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Zanes Erlösung (Scanguards Vampire - Buch 5) (German Edition)

Zanes Erlösung (Scanguards Vampire - Buch 5) (German Edition)

Titel: Zanes Erlösung (Scanguards Vampire - Buch 5) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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hielt das Telefon an sein Ohr gepresst. Als er Oliver erblickte, deutete er auf ihn.
    „Warte Thomas, es ist Oliver.“ Dann funkelte er seinen menschlichen Bodyguard an. „Wo ist dein Schützling?“
    Oliver wich zurück. „Sie hat mich reingelegt und ist entkommen.“
    Quinn schob seinen Kollegen ins Haus und schloss die Tür hinter sich.
    „Fuck!“, schimpfte Samson. „Thomas, ich stell dich auf Lautsprecher.“ Er drückte eine Taste und hielt das Telefon in die Luft.
    „Als Thomas zum Ende deiner Schicht ankam, fand er ein leeres Haus vor. Was ist passiert?“, forderte Samson von Oliver.
    „Warum sollte Thomas Oliver ablösen? Das ist doch Zanes Job“, unterbrach Quinn.
    Samson funkelte Quinn an. „Zane hat’s vermasselt. Ich habe ihn suspendiert und Thomas den Fall zugewiesen.“
    „Kein Wunder, dass er weg ist“, antwortete Quinn.
    „Was?“ Samson blickte zwischen Oliver und Quinn hin und her.
    „Zane ist weg. Er hat den Hummer genommen. Den Hund hat er auch mitgenommen“, schilderte Quinn.
    Oliver nickte. „Und vermutlich auch Portia.“
    „Er hat Portia mitgenommen?“, rief Samson.
    „Zane hat mich so ungefähr eine Stunde vor Sonnenaufgang angerufen. Er hat mich am Telefon abgelenkt, sodass Portia hinten raus verschwinden konnte.“
    „Woher willst du das wissen?“
    „Ihr Fenster war offen und ich habe Fußabdrücke im Garten gefunden. Er muss auf sie gewartet haben.“
    „Scheiße!“, fluchte Samson.
    „Ich versuche mal, ob ich sein Telefon oder seinen Hummer orten kann“, kam Thomas’ Stimme aus dem Telefon.
    „Mach’s gleich“, wies Samson an.
    „Ich rufe dich gleich zurück.“
    Samson legte das Telefon weg und starrte Quinn an. „Hast du nicht mitbekommen, dass er mitten am Tag das Haus verlässt? Ich dachte, du passt auf ihn auf.“
    Quinn verlagerte sein Gewicht von einem auf den anderen Fuß. „Du weißt doch selbst, wie er herumschleicht. Ich habe nichts gehört. Nicht mal das verdammte Bellen des Hundes. Wann hast du ihn suspendiert?“
    „So um vier Uhr nachmittags.“
    „Das hat vermutlich an ihm genagt.“
    „An ihm genagt? Du verstehst wohl nicht, Quinn. Er hat etwas mit seinem Schützling angefangen! Das geht nicht nur gegen die Vorschriften von Scanguards, sondern auch gegen die ihres Vaters – unseres Klienten. Sie ist noch minderjährig!“
    „Sie ist 20“, warf Oliver ein.
    Samson warf einen Blick auf seinen einst vertrauenswürdigen Assistenten.
    „In unserer Welt macht sie das zu einer Minderjährigen. Wer weiß, was er ihr vorgelogen hat, damit sie mit ihm mit ist.“
    Quinn hob seine Hand. „Samson, es gehören immer zwei dazu. So wie ich das Mädel einschätze, ist sie eher eigensinnig. Sie lässt sich nicht von Zane manipulieren. Ich denke, sie weiß sehr genau, was sie tut.“
    „Zane ist gefährlich. Er hat erst vor ein paar Tagen einen Mann kaltblütig ermordet. Hast du das schon vergessen?“
    Mach zwei draus , dachte sich Quinn und war froh, dass Samson nichts von dem Attentäter wusste. Er würde es so belassen. „Er hatte seine Gründe. Der Kerl war ein Vergewaltiger.“
    „Zane hätte ihn den Behörden überlassen sollen. Verdammt, Quinn.“ Samson hob seine Hand und deutete zur Tür. „Zane ist mit dem Mädchen da draußen. Hast du eine Ahnung, was er ihr antun wird?“
    Ihr den Verstand herausvögeln , wenn er Zane richtig eingeschätzt hatte, als er sie zusammen gesehen hatte. Doch Quinn hielt seinen Mund. Es gab Situationen, in denen es besser war, Fragen nicht zu beantworten, speziell wenn es eindeutig rhetorische Fragen waren.
    Samsons Telefon klingelte. Er ging sofort ran, aktivierte den Lautsprecher. „Ja?“
    „Das GPS seines Hummers ist deaktiviert und sein Handy kann ich auch nicht orten. Wir sind praktisch blind.“
    „Scheiße! Ruf Gabriel an. Er soll all unsere Kontakte in Nordkalifornien auf Bereitschaft rufen. Schickt ihnen ein Foto von Zane und gebt ihnen sein Autokennzeichen durch. Keiner soll eingreifen. Ich will nur seinen Standort.
    „Ich bin dran.“ Thomas legte auf.
    „Oliver, du gehst zu Lauren. Ich informiere den Bürgermeister, dass du kommst. Befrage sie und überprüfe ihr Handy auf Telefonate, Text-Nachrichten und dergleichen von Portia in den letzten paar Stunden. Und auch ihre E-Mails.“
    Oliver nickte pflichtbewusst. „Sie hat mit Lauren telefoniert, nur ein paar Minuten…“ Auf einmal kratzte er sich am Kopf. „Ah, verdammt! Das war bestimmt Zane, der sie angerufen hat. Ich dachte mir

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