. Sam und Bill, die Victor schreien und mit Alina und Andrea starten hören, benehmen sich eigenartig.

    Bill geht zielstrebig auf sein Zimmer, verschließt es von innen, legt sich auf sein Bett und konzentriert sich. Sam steigt in sein Auto und fährt nach Norden. In der Nähe der Zufahrstraße zur Basis M lässt er sein Auto stehen und geht durch den Wald. Er will den Strand erreichen.

    Die Gruppe, die sich um Marcus schart, ist ratlos. Die Bewegungsmelder an der Grenze des Grundstücks haben angeschlagen und jetzt geschieht nichts mehr! Plötzlich ruft Klaus Baumgartner entsetzt:
    »Es waren die Bewegungsmelder unserer Abwehrraketenstellung. Ein Schwarm von Minidrohnen hat sie beschädigt und untauglich gemacht.«
    Er und Rudolf springen auf und laufen zum Moller 980, den sie kampfbereit vor dem Haus geparkt haben. Rudolf Merz wird steuern, Klaus die Lenkraketen übernehmen.

    Das »Team der Zwölf«, die Truppe von Tschau aus Palau unter der Leitung von Mu-mu-tu ist zum Angriff bereit. Vier von ihnen werden je einen Großschwarm von Minidrohnen steuern, die acht anderen sind für eine Batterie Granatwerfer und eine Batterie Boden-Boden-Raketen zuständig. Die zwölf Stellungen sind so positioniert, dass nie zwei mit einem Treffer gleichzeitig ausgeschaltet werden können. Auch die je von einer Person betreuten Granatwerfer und Raketenstellungen sind räumlich getrennt. Der von Mu-mu-tu gesteuerte Schwarm hat gerade die Abwehrraketen der Gegner ausgeschaltet und ist unversehrt zurückgekommen. Damit gibt Mu-mu-tu den Befehl zum Angriff.
    Konzentriert und deutlich schildert Maria das, was sie gerade mit ihren Paraaugen wahrnimmt.
    »Ich sehe große Objekte, Granaten und Raketen, die auf uns zufliegen. Sie kommen von Südost bis Nordost. Unsere Gegner sind bei der Straße entlang unseres Grundstücks und etwas südlicher und nördlicher stationiert.«
    Herbert aktiviert die Abwehrraketen. Sie sind tatsächlich nicht einsatzbereit! Marcus ertastet einen riesigen Felsbrocken, der in 80 Meter Höhe auf sie zufliegt. Der Großschwarm ist so stark, dass ihn Marcus nicht beeinflussen kann. Mit telekinetischen Kräften schleudert er Steine gegen den Schwarm. Jeder Stein vernichtet tausende der Minidrohnen, aber erst nach vielen Treffern ist der Schwarm so geschwächt, dass er den Stein weit vor dem Haus fallen lässt und sich zurückzieht.
    ‚Was hilft dieser eine halbe Sieg gegen die zahlenmäßige Übermacht’, grübelt Marcus.

    Plötzlich ruft eine bekannte Stimme hinter Maria und Marcus.
    »Gut gemacht, Marcus, nicht aufgeben. Du hast mehr Unterstützung als du glaubst. Auch ich bin da.«
    Marcus und Maria zucken zusammen und können nicht glauben, was sie sehen. Barry steht hinter ihnen, der verschollene Barry!
    »Wiedersehensfeier später. Wir haben Arbeit«, lacht Barry grimmig und entmaterialisiert sich.
    »Ich muss auf das Dach, um besser sehen zu können«, ruft Marcus, »ich bin froh, dass Barry gekommen ist, um uns zu helfen!«.
    Was er von Dach aus sieht ist schrecklich. An acht verschiedenen Stellen blitzt es auf. Von dort wird auf sie

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