Zanes Erlösung (Scanguards Vampire - Buch 5) (German Edition)
und ihren üppigen Kurven. Wenn er ihr junges Alter und ihrer Größe bedachte, hätte sie eigentlich dürr sein sollen, doch ihre Hüften waren angenehm gepolstert und ihre Brüste…
Zane wandte seinen Blick ab und schluckte. Es war nicht gut, seine Gedanken in diese Richtung schweifen zu lassen. Nur ein Trottel würde sich erlauben, sich von ihren vielversprechenden Vorzügen ablenken zu lassen. Und er war kein Trottel. Sie war ein Auftrag wie jeder andere. Und er würde sich selbst verfluchen, wenn er irgendetwas tun würde, um seine bereits fragwürdige Position bei Scanguards zu gefährden. Wenn Samson und Gabriel glaubten, sie könnten ihn manipulieren, indem sie eine derartige Versuchung vor seiner Nase baumeln ließen, würde er alles in seiner Macht stehende tun, um diesen Test zu bestehen. Selbst wenn das bedeutete, einer heißen Frau zu widerstehen.
„Gut. Mir ist es auch egal, was du vorhattest, denn deine Pläne haben sich ohnehin geändert.“ Er ließ ihre Arme los, denn seine Hände brannten von der Berührung. „Zurück ins Haus.“
Als sie sich umdrehte, um ums Gebäude herumzugehen schnappte er sie am Shirt und zog sie zurück.
Portia wirbelte herum, ihre Haare flatterten und sie blickte ihn empört an. Der Anblick hinderte ihn beinahe daran, ihr mit Gleichgültigkeit zu begegnen.
„Ich war doch schon auf dem Weg nach drinnen“, keifte sie.
Zane schüttelte den Kopf, bevor er nach oben zu ihrem Fenster deutete. Ihre Augen folgten seinem Blick. Als ihr Mund offen stehen blieb, wusste er, dass sie ihn verstand.
„Das ist nicht dein Ernst“, protestierte sie.
„Siehst du mich lachen?“
Er zweifelte daran, dass er sich überhaupt daran erinnern konnte, wie man lächelte oder gar lachte. Es war schon verdammt lange her, dass seine Gesichtsmuskeln das letzte Mal eine solche Bewegung durchgeführt hatten.
„Und wie soll ich da rauf kommen?“ Sie deutete zum Fenster.
„Du bist alleine runter gekommen. Ich bin sicher, du findest auch einen Weg, wie du wieder da hoch kommst.“
Er verschränkte die Arme vor seiner Brust und lehnte sich an die Hauswand, wartete gespannt darauf, was sie nun tun würde. Genauer gesagt wollte er sehen, wie sie die Mauer hoch und durch das Fenster kommen wollte, ohne ihm einen Blick auf ihre langen Beine und dem, was auch immer sie noch unter ihrem kurzen Rock versteckte, zu gewähren. Er konnte sie zwar nicht anfassen, doch keiner konnte es ihm übel nehmen, sie anzuschauen. Und er würde schauen, solange es ihm passte. Nicht dass ihm das helfen würde, den kleinen Teufel in ihm zu bändigen, der mehr forderte.
Portia trat einen weiteren Schritt zurück in den Garten und blickte zum Fenster hoch. Ihre Stirn legte sich in Falten, als sie versuchte, die Situation abzuschätzen. Er konnte fast die kleinen Rädchen sehen, die sich in ihrem Kopf drehten, als sie ihre Augen zusammenkniff. Kurz blickte sie zu ihm und hob dann mit offensichtlicher Missachtung ihren Kopf. Ihm war’s recht. Er war schließlich nicht hier, um Freundschaften zu schließen.
Als sie plötzlich in den hinteren Teil des Gartens rannte, war er überrascht. Er brauchte eine halbe Sekunde, sich wieder zu fangen und legte dann einen kurzen Sprint ein, um ihr zu folgen. Sie war gerade dabei, über den Gartenzaun zu klettern, als er sie einholte und sie herunterzerrte. Ohne zu zögern warf Zane sie sich über die Schulter, ihr Kopf baumelte an seinem Rücken, seine Hände umschlossen ihre Beine.
„Lass mich los!“, schrie sie und schlug ihre Fäuste gegen seinen Rücken.
Es störte ihn nicht. Sie berührte ihn und im Moment war das alles, woran er denken konnte. Je schneller er sie ins Haus brachte, umso besser war seine Chance, seine Hände von ihr zu lassen. Denn selbst die wenig liebevolle Zuwendung, die sie ihm gerade schenkte machte ihn heiß. Wenn er dann noch bedachte, wie er sie trug, ihr wohlgeformter Rumpf auf einer Höhe mit seinem Gesicht, als brauchte er noch eine deutlichere Einladung, war ihm klar, dass er den Kampf bereits verloren hatte. Er hielt ihre nackten Beine fest mit seinen Armen umschlungen, konnte seinen Daumen aber nicht davon abhalten, über ihre zarte Haut zu streicheln.
Frustration machte sich breit, und es hatte nichts mit dem gescheiterten Fluchtversuch seines Schützlings zu tun, sondern mit der Erregung, die die kurze Jagd in ihm ausgelöst hatte. Als würde er seine Beute jagen.
Er wandte sich bewusst von Portias niedlichem Hinterteil ab, als er in
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