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Young Jedi Knights 08 - Allianz der Vergessenen

Young Jedi Knights 08 - Allianz der Vergessenen

Titel: Young Jedi Knights 08 - Allianz der Vergessenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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»Eine doppelte Sonnenfinsternis auf dem vierten Planeten im Debray-System.«
    Die jungen Jedi-Ritter schauten einander fragend an. Schließlich schüttelte Jacen den Kopf. »Ich glaube nicht, dass das für unseren Fall von Bedeutung ist. Was hast du sonst noch?«
    MTD erzeugte einen Laut, der entfernt einem Zähneknirschen ähnelte, dann fuhr er fort: »Auf Kath II wurde eine planetare Wahl abgehalten«, er hielt kurz inne, »die aber nur auf Grund der Tatsache bemerkenswert ist, dass kein einziger Mensch in irgendein Amt gewählt wurde, obgleich nicht weniger als ein Drittel der Bevölkerung von Kath II menschlich ist. Die Allianz der Vergessenen hatte sich dort ziemlich heftig am Wahlkampf beteiligt.«
    Lowie bellte einen Kommentar. »Ja, sehr seltsam«, pflichtete MTD ihm bei.
    »Das dürfte uns bei unserer Suche aber wahrscheinlich auch nicht viel helfen«, sagte Jaina. Sie hob gespannt die Augenbrauen und wartete auf den nächsten Vorschlag.
    »Bitte, mach weiter, MTD«, verlangte Tenel Ka.
    »Hmm, das ist noch merkwürdiger«, murmelte MTD nach einer kurzen Pause, in der er weitere Meldungen abfragte. »Es scheint, als wäre der Kontakt mit einer ausschließlich von Menschen bewohnten Kolonie auf Gammalin völlig abgebrochen. Niemand hat mehr etwas von dort gehört seit dem Tag, nachdem Bornan Thuls Treffen auf Kuar hatte stattfinden sollen.«
    »Ah«, sagte Tenel Ka.
    »Sonst noch etwas?«, fragte Jacen.
    »Höchstwahrscheinlich ja, Master Jacen«, meinte MTD. »Haben Sie bitte Geduld. Ich muss noch fünfzehntausenddreihundertzweiundvierzig andere Dateien durchsuchen.«
    Jacen lehnte sich seufzend zurück. Die Reise nach Kuar würde lange dauern.
     

9
    Als die Lightning Rod die kleine Kolonie auf Gammalin erreichte, aktivierte Zekk sein Komsystem, um sich die Landeerlaubnis geben zu lassen. Trotz wiederholter Rufe erhielt er jedoch keine Antwort. Mehr noch, seine Scanner nahmen keinerlei Lebenszeichen in der Menschensiedlung wahr. Allerdings waren die Sensoren auch nicht mehr überholt worden, seit Zekk mit Boba Fett auf den Schutthalden von Alderaan aneinander geraten war. Er müsste sie unbedingt gründlich warten lassen, sobald er auf einem Raumhafen mit zuverlässiger Servicestation landete. Vielleicht könnte er sogar Jaina überreden, diese Arbeit zu übernehmen. Es gab Zeiten, da sehnte er sich beinahe verzweifelt danach, sie wieder zu sehen…
    Die Kolonisten hatten auf Gammalin nur eine Siedlung gegründet, eine regelrechte Pionierstadt. Laut ihren Koordinaten befand diese Siedlung sich zur Zeit auf der Nachtseite des Planeten, wo in Kürze der Morgen anbrechen würde. Aber aus seinem Orbit konnte Zekk keinerlei Stadtbeleuchtung wahrnehmen, als er ihre Position überflog. Nicht einmal sein hochleistungsfähiges elektronisches Fernglas half ihm weiter.
    Er fand das sehr seltsam. Der dreiarmige Barkeeper auf Borgo Prime hatte sich unmissverständlich ausgedrückt: Der vermisste Trödler Fonterrat war hierher gekommen. Und Zekks durch die Macht extrem verfeinerter Instinkt sagte ihm, dass Droq’l Recht haben musste. In diesem Falle – wo waren die Bewohner?
    Während er die Umkreisung des Planeten fortsetzte, fragte er sich, ob vielleicht vor kurzem die Energieversorgung der Stadt zusammengebrochen war. Oder vielleicht war das auch die hier übliche Verfahrensweise. Eine Kolonie, die knapp an Ressourcen und Kredits war, könnte durchaus aus Sparsamkeitsgründen den Energieverbrauch bei Nacht auf Null reduzieren.
    Zekk merkte sich die Position der Stadt dicht an der Grenze der Nachtseite des Planeten. Laut Ortszeit müsste dort früher Morgen sein. In Ermangelung einer direkten Sprechverbindung mit der Planetenoberfläche schwenkte er in einen normalen Landeanflug ein und sagte sich dabei, dass seine Fragen sicherlich schon in Kürze beantwortet würden – und wenn er den Dingen höchstpersönlich auf den Grund gehen musste.
     
    Gammalin war trocken und steinig. Zekks Instrumente zeigten einen kräftigen Wind an, der stetig wehte und Sand und Staub vor sich hertrieb. Während die Lightning Rod über der Pionierstadt kreiste, brach die Morgendämmerung an. Die Sonne übergoss die schweigende Siedlung mit ihrem goldgelben Licht.
    Anstatt auf eine von Leben pulsierende Kolonie zu treffen, sah Zekk, wohin er auch blickte, nur Tod.
    Gruppen von verwitterten Fertigbauten säumten in einem präzisen geometrischen Muster angelegte Straßen. Er entdeckte keine Bewegung, keine Lichter, nicht einmal das helle

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