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Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Titel: Xperten - Kampf dem grossen Bruder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Maurer
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»tötet die Gruppe M«, oder auch andere Befehle, an tausende Personen gleichzeitig geben kann. Das ist der wahre Grund, warum Tschau und seine Minidrohnen so gefährlich sind und warum wir ihn ausschalten müssen.«
    Die Gruppe schweigt. Nicht alle haben das bisher so dramatisch gesehen! Die Diskussion geht noch einige Zeit weiter. Es werden diverse Verbesserungen vorgeschlagen, aber nichts grundsätzlich Neues. Es ist ungewöhnlich, aber von allen Personen scheint sich Marcus vor einem Angriff fast am meisten zu fürchten!

    Stephan trifft sich später noch in der Bar des ‚Green Bay’, wie Victors Hotel heißt, mit Victor und bespricht alle Maßnahmen. Die Besitzerin der Green Bay, die mit ihrem Mann das Hotel 2015 eröffnete, kennt Marcus und seine Familie gut. Als sie vorbeikommt und er die übliche Floskel »Wie geht das Geschäft?« fragt ist die Antwort überraschend.
    »Also, zu dieser Jahreszeit hatte ich noch ganz selten Gäste außer Geschäftsleuten, die meist nur eine Nacht bleiben. Diesmal scheint das Wetter niemanden abzuschrecken. Da ist gestern dieser Mann aus Australien gekommen, Sam Oster und will eine Woche bleiben. Er schreibt an einem Buch, sagt er und hat dafür einen ruhigen Platz gesucht. Und heute kam ein Amerikaner, Bill Macy, der einen ernsten und ruhigen Eindruck macht und dauernd in seinem Zimmer am Computer hockt. Na, mir soll es recht sein.«

    »Hast du die beiden gesehen?«, erkundigt sich Stephan bei Victor.
    »Ja, und ich kenne sie nicht. Sie sind sicher nicht aus der inneren Tschau Gruppe, da kenne ich die Gesichter gut. Sie sind garantiert auch nicht parahypnotisierte Mitläufer von Tschau. Nein, sie sind nett und haben mit so unangenehmen Personen wie Tschau bestimmt nichts zu tun.«

    86

    Stephan stürzt am nächsten Tag ins Zimmer von Marcus
    »Raianda wurde entführt. Wir müssen sofort helfen.«
    »Ich weiß, ich unterhalte mich gerade mit ihrem Vater. Hier, übernimm.«
    Stephan sieht in das milde Gesicht des Primararztes.
    »Seit wann weißt du von der Entführung?« fragt Raiandas Vater.
    »Seit wenigen Minuten. Raianda hat mich angerufen und angefleht, ich soll ihr helfen und sie nicht im Stich lassen. Ich werde sofort abreisen.«

    Der Primararzt sagt streng: »Nein, das wirst du nicht. Wir kennen die Gruppe, die Rainanda entführt hat. Sie hat eine Lösegeldforderung gestellt, die wir nach den üblichen indischen Verhandlungen erfüllen werden. Raianda geht es gut und ihr wird nichts geschehen. Dass sie dich angerufen hat geht nur darauf zurück, dass die Gruppe eine große Summe Geld erhalten hat und zwar dafür, dass sie nicht nur Raianda entführt sondern vor allem, dass sie dich um Hilfe anfleht.
    Dieses Geld kommt von einem Mr. Swok. Verhandelt hat mit der Gruppe ein gewisser Tschau. Dass er identisch mit Swok ist, passt gut in die Geschichte. Auch was du mir selber vor zwei Wochen erzählt hast, dass Atlantis euch ermahnt hat, möglichst vollständig auf Great Barrier Island zu bleiben, passt dazu. Tschau will damit nur möglichst viele von euch von der Insel wegkriegen, damit er in Ruhe euer Anwesen zerstören und SR-Inc. übernehmen kann.«

    Stephan fragt erstaunt: »Woher willst du das alles wissen?«
    »Weil unsere Polizei die Diskussionen mitgehört und dann sogar mit Tschau gesprochen hat, während er glaubte, mit den zukünftigen Entführern zu reden!«

    Stephan nickt: »Auch mein Vater hat erwähnt, dass Tschau uns beseitigen und dann SR-Inc. übernehmen will. Aber wie soll das durchzuführen sein? Selbst wenn er unser Anwesen vernichtet und einige von uns tötet, wird ihm SR-Inc. nicht automatisch zufallen!«

    »Genau deswegen habe ich deinen Vater kontaktiert. Bevor ihr die neuen e-Helper an die PM und an die Mitarbeiter verteilt habt, hat Tschau der Premierministerin und Robert, eurem Geschäftsführer bei SR-Inc., post-parahypnotische Befehle erteilt, die aktiviert werden können und von denen die beiden Betroffenen gar nichts wissen. Welche Befehle das genau sind, kann ich nicht sagen. Es gibt viele Möglichkeiten. Aber stell dir einmal vor, Marcus und Klaus sterben gleichzeitig. Die Regierung Neuseeland besitzt 21 % von SR-Inc., beinahe der ganze Rest sind stille Beteiligungen, deren Besitzer vereinbart haben, dass sie mit der Regierung stimmen! Da kann man sich schon Szenarien vorstellen! Eine geschickte Person, die zwei der Schlüsselfiguren parahypnotisch in der Hand hat, könnte SR-Inc. durchaus übernehmen.
    Es ist für euch wichtig,

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