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Z - Das Spiel der Zombies

Z - Das Spiel der Zombies

Titel: Z - Das Spiel der Zombies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Thomas Ford
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Sie zog die Tür auf und trat zurück, für den Fall, dass irgendwelche Überraschungen darin lauerten. Als nichts herausgesprungen kam, sah sie hinein.
    »Das gibt’s ja nicht«, stieß sie atemlos hervor.
    »Was?«, fragte Josh. »Was ist da drin?«
    Charlie wandte sich mit weit aufgerissenen Augen um. »Seht selbst.«
    Josh und Firecracker gingen zu dem Schrank und sahen hinein.
    »Das sieht ja aus wie ein Fahrstuhl«, stellte Firecracker fest.
    »Ja«, sagte Charlie. »Es sieht aus wie ein Fahrstuhl, aber es ist keiner.«
    Josh, der die Bedienungsleiste an der Wand untersuchte, drehte sich zu Charlie um. »Ein Teleporter?«
    »Niemals!«, rief Firecracker. »Die gibt’s doch nur in Holospielen. Die Regierung hat sie verboten, nachdem diese Soldaten bei den Testversuchen zermanscht wurden.«
    »Tja, aber das sieht mir stark danach aus«, bekräftigte Charlie. »Und wenn irgendwer in der Lage wäre, einen zu bauen, dann Clatter.«
    Es hämmerte an der Tür, dann folgte das Geräusch von splitterndem Glas. Das Stöhnen der Zombies draußen wurde immer heftiger.
    »Wir wissen doch gar nicht, wie man das Ding bedient«, sagte Josh. »Und selbst wenn, wer weiß, was mit uns passiert.«
    »Ich weiß, wie man ihn bedient«, behauptete Firecracker.
    »Du weißt, wie man ihn im Spiel bedient«, entgegnete Josh.
    Firecracker nickte zur Tür. »Ich oder die da, entscheide dich. Aber bald, denn ich hau hier ab.«
    Die Zombies drückten gegen die Tür, die nachzugeben begann.
    Firecracker trat in den Wandschrank. »Kommt ihr?«, fragte er.
    Josh sah Charlie an. »Sieht aus, als hätten wir keine Wahl«, stellte sie fest.
    Sie ging hinein und Josh folgte ihr. Als Josh gerade die Tür zuzog, kamen die Zombies herein. Er hörte sie herumschlurfen und nach ihren Opfern suchen.
    Firecracker sah die Bedienungsleiste an der Wand an. Er drückte einen Knopf und ein Stadtplan erschien auf dem Bildschirm. »Ausgezeichnet«, sagte er. »Jetzt müssen wir nur noch entscheiden, wo wir hinwollen.«
    »Irgendwohin, wo keine Menschen sind«, sagte Josh. »Ich will nicht, dass meine DNA sich mit einer anderen vermischt.«
    »Und nicht in irgendwas Massives hinein«, ergänzte Charlie. »Ich will nicht, dass meine DNA in eine Wand eingemauert wird.«
    Firecrackers Finger glitten über den Stadtplan und suchten ein geeignetes Ziel. Schließlich fand er eine Stelle auf dem Raster.
    »Los geht’s«, verkündete er. »Haltet euch fest.«
    »Wohin …«, wollte Josh fragen, doch da drückte Firecracker einen weiteren Knopf und die Kabine wurde von gleißend blauem Licht erfüllt. Josh machte die Augen zu und schrie, denn es fühlte sich an, als würde sein ganzer Körper Zelle für Zelle auseinandergerissen. Dann wurde alles schwarz.
    Er schrie immer noch, als sein Körper auf der U-Bahn-Plattform auftauchte. Jetzt hatte er das Gefühl, nicht mehr auseinandergerissen, sondern wieder zusammengefügt zu werden. Dann war es plötzlich vorbei. Regungslos stand er da und versuchte zu atmen. Er sah sich um und entdeckte Charlie und Firecracker, denen es genauso ging.
    »Es hat geklappt«, staunte Firecracker. Dann brach er in Jubel aus: »Es hat geklappt!«
    Charlie und Josh lachten und jubelten mit. Charlie umarmte erst Josh, dann Firecracker. »Ich fass es nicht«, rief sie. »Wir haben’s tatsächlich rausgeschafft.« Dann sah sie Firecracker an. »Aber warum hierher?«
    Firecracker zuckte die Achseln. »Ich dachte, nachts ist die Haltestelle leer. Außerdem fährt diese Linie zum Polizeirevier Northpoint. Das ist von Feverfew aus das nächste Revier.«
    »Nicht dumm«, meinte Josh, während sich die Scheinwerfer einer U-Bahn näherten.
    Der Zug hielt an, sie stiegen ein. Jetzt wo sie es geschafft hatten, von Feverfew, Clatter und den Zombies wegzukommen, erlaubte sich Josh die Frage, was wohl mit Scrawl passiert war. Ob es ihm gut ging? Hatte er es rausgeschafft? ›Er ist ein kluger Kopf‹, sagte sich Josh. ›Er schafft das schon.‹
    Dann dachte er an seine Familie. Sie machten sich sicher Sorgen um ihn. Er konnte es nicht erwarten, sie anzurufen und ihnen zu sagen, dass es ihm gut ging. Noch weniger konnte er es erwarten, sie wiederzusehen. Als Erstes würde er sich bei seinen Eltern dafür entschuldigen, dass er das Spiel nur als harmlosen Zeitvertreib gesehen hatte. Dann würde er Emily sagen, wie froh er war, sie als Schwester zu haben. Während des Spiels hatte er es vermieden, darüber nachzudenken, aber jetzt, wo es vorbei war, wurde

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