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Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Titel: Xperten - Kampf dem grossen Bruder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Maurer
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tun ist. Mit Bürgli, der ihn mehrmals durch seine Antworten verblüfft, versteht sich Rudolf auf Anhieb. Das Raumschiff ist, inklusive Einrichtungsgegenstände, weitgehend aus hoch verdichtetem Eisen hergestellt. Hoch verdichtetes Eisen hat sich wegen der Widerstandsfähigkeit, aber auch des geringen spezifischen Gewichtes wegen als ‚das Traummaterial’ entpuppt. Das gesamte Raumschiff wiegt ohne Betankung mit Wasser, Verpflegung und ohne Besatzung lächerliche 4 Tonnen. Der Transport zum Startplatz auf einem Sattelschlepper, ja sogar LKW, ist daher kein Problem. Die Wasservorräte (3 Tonnen), Verpflegung und Besatzung verdoppeln das Gewicht. Und dieses Ding soll raumtauglich sein und die Fahrt zum Mars und zurück innerhalb von 2 Wochen durchführen können, auch wenn der Mars ungünstig steht? Es ist kaum zu glauben!
    Rudolf geht in den nächsten Tagen die weitere Planung durch und sagt zu, einige Teilaspekte selbst in die Hand zu nehmen. Dann kann er guten Gewissens nach Neuseeland zurückkehren.

    77

    Tschau hat auf Filco inzwischen zwölf Männer aus Palau als Helfer für seinen Überfall auf SR-Inc. angeheuert und begonnen, sie auszubilden. Die Männer sind ihm treu ergeben und haben spezielle Aufgaben. Vier von ihnen sollen je einen großen Schwarm lenken, wobei Tschau die Schwarmgröße inzwischen auf 25 Millionen gesteigert hat, um für »telekinetische Anwendungen« noch größere Kräfte zur Verfügung zu haben. Jeder Schwarm wird bis zu 2,5 Tonnen schwere Lasten transportieren können. Acht Männer werden Granatwerfer bedienen, wobei sich Mu-mu-tu so geschickt anstellt, dass er zum Leiter des »Teams« bestellt wird.
    Tschau kann mit seiner Jacht nicht so ohne weiteres in die Hoheitsgewässer von Neuseeland eindringen. Wenn ihn die Küstenwache entdeckt, was wahrscheinlich ist, muss er die Bewaffnung der Crew und seine technische Ausrüstung erklären. Also arbeitet er eine andere Methode aus, um seine Leute und die Ausrüstung an die richtigen Stellen in Neuseeland zu bringen.
    Die Wahl ist ein gut ausgestatteter Moller 980, dessen Leistungen seine Leute bei Zamboango miterlebt haben. Er bestellt bei Travelfast also einen Moller 980, sollte aber wegen der Sonderanfertigung mit der Firma verhandeln. Nur dann, wenn er sich mit dem neuen, wirkungsvollen Tarnanstrich begnügt, braucht er nicht persönlich zu kommen. Der Moller 980 ist bei Nacht damit weder optisch noch elektronisch zu erfassen. Das genügt Tschau. Er gibt den Auftrag und wird den Moller in Davies abholen. So fliegt er einige Tage später über Manila nach San Franzisko.

    78

    Als Tschau in San Franzisko landet und seinen Mietwagen abholt, traut er seinem Glück nicht. Er sieht Stephan, den Sohn von Marcus, zusammen mit Rudolf Merz, dem Kapitän jenes Airbusses, dessen Elektronik er mit einem Schwarm vor einigen Wochen ausgeschalten hat! Tschau kennt beide Männer nicht persönlich, hat aber umfangreiche Dossiers über sie, die natürlich auch Bilder enthalten.

    Mithilfe des Richtmikrofons, das er immer mit sich führt, belauscht er ihre Gespräche. Dabei erfährt er nicht viel, aber doch genug. Rudolf ist inzwischen offenbar bei SR-Inc. angestellt. Weil sich Stephan mit dem Astronauten Victor Grey ‚gut verständigen kann’ (was immer das heißen soll) werden sich die beiden in Orlando treffen, und Rudolf wird inzwischen Travelfast besuchen.

    Tschau beschließt, Stephan zu folgen, um Victor zu lokalisieren. Stephan und Rudolf sind durch ihre e-Helper weitgehend gegen Parahypnose geschützt, aber vielleicht kann er Victor hypnotisieren und so erfahren, was sie vorhaben. Rudolf kann er bei der Abholung seines Mollers noch immer bei Travelfast finden.
    Sein Plan geht auf. Er folgt Stephan nach Orlando und verbringt drei langweilige Tage. Die meiste Zeit sitzt er im Auto vor dem Apartment von Victor, während die Beobachteten sich in der Wohnung aufhalten und an etwas arbeiten, das Tschau nicht herausfinden kann. Als Stephan die Wohnung verlässt, zögert Tschau nicht lange. Kaum ist dieser außer Sichtweite, klingelt er an der Wohnungstüre und als Victor öffnet, umfasst er ihn mit seiner Parahypnose. Victor trägt keinen neuen e-Helper und ist damit ungeschützt. Innerhalb weniger Sekunden hat Tschau ihn in seiner Gewalt.
    Er gibt Victor den Befehl, für eine Reise in den Süden zu packen, zu allen Leuten immer freundlich aber unverbindlich zu sein und ihm zu folgen. So reist Tschau mit Victor nach San Franzisko, von dort nach

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