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Zanes Erlösung (Scanguards Vampire - Buch 5) (German Edition)

Zanes Erlösung (Scanguards Vampire - Buch 5) (German Edition)

Titel: Zanes Erlösung (Scanguards Vampire - Buch 5) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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seinen Augen aufblitzte. Zanes Fingernägel bohrten sich in ihr Fleisch, und obwohl sie kaum Schmerz empfand, bemerkte sie doch, wie scharf sie waren und wunderte sich, wie nahe er war daran war, seine Vampirseite zu zeigen. Die Sehnen in seinem Hals traten hervor, und sie sah die pulsierende Vene, die dort entlanglief. Sie konnte sein Blut deutlich wahrnehmen und zum ersten Mal fragte sie sich, wie es wohl wäre, jemanden zu beißen, ihre Fänge tief in sein Fleisch zu senken und ihn zu kosten. Verärgert darüber, dass sie ihre Gedanken in diese Richtung abdriften ließ, biss sie die Zähne zusammen und sandte damit ein deutliches Zeichen an ihre Fänge, dass sie sich unter keinen Umständen ausfahren durften.
    „Sieh dich nur an, total aufgedonnert.“ Zane ließ seine Augen über ihr Gesicht wandern, bevor er seinen Blick senkte und dieser bei ihrem tief ausgeschnittenen Shirt hängen blieb. Ihr Dekolleté war deutlich sichtbar und von seiner Position konnte er sicher bis zu ihrem Nabel sehen.
    „Genießt du die Peepshow?“, zischte sie und unterdrückte den Schauer, der durch sie lief, weil Zane ihren Busen begutachtete.
    Eine Seite seines Mundes zog sich nach oben, doch er lächelte nicht. Sie zweifelte daran, dass er lächeln konnte. „Du hast nichts, was ich nicht bereits gesehen habe.“
    Wenn er sie damit verletzen wollte, war ihm das gelungen. „Idiot!“
    „Im Gegensatz zu dir ist es mir egal, wie man mich nennt.“ Er legte eine dramatisierende Pause ein. „Baby Girl.“
    Ihre Hände ballten sich zu Fäusten und noch bevor sie ihren Gedanken zu Ende bringen konnte, hob sie sie und zielte auf sein Gesicht. Zane war schneller. Ihre Fäuste landeten in seinen Handflächen, die er sofort um ihre Fäuste schlang, um zu vermeiden, dass sie seinem arroganten Gesichtsausdruck Schaden zufügen konnte.
    „Auch noch gewalttätig?“ Er schüttelte den Kopf abwertend. „Das stand aber nicht in deiner Akte.“
    Akte? Es gab eine Akte über sie? „Was meinst du damit?“
    „Ich weiß über dich Bescheid. Also glaub nicht, dass du mit deinen Tricks bei mir weiterkommen wirst, oder –“ Das Klingeln seines Telefons unterbrach seine kleine Ansprache. Er ließ eine ihrer Hände frei und griff in seine Tasche. „Noch ein Versuch, mich zu schlagen und du bist innerhalb von Sekunden an allen Vieren gefesselt.“
    Sie zweifelte keine Sekunde an seinen Worten.
    „Ja?“ Sein Ton war eher ein Brüllen als eine Begrüßung.
    „Hey Zane, wie geht’s?“ Portia hörte die Männerstimme am anderen Ende der Leitung deutlich.
    „Quinn, schön von dir zu hören.“
    Trotz seiner Worte bewegte sich um seinen Mund herum nichts zu einem Lächeln. Das war der Beweis: Er war nicht fähig zu lächeln.
    „Hör zu, ich brauch mal Urlaub. Stört’s dich, wenn ich mich bei dir einquartiere?“
    „Warum nicht? Wann kommst du an?“
    „Ich dachte da an morgen Nacht.“
    „Wer holt dich vom Flughafen ab?“
    „Ich frag Oliver.“
    „Gut. Ich gebe ihm dann den Hausschlüssel für dich mit.“
    „Hey Mann, alles in Ordnung?“
    „Mir ging’s nie besser.“ Zane legte auf und schob das Telefon wieder zurück in seine Hosentasche.
    Wenn es stimmte, dass es ihm blendend ging, dann fragte sich Portia, wie er wohl drauf war, wenn er gerade angepisst war. Sie hatte aber nicht vor, es am eigenen Leib zu erleben.
    „Nun zu dir“, sagte er langsam und richtete seinen Blick auf sie. „Wohin wolltest du?“
    „Das geht dich überhaupt nichts an!“ Sie drehte ihre Hände und versuchte, sich aus seinem Griff zu lösen.
     
    Zane war noch nicht bereit, sie gehen zu lassen und schnappte nach ihrem Arm, verhinderte somit, dass sie sich an ihm vorbeidrücken konnte. Nicht dass ihn hier und da ein bischen Drücken gestört hätte. Er genoss den Körperkontakt viel zu sehr, obwohl sie sich jetzt still verhielt.
    Wenn er den knirschenden Rahmen des alten Schiebefensters nicht gehört hätte, wäre Portia ihm entkommen. Zum Glück hatte er schon etwas Derartiges erwartet und deshalb vermieden, selbst Geräusche zu verursachen, sodass er sie oben besser hatte hören können. Als er die Schranktür zuschnappen gehört hatte, hatte er sich schon gedacht, dass sie sich umziehen wollte. Das konnte nur einen Grund haben.
    Und er hatte recht gehabt. Das neckische Top, das sie trug, schrie förmlich fick mich als hätte sie es sich auf ihre Stirn tätowiert. Ihr kurzer Rock war kein Stückchen besser. Er verbarg nichts von ihrer perfekten Figur

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