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Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters

Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters

Titel: Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Stimme. »Ich traue ihm immer noch nicht. Wie nennt Norys den Jungen? Einen Müllsammler? Jedenfalls spüre ich, dass Zekk sich noch nicht, ganz der Dunklen Seite verschrieben hat …«
    Vonnda Ra runzelte die Stirn, was ihrem kantigen Gesicht einen verwirrten Ausdruck verlieh. »Wie kannst du nach allem, was er geleistet hat – man sehe nur seine überragenden Trainingsresultate an –, immer noch an Zekks Fähigkeiten zweifeln?«
    »Es ist seine Loyalität, die ich in Frage stelle, nicht seine Qualifikation. Solche Zweifel hatte ich bei Vilas nicht …«
    Garowyn unterbrach sie: »Vielleicht, Tamith Kai, aber Vilas ist tot. Zekk erwies sich als der bessere Kämpfer. Vielleicht bist du nur eine schlechte Verliererin …«
    Tamith Kais Augen flackerten wie zwei violette Sterne, die kurz vor der Entartung zur Nova standen. »Ich bin bestimmt keine schlechte Verliererin«, knurrte sie.
    »Natürlich nicht.« Garowyn wandte sich mit einem ironischen Lächeln von ihr ab.
    Tamith Kai ballte wutentbrannt die Fäuste. »Ich bin überzeugt, dass Zekk immer noch Gefühle für diese abscheulichen Jedi-Zwillinge hegt. Alte Freundschaften vergehen nicht einfach …« Sie bekam sich wieder unter Kontrolle. Ihre dunklen Lippen formten ein Lächeln. »Für mich war nur wichtig, dass diese Mission mehr beinhaltet als nur einen simplen Raubzug. Wir werden ja sehen, wie Zekk seine zusätzliche Aufgabe erfüllt!«
    Vonnda Ra holte, nachdem sie eine Kiste voller Waffen im Laderaum des Frachters verstaut hatte, die schweren Gurte mit den neuentwickelten Hologeneratoren, die eine kaum durchschaubare Maskerade ermöglichten. »Und ich dachte tatsächlich, es ginge in erster Linie um die Hard- und Software, die wir uns auf Kashyyyk besorgen wollen …«
    »Für dich und das Zweite Imperium mag es so sein«, erwiderte Tamith Kai mit geistesabwesendem Nicken, »aber nicht für mich.«
    Garowyn verschränkte ihre sehnigen Arme vor der zierlichen Brust. »Du magst den Statuten nach meine Vorgesetzte sein, Tamith Kai, trotzdem erlaube ich mir, meine eigenen Prioritäten zu setzen. Ich werde dich bei diesem Unternehmen nach Kräften unterstützen, aber mein wichtigstes Motiv dabei wird sein, das uns gestohlene Eigentum wiederzubeschaffen!«
    »Von welchem Eigentum redest du?« Vonnda Ra hatte immer noch die Gurte mit den Hologeneratoren geschultert.
    »Von unserem bedeutendsten Schiff, das über die ehrgeizigste Ausstattung und beste Bewaffnung verfügt, die sich je auf so kleinem Raum ballte – ich spreche von der Shadow Chaser! Sie stellt die Krönung aller technischen Innovationen des Zweiten Imperiums dar. Aber Skywalker und der jungen Dathomir-Kriegerin gelang es, mich in eine Fluchtkapsel zu locken und mir dieses unersetzliche Kleinod vor der Nase wegzustehlen! Seither bedient sich die Jedi-Akademie ihrer fantastischen Möglichkeiten, und ich hatte fast schon die Hoffnung aufgegeben, sie jemals wiederzuerringen. Doch nun weiß ich, dass der Wookiee und die anderen Jedi-Gören mein Eigentum zur Reise nach Kashyyyk gewählt haben, und das ist die Gelegenheit, zurückzuerkämpfen, was von Rechts wegen mir gehört!«
    »Wenn du die Shadow Chaser wirklich wiederbeschaffen könntest, würde uns etwas mehr Platz bei der Rückreise von Kashyyyk zur Verfügung stehen«, sagte Vonnda Ra, »schon deshalb befürworte ich das Gelingen.«
    Tamith Kai heftete die Augen auf die so zerbrechlich wirkende Garowyn. Erst nach einer Weile mischte sich eine Spur von Wärme in die Kühle ihres Blicks, und sie sagte: »Nun gut. Wie ich sehe, haben wir beide uns unterschiedliche Prioritäten gesetzt. Wollen wir hoffen, dass uns das Glück in allen Punkten gewogen ist …«
 

5
    »Wie? Aber natürlich, Master Lowbacca. Ich würde mich glücklich schätzen, Ihnen in dieser Angelegenheit behilflich sein zu dürfen«, ließ MTD verlauten, als sie sich Kashyyyk näherten. »Die Berechnung einer solchen Flugbahn ist wirklich recht einfach …«
    Lowie übernahm die von dem kleinen Droiden ermittelten Werte und tippte sie von Hand in die Navigationsinstrumente der Shadow Chaser ein. Als die prachtvolle, bräunlich-grüne Planetenkugel in Reichweite der optischen Systeme rückte, schnalzte sein Onkel voller Vorfreude laut mit der Zunge, als könnte er den Geschmack, die Gerüche und die Lautkulisse ihres Zuhauses schon jetzt mit allen Sinnen erfassen. Und obwohl Lowie nur schweren Herzens hierher zurückkehrte, fühlte auch er den Ansturm der Gefühle. Bald würde er

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