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Zanes Erlösung (Scanguards Vampire - Buch 5) (German Edition)

Zanes Erlösung (Scanguards Vampire - Buch 5) (German Edition)

Titel: Zanes Erlösung (Scanguards Vampire - Buch 5) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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Richtung Haus ging, doch selbst das verschonte ihn nicht davor, dass sein empfindlicher Geruchssinn ihren verlockenden Duft einnahm. Die zehn Sekunden bis zum Haus waren reinste Folter.
    Und er war das arme Schwein, das dieser Folter ausgesetzt war.
    Zane stieß die Haustür mit seinem Fuß zu und ließ Portia auf die Couch fallen. Doch wenn sie dachte, dass er sie so einfach davonkommen lassen würde, täuschte sie sich gewaltig. Bevor sie sich bewegen konnte, war er bereits auf ihr, hielt sie mit seinem Körper über ihr schwebend gefangen und forderte sie geradezu heraus, einen weiteren Fluchtversuch zu starten.
    Es war keine Angst, die ihm aus ihren feurigen Augen entgegenspuckte, sondern Verärgerung. Er ignorierte es und senkte seinen Kopf, sodass lediglich ein paar Zentimeter Luft zwischen ihnen lagen. Ein paar Zentimeter von einem Kuss entfernt, falls er dies wollte.
    „Möglicherweise habe ich vergessen, etwas sehr Wichtiges zu erwähnen“, begann er. „Lass es mich also jetzt deutlich machen: Unterschätze mich nicht. Was ich sage ist Gesetz.“
    Ihr Atem traf ihn, als sie ihre Lippen teilte und er nahm den Duft auf. Alles, was es brachte, war, dass er nur noch härter wurde. Falls sie ihn spüren konnte, ließ sie sich nichts anmerken, was ihn noch mehr ärgerte.
    „Dann lasse ich dich feuern.“ Ihr Busen hob sich und streifte gegen seine Brust.
    Zane unterdrückte das Verlangen, bei der Berührung zu stöhnen. „Da wärst du nicht die Einzige. Ich würde dich ja in den Club der Leute reinlassen, die mich gerne feuern würden, aber leider ist der schon voll.“
    „Ich hasse dich!“
    Er verringerte den Abstand zwischen ihnen, drehte dann langsam seinen Mund zu ihrem Ohr, ihre Wangen berührten sich beinahe. Er atmete tief ein, konnte nicht genug von ihrem Duft bekommen. Doch es war nicht sein einziges Vergnügen: Ihre Brüste waren jetzt ganz an seine Brust gedrückt, ihre Nippel stießen gegen ihn.
    „Anscheinend suchst du dir gerne die falschen Clubs aus. Leider hat dieser hier eine lange Warteliste. Es ist mir vollkommen egal, wer mich hasst.“
    „Wirklich?“, forderte sie ihn heraus.
    Zane hob seinen Kopf, um sie anzusehen. Ihre langen, geschwungenen Wimpern flatterten für einen kurzen Moment, bevor sie nach oben schwangen, als sie ihre Augen ganz öffnete. Ihr Blick nagelte ihn plötzlich intensiver fest als zuvor.
    Vermutete Portia, dass er nicht wollte, dass sie ihn hasste? Erriet sie, dass die Emotion, die er sich am meisten von ihr wünschte, weit entfernt von Hass war, jedoch gleichzeitig so nah war wie das Quäntchen Kontrolle, das er noch über sich besaß?
    „Hass ist die einzige zuverlässige Emotion.“ Liebe war den Herausforderungen dieser Welt nicht gewachsen.
    „Hass ist die zerstörendste und unnützeste Empfindung, die es gibt.“
    Zane hob eine Augenbraue. „Dann hast du noch niemals wahren Hass empfunden. Du hast keine Ahnung von seiner Macht.“
    Es war die Macht, die ihn leitete, die zu seinem Überleben beitrug. Ohne Hass hätte er die ersten Wochen als Vampir nicht überlebt. Allein der Hass hatte ihn damals am Leben erhalten. Er wurde zu seinem ständigen Begleiter, einem, dem er vertrauen konnte, einem, der ihn nie enttäuschte.
    „Es gibt eine stärkere Kraft als Hass.“
    „Wenn du mir jetzt mit Religion kommst, kannst du auch gleich –“
    „Ich spreche von Liebe“, unterbrach Portia ihn.
    Instinktiv zog er sich zurück und erkannte das darauf folgende zufriedene Blitzen in ihren Augen.
    „Davor hast du also Angst. Liebe.“
    Ihre Worte ließen ihn in einer Millisekunde aufspringen. Zane erhob sich so blitzschnell, als bedrohte sie ihn mit einem Pflock. In einer flüssigen Bewegung drehte er ihr den Rücken zu.
    „Ich denke, du solltest jetzt auf dein Zimmer gehen. Du solltest längst im Bett sein.“ Und es wäre sicherer für dich, wollte er noch hinzufügen.
    Er hörte, wie sie aufstand. „Nun, ich denke, ich habe bei dir auf einen Nerv getroffen.“
    Portia marschierte an ihm vorbei und streifte absichtlich seinen Körper. Die kurze Berührung schmerzte ihn wie ein heißes Eisen, das dazu gedacht war, ein Kalb zu brandmarken.
    „Du denkst wohl, dein Psychologie-Grundkurs macht dich zu einem Spezialisten im Analysieren von Leuten.“
    „Mein Hauptfach ist Psychologie. Also ja.“
    Sein Stolz wollte sie dieses Spiel nicht gewinnen lassen. „Du weißt nichts über mich, und du wirst nie etwas über mich erfahren.“
    Sie drehte sich nicht um, als

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