Yoga - mehr Energie für Beruf und privat
Miteinander macht doch das Leben lebenswert.
Auf den Punkt gebracht
Yoga fördert das harmonische Zusammenspiel aller
Körperfunktionen und -organe. Die Übungen bewirken kräftigere Muskeln,
stabilere Gelenke und erhöhte Beweglichkeit.
Nach den Übungen empfinden Sie immer häufiger Entspannung,
können sich besser konzentrieren, spüren eine innere Ruhe.
Ihnen gelingt es immer mehr, sich unabhängig von äußeren
Einflüssen wohl zu fühlen und auch unter Hektik oder Stress gelassen zu
bleiben.
Auch Ihre Umwelt wird Ihre Veränderung wahrnehmen und
positiv darauf reagieren.
Yoga: Geschichte, Tradition
& mehr
„Incredible India“ – der Ursprung
Yoga stammt aus Indien, einem Land voller Gegensätze.
„Incredible India“, so lautet ein Werbespruch der indischen Tourismusindustrie. Und
das ist tatsächlich so: Indien überwältigt Besucher durch seine Größe, seinen Lärm
und Tumult sowie durch seine Vielfalt. Nichts ist in diesem Land so, wie man es
erwartet – das Unerwartete ist ständig, überall und in ungeahnten Formen präsent.
Aus einem solchen Land stammt also Yoga. Man sollte daher meinen, wenn man es
schafft, mithilfe von Yoga in dem Durcheinander des indischen Alltags gelassen zu
bleiben, dann sollte dies doch auch in Deutschland möglich sein.
Übrigens: Ursprünglich war Yoga in Indien nur den Männern
vorbehalten. Auch in der heutigen Zeit ist Yoga in Indien vornehmlich Männersache.
Umso mehr verwundert, dass die Männer im westlichen Ausland bei Yoga lange Zeit
zurückhaltender waren. Allerdings wendet sich das Blatt langsam: In den USA sowie in
anderen europäischen Ländern gibt es immer mehr Männer, die sich auf die Matte
trauen.
Die ersten Texte
Die ersten Quellen, in denen Yoga erwähnt wird, sind die
Veden. Vor ca. 3000-3500 Jahren wurde dort das gesamte religiöse und philosophische
Wissen Indiens zusammengefasst. Da die Veden nur Eingeweihten verständlich waren,
verfassten Yogis und spirituelle Meister Kommentare. Die bedeutendsten Kommentare
sind die Upanishaden , die ungefähr im 7. Jahrhundert v. Chr. entstanden sind.
Wörtlich übersetzt bedeutet Upanishad: „Sich inder Nähe
niedersetzen“. Gemeint war damit, sich zu den Füßen eines Lehrers zu setzen.
Übrigens: Schon der Philosoph Schopenhauer empfand die Upanishaden als „belohnendste
und erhebendste Lektüre, die [...] auf der Welt möglich ist“.
Zwischen dem 5. und 2. Jahrhundert v. Chr. entstand die
Baghavad Gita. Sie gilt als einer der wichtigsten Wegweiser im Yoga. In der Gita,
wie man in Indien kurz sagt, erklärt der Gott Krishna, wie Yoga geübt werden soll.
Die Gita behandelt die Ethik, das Weltbild und die Erkenntnislehre des Yoga sowie
praktische Anleitungen dazu.
Die „Bibel“ der Yogis
Als wichtigster Grundlagentext im Yoga gelten die
sogenannten Yoga-Sutren von Patanjali, die vor über 2.000 Jahren entstanden sind. In
195 Leitfäden ( Sutren ) beschreibt Patanjali die Struktur unseres Geistes, nennt
Aspekte, die einem ruhigen Geist entgegenstehen können, und verdeutlicht, wie für
den Menschen Leid entsteht. Der Begriff Leid ( Dukham ) ist sehr zentral in den Yoga-Sutren und umfasst alles, das geistig-seelisches Unwohlsein schafft.
Nach der Yoga-Philosophie wird körperliches Leiden dem
geistig-seelischen Leiden untergeordnet: Man geht davon aus, dass es besser ist,
seelisch gesund zu sein als körperlich. Das ist leicht nachzuvollziehen: Ein Mensch
im Rollstuhl, der über eine positive Lebenseinstellung verfügt, hat sicherlich ein
erfüllteres Leben alsjemand, der körperlich gesund ist, aber unter
starken Depressionen leidet.
In den Yoga-Sutren zeigt uns Patanjali einen klar
strukturierten Weg, wie man aus dem psychischen Unwohlsein herauskommt und geistig
frei wird. Da Patanjalis Yoga-Sutren religiös und politisch völlig neutral sind,
wurden sie von fast allen gängigen Yoga-Schulen als Grundlage übernommen.
Yoga bedeutet Verbindung
Yoga stammt aus dem Sanskrit „yui“ und bedeutet „Einheit,
Verbindung“. Es ist gut, wenn man sich die ursprüngliche Bedeutung immer wieder
deutlich vor Augen hält: Wenn die Verbindung stimmt, kann die Energie frei fließen.
Nehmen Sie zum Beispiel den Gartenschlauch. Ist er neu und ohne Knicke, fließt das
Wasser (Energie) zu den Blumen, der Garten erblüht. Wenn jemand auf den Schlauch
tritt, kann kein Wasser, d.h. keine Energie mehr fließen.
Die
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