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Zaertliche Brandung - Roman

Zaertliche Brandung - Roman

Titel: Zaertliche Brandung - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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eins zu zweihundert, dass Ihre Eileiter nicht undurchlässig bleiben. Es besteht auch die Möglichkeit einer Eileiterschwangerschaft, und, na ja, Schwangerschaften außerhalb der Gebärmutter sind nicht lebensfähig«, sagte er leise. Er berührte ihre Schulter.
    »Wir wiederholen den Test, okay? Dann werden wir wissen, was los ist.« Er wandte sich Sam zu.
    »Sind Sie der Vater?«

    »Wenn sie schwanger ist, ja, dann bin ich der Vater.«
    Blaine wandte sich wieder an Willa.
    »Es ist noch zu früh, um festzustellen, ob sich das Baby innerhalb des Uterus befindet, aber wir müssen feststellen, ob überhaupt eine Schwangerschaft besteht, ehe Sie operiert werden.«
    »Könnten … könnten wir einen Moment allein sein?«, bat sie.
    »Ich lasse Ihnen Zeit, während wir den Test machen«, sagte Dr. Zeus.
    »Weil das OP-Team jetzt zur Stelle ist und auf Sie wartet. « Er sah Sam an.
    »Und dann überlasse ich Sie Malcolm. Wenn er sieht, dass Sie Ihre Infusion herausgezogen haben, möchte ich nicht an Ihrer Stelle sein.«
    Als sich die Tür hinter ihnen schloss, trat Sam an Willas Rollbahre.
    »Du hast dir vor vier Jahren die Eileiter unterbrechen lassen?«, frage er leise.
    »Warum?«
    »Ich war wahnsinnig vor Kummer, weil Jen so schwer verletzt wurde«, flüsterte sie und schaute an die Decke.
    »Und ich hatte eben die Scheidung durchgemacht.« Sie wischte sich mit der linken Hand über die Augen und sah ihn nun an.
    »Und ich hatte so große Angst, jemals eigene Kinder zu bekommen, denen auch etwas zustoßen konnte, dass ich mich auf die Suche nach einem Arzt gemacht habe,
der den Eingriff vornehmen würde. Ich habe neun konsultiert, bis ich in Boston einen gefunden habe, der sich dazu bereit erklärte. Die anderen hatten mit der Begründung abgelehnt, sie würden keine kinderlose Frau meines Alters sterilisieren.«
    »Weiß Shelby davon? Und Emmett?«
    »Niemand weiß es.«
    »Und wann hättest du es mir gesagt?«
    »Bei der Testamentseröffnung habe ich nichts gesagt, weil der Entschluss, keine Kinder zu bekommen, mein eigener war und niemanden etwas anging – weder Abram noch irgendeinen anderen.« Ihre Unterlippe zitterte, Tränen stiegen ihr wieder in die Augen.
    »Ich wusste, wenn ich meine Kinder nur halb so sehr liebte wie Jennifer und ihnen etwas zustieße, dann … dann …«
    »Pst«, beruhigte er sie und berührte mit seiner Nase wieder die ihre.
    »Alles wird gut, Willa. Du bist nicht mehr allein.« Er rückte gerade so weit ab, dass er ihre Augen sehen konnte.
    »Weißt du noch – geteilte Last ist halbe Last? Ich habe sehr breite Schultern und kann von deiner Bürde viel tragen, so viel und so lange du möchtest.«
    »Und wenn die Tubenligatur doch geklappt hat? Dann fällt Tidewater noch immer an Warren Cobb.«
    Sam stieß einen tiefen Seufzer aus, der so schmerzhaft war, dass er nach seinen Rippen fasste.

    »Emmett hat mir versichert, dass es in Brams Testament ein Schlupfloch gibt. Wir werden diesem Wirrwarr ein Ende machen, und dann werden wir heiraten, weil wir einander lieben.«
    »Du bist gewillt, dein Leben lang kinderlos zu bleiben, falls der nächste Test negativ ausfällt?«
    »Ich bin doch nicht hinter deinen Eizellen her, Weib«, sagte er mit einem Auflachen und musste wieder seine Rippen halten.
    »Ich will dich.«
    Daraufhin lächelte sie ihn doch tatsächlich an, und er hatte den Eindruck, dass sie versuchte, die Augen zu verdrehen.
    »Du warst zu viel mit Phil Grindle zusammen.« Sie wurde wieder ernst.
    »Ich glaube, ich könnte dich heiraten«, flüsterte sie, »falls du es schaffst, mich aus dieser dummen Erbschaftssache herauszuhalten, damit alle, zumal die Senioren, wissen, dass wir aus Liebe heiraten.«
    »Abgemacht.«
    »Und falls du gewillt bist, mir bei der Umstrukturierung von Kent Caskets zu helfen, damit ich tatsächlich die Leitung übernehmen kann.«
    »Das lässt sich machen.«
    »Und du wirst so gut sein und Craig Watson die siebenhundertdreiundvierzig Dollar bezahlen, die ich ihm schuldig bin.«
    »Und vierundsechzig Cents«, sagte er.

    »Betrachte die Sache als so gut wie erledigt.«
    »Und du sorgst dafür, dass Barry Cobb verschwindet.«
    »Nur zu gern.«
    »Und du schlichtest die Fehde zwischen den Senioren. «
    »Ich sperre sie in einen Raum ein und lasse sie die Sache untereinander ausfechten.« Er legte ihr einen Finger auf die Lippen.
    »Und was wirst du machen, während ich herumrenne und die Brände lösche, die du gelegt hast?«
    »Und du wirst mir helfen,

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