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Young Jedi Knights 08 - Allianz der Vergessenen

Young Jedi Knights 08 - Allianz der Vergessenen

Titel: Young Jedi Knights 08 - Allianz der Vergessenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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keine vertrauenswürdigen Helfer mehr finden kann? Hmmmph!«, sagte der kleine Droide.
     
    Waren die offiziellen Zeremonien mit der Thul-Familie langweilig, dachte Jacen, so waren die Mahlzeiten es ganz eindeutig nicht. Ihre Gruppe saß unter einer Schall schluckenden und die Schwerkraft kontrollierenden Kuppel in einem weitläufigen Saal mit glänzenden gelben Wänden. Sie alle lagen bequem auf üppig gepolsterten Bänken, die um einen niedrigen ringförmigen Tisch angeordnet waren.
    In der offenen Mitte des Tisches drehte sich langsam ein Speisenkarussell, das alle Arten von Obst, Heisch, Brot, Gemüse, Süßspeisen und anderen Köstlichkeiten darbot, die Jacen sich vorstellen konnte. Im Zentrum des Karussells sprudelte ein mit schäumendem blauem Ossbeerenbier gefüllter Brunnen. Über der Schall schluckenden Kuppel wirbelten und schwebten ein Dutzend Niederschwerkrafttänzer und -tänzerinnen durch den gelben Saal. Aber selbst ein so großes und wunderschönes Schiff wie die Tradewyn musste Aryn und Raynar im Augenblick wie ein Käfig vorkommen, vermutete Jacen.
    »Mutter«, sagte Raynar plötzlich, »erzähl mir, was du über Vaters Verschwinden weißt. Ich habe bisher nichts anderes als Berichte aus zweiter Hand dazu gehört.«
    Jacen nahm sich eine Traube orangener Beeren vom Speisenkarussell und hörte aufmerksam zu. Aryn faltete die Hände im Schoß und ihr lebhaftes, intelligentes Gesicht wurde von tiefer Sorge überschattet. »Bornan sagte, es wäre sicherer, wenn ich nichts über die Verhandlungen wüsste, die er gerade führte – es ging um irgendein Geschäft mit einem Repräsentanten einer neuen politischen Bewegung. Er sagte, dass die Situation mit seiner Kontaktperson noch ziemlich unsicher wäre, dass er jedoch hoffe, alles Notwendige vor der Handelskonferenz auf Shumavar geklärt zu haben, an der er teilnehmen würde.«
    »Dort ist er aber nie angekommen«, meinte Raynar, indem er hinzufügte, was er bereits wusste. »Aber weißt du, wo er sich vorher aufgehalten hat? An welchem Ort wurde er zuletzt gesehen?«
    »So viel habe ich wenigstens herausfinden können«, sagte Aryn. »Ehe er verschwand, wollte er zu irgendeinem geheimnisvollen Treffen auf einem älteren Planeten namens Kuar. Vielleicht hatte das mit dem Geheimnis zu tun, das er vor uns allen bewahrte.«
    »Dann muss ich dorthin, um seine Spur aufzunehmen«, entschied Raynar.
    »Du gehst nirgendwohin, junger Mann«, sagte Tyko. »Es ist zu gefährlich. Dieser letzte Zwischenfall mit Kusk und seinem Bruder hat das nur allzu deutlich gemacht.«
    »Kuar«, sagte Tenel Ka auf der anderen Seite des Tisches. »Ein seltsamer Ort für ein Treffen, nicht wahr? Ist der Planet nicht schon seit einigen Jahrhunderten völlig verlassen?«
    »Demnach hast du schon von dem Planeten gehört?«, fragte Aryn.
    »Nur von seinem Ruf,« sagte Tenel Ka und warf ihre rotgoldenen Haarflechten mit einer Kopfbewegung nach hinten. »Kuar war für mich von einigem historischen Interesse, da es eine der alten Welten ist, die von mandalorianischen Kriegern beherrscht wurden. Eine Furcht einflößende Kämpferrasse. Ich habe mich intensiv mit ihren zahlreichen Legenden beschäftigt.«
    »Hey, trägt nicht Boba Fett eine mandalorianische Rüstung?«, fragte Jacen. »Und als er uns im Alderaan-System fand, da suchte er doch nach Bornan Thul.«
    »Ein Grund mehr, um schnellstens nach Kuar zu gehen«, sagte Raynar. »Vielleicht hat mein Vater dort eine Nachricht hinterlassen… oder zumindest irgendeinen Hinweis.«
    »Das ist zu gefährlich«, sagte Aryn und schüttelte mit aller Entschiedenheit den Kopf. »Raynar, wenn du unseren Schutz verlässt, dann erwarten dich da draußen unzählige Schurken.«
    »Genau«, pflichtete Tyko seiner Schwägerin bei. »Wenn du jetzt nach Kuar gehst, könnte es sein, dass du irgendeinem geldgierigen Kopfgeldjäger – oder jemand noch schlimmerem – in die Hände spielst. Solange wir nicht die geringste Ahnung haben, in welche Klemme sich mein Bruder hineinmanövriert hat, müssen deine Mutter und du unbedingt unter dem Schutz der Hotte bleiben.«
    »Aha«, sagte Tenel Ka, »aber wir – meine Freunde und ich – brauchen doch nicht hier zu bleiben.«
    »Hey, das stimmt«, sagte Jacen. »Wir haben Tenel Kas Schiff, und wir können gehen, wohin wir wollen. Niemand wird von uns groß Notiz nehmen.«
    Jaina ergriff nun das Wort und schaute von Aryn zu Raynar. »Wir vier könnten uns für euch auf Kuar umsehen – und euch berichten, was wir

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