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Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Titel: Xperten - Kampf dem grossen Bruder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Maurer
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Grundmaterial etwas Tolleres produzieren, als das, was die NASA oder die Chinesen haben, wir können uns aber nicht beliebig verzetteln, sondern müssen möglichst viel zukaufen. Und zwar am besten von verschiedenen Quellen, damit niemand Verdacht schöpft. Aber all das sind Überlegungen, die ich gerne in deine Hände legen würde!«
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    »Marcus, ich bin völlig überwältigt. Natürlich nehme ich an, es ist das aufregendste Projekt das man sich vorstellen kann. Ich habe aber noch eine Reihe von Verständnisfragen. Also, warum macht das SR-Inc. allein, warum gehst du nicht mit dem gesamten Know-How zur NASA? Damit würdest du der Weltraumforschung enorm weiterhelfen. Obwohl SR-Inc. offenbar über hohe Finanzreserven verfügt, mit dem Budget einer NASA kann es SR-Inc. wohl trotzdem nicht aufnehmen.«
    »Und was würde geschehen? Die USA würden sofort unser Know-How militärisch einsetzen und ihre Vorstellungen von Freiheit damit noch diktatorischer in der Welt durchsetzen, als sie es ohnehin schon mehrere Jahrzehnte lang tun. Das geht also nicht. Also müssten wir das Know-How auch an viele oder alle anderen Staaten geben. Damit hätten wir dann ein herrliches Wettrüsten provoziert. Ich glaube nicht, das wir das wollen.«
    Marcus pausiert, während Rudolf nachdenklich geworden ist. Dann fährt Marcus etwas unsicherer fort:
    »Es kann sein, dass das Selbstüberschätzung oder Überheblichkeit ist. Mein Gefühl ist aber, dass für manche Technologien und Entwicklungen, die sich abzeichnen - dass also für manche dieser Entwicklungen die Menschheit als Ganzes nicht reif ist, sondern nur Teile davon. Ich glaube, wir müssen daher vorsichtig mit unserem Wissen umgehen bis es, ich weiß leider nicht wie, gelungen ist, die Menschheit homogener zu machen.«
    Rudolf ist nicht sicher, ob er zustimmen soll.
    »Marcus, noch eine Frage. Warum darf Stephan von den Raumfahrtsplänen nichts wissen, er ist doch sonst über alles informiert und spielt immer wieder eine wichtige Rolle?«
    »Ja, es tut mir Leid, dass ich ihn da im Dunklen lassen muss. Es ist aber wegen des Astronauten Victor Grey notwendig. Die beiden haben, wie ich dir erklärte, para-emotionalen Kontakt. Das kann sehr wichtig werden. Wenn die Expedition zum Mars bei der Victor involviert ist in Gefahr gerät und alle Kommunikationsmittel ausfallen, wird Stephan noch immer mit Victor in Kontakt bleiben und wir können dann notfalls helfend eingreifen. Aber wenn Stephan jetzt schon weiß, dass wir ein sehr viel fortschrittlicheres Raumschiff entwickeln, wird er das nicht vor Victor verbergen können, weil er Mitleid mit Victor haben wird, dass dieser mit einem zwar sicheren aber veralteten Fahrzeug sehr lange und mühsam fliegen muss.«
    Rudolf nickt: »Warum ist gerade der Mars so wichtig? Das geplante Raumschiff wäre doch erstklassig für eine genaue Monduntersuchung als ersten Schritt geeignet.«
    »Ja, du hast im Prinzip Recht. Nur hat Atlantis einmal angedeutet ‚Der Mars wird euch einige Überraschungen bringen’. Wenn er uns überrascht, wird er das auch bei der NASA tun. Vielleicht wollen wir einfach schneller sein? Ich weiß nicht, was die Überraschungen sein könnten, aber wäre es nicht möglich, dass die Alten auf dem Mars eine unbemannte Station, ein Archiv, hinterlassen haben, für diejenigen intelligenten Lebewesen, die als erste dorthin kommen?«

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    Victor Grey ist mit seinem Team von seiner Mission gut und erfolgreich zurückgekehrt. Das Astra Shuttle hat sich wieder einmal hervorragend bewährt. Als ihn Stephan in Florida kontaktiert, ist er so neugierig wie Stephan. Sie haben in den letzten zwei Wochen immer wieder Stimmungsbilder ausgetauscht. Können sie mehr als das austauschen?
    In den nächsten Tagen experimentieren Stephan und Victor im Apartement von Victor in Orlando, während Rudolf Merz mit einem Leihmoller direkt zu Travelfast geflogen ist.
    Stephan und Victor vereinbaren, über das Ergebnis ihrer Experimente und ihres persönlichen Parakontaktes mit niemanden zu sprechen, ausgenommen zu anderen Parabegabungen oder wenn sie beide der Meinung sind, dass eine bestimmte Person davon wissen sollte.
    Ihr Zusammenspiel macht rasche Fortschritte. Am Ende des dritten Tages, an dem der Kurzurlaub Victor Greys zu Ende geht, sind sie soweit, dass sie nicht nur Stimmungsmuster, sondern einfache Botschaften austauschen können. Außerdem haben sie ein »Gedankenalphabet« ausgedacht. Für jede Ziffer und jeden Buchstaben haben sie einen

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