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Young Jedi Knights 01 - Die Hüter der Macht

Young Jedi Knights 01 - Die Hüter der Macht

Titel: Young Jedi Knights 01 - Die Hüter der Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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dem kurzgemähten Gras der Lichtung ein Versteck zu finden.
    Von einem großen dunklen Schatten angelockt, entkam der Eidechsenkrebs schließlich erfolgreich Jacens Reichweite, indem er sich unter dem T-23 verkroch. Jaina kicherte, weil ihr Bruder gerade noch rechtzeitig abbremsen konnte, um sich nicht den Kopf am Rumpf des Skyhoppers anzuschlagen.
    Achselzuckend lehnte er sich gegen die Maschine und klopfte sich den Dreck von der Kleidung. »Na, was soll’s«, sagte er grinsend. »Dann eben das nächste Mal.«
    »Wenn du schon mal da bist, könntest du mir gerade den Hydroschraubenschlüssel reichen«, sagte Jaina.
    Jacen bückte sich, wühlte im Werkzeugkasten, der im Gras stand, und reichte das Werkzeug nach oben.
    »Konzentrier du dich auf den Bordcomputer, Lowie«, kommandierte Jaina gewohnt forsch, als sie den weiteren Verlauf der Reparaturen besprachen. »Darin bist du der Größte.«
    Nach einem zustimmenden Knurren des Wookiees fügte sie hinzu. »Mach dir nur keine Sorgen um den Antrieb. Ich werde ihn in kürzester Frist wieder tiptop zum Schnurren bringen!«
    »Hättet ihr etwas dagegen, wenn ich euch ein bisschen helfen würde?«, fragte eine ruhige Stimme hinter ihnen.
    »Onkel Luke!« Jaina sprang hoch und drehte sich zu ihm um.
    »Seit wann bist du zurück?«
    »Seit heute Morgen«, sagte Luke Skywalker und bewunderte die Maschine. »Wenn ihr Hilfe brauchen könnt, ich kenne mich einigermaßen mit diesen Turbobeschleunigern hier aus…« Er lächelte, als kostete er eine besonders angenehme Erinnerung aus. »Wisst ihr, ich hatte auch einmal ein kleines Schiff wie dieses… einen T-16 Skyhopper. Er war mein ganzer Stolz damals, als ich aufwuchs auf –«
    Genau in diesem Augenblick trat Tenel Ka aus einem Tor jenes Tempelbereichs, in dem einst die X-Flügler der Rebellen untergebracht gewesen waren.
    »Entschuldigt mich für einen Augenblick«, sagte Luke. Er wandte sich um und hob die Hand zu einem herzlichen Gruß. Dann lief er hinüber zu Tenel Ka und unterhielt sich eine ganze Zeit lang so angeregt mit ihr, als wäre sie eine gute alte Freundin. Die Aufmerksamkeit, die der berühmte Jedi-Meister ihr zukommen ließ, zauberte dem jungen Mädchen von Dathomir einen mehr als untypischen eingeschüchterten Zug ins Gesicht.
    »Machen wir weiter«, sagte Jaina. Sie öffnete eine Innenverkleidung mit dem Multiwerkzeug und vertierte sich wieder in ihre Arbeit an den Antriebssystemen des T-23. Jacen durchstreifte bereits wieder wie ein Reptil den kurz geschnittenen Bodenbewuchs und hielt nach einem weiteren interessanten Exemplar für seine Menagerie Ausschau. Lowbacca nahm ein Gewirr von Kabeln unter den Kontrollen des Cockpits unter die Lupe und begann, sie nach Farbe und Funktion zu sortieren. Während der Arbeit brummte er im Selbstgespräch, und Jacen konnte hören, wie MTD automatisch zu übersetzen anfing. Als dann klackend etwas Metallisches auf die Bodenplatten aufschlug, steckte Jacen den Kopf in den T-23. Lowbacca hatte MTD rein versehentlich von seinem Gürtel gestreift und hinfallen lassen.
    Der Miniatur-Übersetzerdroide sah das offenbar anders und beschimpfte den jungen Wookiee mit höchster Lautstärke. »Also wirklich, Master Lowbacca, bemühen Sie sich doch, etwas vorsichtiger zu sein! Jetzt haben Sie mich schon wieder fallen gelassen, und das aus grober Unachtsamkeit. Wie würde es wohl Ihnen gefallen, wenn man Ihren abgetrennten Kopf auf den Boden aufschlagen ließe? Ich bin ein besonders wertvolles Ausrüstungsstück, und Sie sollten besser auf mich aufpassen. Wenn meine Relais Schaden nehmen, werde ich nicht mehr in der Lage sein. Sie zu übersetzen. Und was würde dann aus Ihnen werden? Ich kann einfach nicht glauben –«
    Knurrend schaltete Lowbacca MTD ab und brummte selbstzufrieden über diesen Entschluss.
    Jacen folgte Jainas Blick in den tiefblauen Himmel und wusste genau, woran sie dachte. »Glaubst du, dass Qorl es je nach Hause schaffen wird?«
    »Selbst wenn, bezweifele ich, dass er das vorfinden wird, was er erwartet«, antwortete sie. »Es wäre für ihn besser gewesen, hier bei uns zu bleiben.«
    Als sie sahen, dass Luke Skywalker und Tenel Ka zurück zum Skyhopper schlenderten, kletterten Lowie und Jaina aus dem zerlegten Cockpit, um sich neben Jacen zu stellen.
    Luke besah sich den Turbobeschleuniger und strich mit den Fingerspitzen über den glatten Rumpf. »Früher, auf Tatooine, düste ich mit meinem T-16 für gewöhnlich durch den Beggar’s Canyon, um Wompratten zu

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